Ja, die nächste "Bremsstufe" wird wohl gerade gezündet.TJ0705 hat geschrieben:Hm, ich meine eher keine Einzelfälle sondern hatte mal gelesen, daß es Gesetze(sentwürfe) gibt, die so ziemlich jegliche Modifikationen schon im Ansatz ersticken. Weiß aber nicht, was daraus geworden ist.
Ich denke, solche Sachen sind einfach nicht gewollt. Wo kommen wir denn da hin, wenn die E-Mobilität zu attraktiv wird...?
Es wird ja schon das Adaptieren der Motorelektronik (wenn die Verbrennerdaten in der Elektronik nach der E-Umrüstung plötzlich fehlen) immer aufwendiger bei den heutigen Autos. Die erste Stufe war dann der Nachweis der elektromagnetischen Verträglichkeit, die bei Fahrzeugen ab bestimmtem Baujahr (200x ?) zusätzlich gefordert wurde und die mehrere tausend Euro kostet. Schon sind Einzelumbauten fast raus, denn da lohnt sich die Sache finanziell nicht mehr - es wird zu einer Hobbymöglichkeit, wenn es halt nicht auf das Geld ankommt.
In 2016 soll nun wohl eine Regelung in Kraft treten (keine Ahnung, ob schon aktuell oder erst zum Ende), in der eine zusätzliche zerstörungsfreie Prüfung und eine zerstörende Prüfung ("Crashtest") der kompletten Traktionsbatterie gefordert wird. Selbst für stationäre Akku im PV-Bereich arbeitet man an "Richtlinien", die die hohen Anforderungen aus der E-Mobilität in den stationären Bereich übertragen sollen. Nicht, dass ich etwas gegen Sicherheit hätte. Wenn aber bei PV-Speichern in der erarbeiteten "Checkliste" ein sicherer Akku nur mit "2 elektro-mechanische, stromlos offene Gleichstrom-Relais zur redundanten Abschaltung der Batterie" erreicht werden kann, halte ich dies für klar überzogen. Mein Hotzenblitz hat "nur" ein DC-Hauptschütz, keine Einzelzelltemperaturüberwachung, ... und ist zugelassen.
Damit muss also ab 2017 wohl mindestens eine Akkubox inkl. Akkuzellen für eine Zulassung geschrottet werden - für wen lohnt sich dies dann wohl noch ... ?!?
Deutschland ist und bleibt der Leidmarkt für Elektromobilität.