Hallo zusammen,
mein Name ist Götz, ich komme aus dem südöstlichen Niedersachsen und ich warte auf einen BMW i3, im November soll er kommen.
Ich lese hier schon einige Zeit mit und habe hier schon einige nützliche Hinweise und Ratschläge aufgesogen. Ich bin bisher nur Autos mit Verbrennungsmotor gefahren, die letzten 13 Jahre als Geschäftswagen. Da wir als Firma insgesamt grüner und nachhaltiger werden wollen, kam seitens der Geschäftsführung die Idee, auf Hybrid- bzw. Elektrofahrzeuge umzusteigen - der steuerliche Aspekt für Arbeitnehmer ist natürlich auch verlockend.
Ein Hybrid kam für mich von vornherein nicht in Frage, diese Fahrzeuggattung habe ich nie verstanden bzw. sehe sie als Übergangstechnologie, um zu verschleiern, dass die Automobilindustrie den Trend verschlafen hat. Ein weiterer Aspekt und da bin ich ganz ehrlich zu mir: ich würde den kaum laden. Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus, keine Parkplätze direkt am Haus. Ich habe zuhause keine Lademöglichkeit. Die nächste öffentliche Ladesäule ist etwa 1 km entfernt.
Ich habe mir also Gedanken gemacht, ob das funktionieren kann. Das BEV kann ich in der Firma laden (könnte ich das PHEV auch, aber wenn man nicht muss...), wir haben an der Außenwand an zwei Stellen CEE-Steckdosen (rot), da kann man mit einem go-eCharger direkt dran und erstmal mit der Elektromobilität beginnen. Den Ausbau mit Ladesäulen auf dem Firmengelände kann man später in Angriff nehmen.
Ich hatte vor ein paar Wochen für ca. 20 Stunden einen i3, um ausgiebig probezufahren und ich war begeistert. Ich bin am Abend fast 300 Kilomter gefahren und habe dabei auch das Laden „geübt“, um einfach ein Gefühl dafür zu bekommen. An dem Abend habe ich beschlossen, dass ich mich zukünftig elektrisch fortbewegen möchte.
Längere Strecken müssen halt anders vorbereitet werden als bisher, aber dass sollte ja kein größeres Problem werden. Dennoch denke ich, dass der Alltag eine Herausforderung werden könnte, denn tendenziell fahre ich durch ein übernommenes Ehrenamt im Winter mehr als im Sommer.
Einer meiner Kollege hält mich für verrrückt: Er meint, man sei ja mit so einem BEV gar nicht mehr flexibel, falls man mal plötzlich los müsse. Nun bin ich aber weder Notarzt noch Feuerwehrmann noch fällt mir ein Szenario aus den letzten 20 Jahren ein, in dem ich nachts um drei aufgeweckt wurde und „plötzlich“ 500 Kilometer am Stück fahren musste.
Na, und nun sitze ich hier und warte auf den i3, der laut Auskunft des Händlers im November kommen soll, bestellt am 17.08., die AB ist noch nicht da.
Viele Grüße