Aber im Focus (um wieder die Kurve zu kriegen...) stehen sicher immer wieder Artikel über so ganz tolle Algenkonzepte. Die dann wieder ein paar Millionen Fördergelder abschöpfen
Wäre da mit dem Status quo schon zufrieden.phonehoppy hat geschrieben: CNG gibt es nicht überall und es würde einen großen gesamtgesellschaftlichen Aufwand bedeuten, das zu ändern.
Naja, lass die mal ne flotte Ische kennenlernen, die weit draußen in der Pampa wohnt. Hatte einige Jahre immer die Zockelei am am Wochenende über Hunderte Kilometer. Da gehts dann um die Funktion und der Auspuff ist auch wieder ok.Joe-Hotzi hat geschrieben:Meine beiden Söhne finden Verbrennerautos jedenfalls gar nicht erstrebenswert. Erdgasauto? Das hat ja einen Auspuff !!!
Ich glaube Du hast das falsch verstanden. Ich habe nun meine ersten 2 Jahre rum und an dem Spruch ist von meiner Seite insofern was dran, dass ich wesentlich lieber elektrisch fahre. Aber die Funktion steht schon vorne und da gehören bei mir auch Langstrecken zu. Müssten wir nur mit einem Auto auskommen, stünde mein Zoe ganz fix zum Verkauf.Joe-Hotzi hat geschrieben:Ach ja: Während bei "Motor-Talk" alte Männer die Vielfalt neuer Verbrennermotore beschwören, konstatiert ein Audi-Manager recht trocken:
„Wer einmal elektrisch gefahren ist, der ist für alle Zeiten für den Verbrenner verloren“
Das kannst D gern so interpretieren - ich sehe es halt anders.Karlsson hat geschrieben:Ich glaube Du hast das falsch verstanden. Ich habe nun meine ersten 2 Jahre rum ...„Wer einmal elektrisch gefahren ist, der ist für alle Zeiten für den Verbrenner verloren“
1. Das Erdgnasnetz exestiert bereits. Es müssen lediglich mehr CNG-Tankstellen angeschlossen werden.phonehoppy hat geschrieben:CNG ist sicher insgesamt wesentlich umweltfreundlicher als Benzin oder Diesel, aber gegenüber Batterieelektrischen Fahrzeugen gibt es doch eine Reihe von Nachteilen:
1. Für Erzeugung und Verteilung des Gases muss eine eigenes Netzwerk etabliert werden. Bei E-Auto reichen isolierte Investitionen in Ladesäulen, die an ein vorhandenes Netz angeschlossen werden.
2. Elektroautos sind effizienter, auch bei Nutzung voll regenerativer Energiequellen lässt sich die erzeugte Energie besser mit dem E-Auto ausnutzen.
3. Dem Elektroauto ist es notfalls egal, wo der Strom herkommt, man kann an jeder Steckdose laden. CNG gibt es nicht überall und es würde einen großen gesamtgesellschaftlichen Aufwand bedeuten, das zu ändern.
4. Die technischen Nachteile des Verbrennungsmotors sind auch mit CNG vorhanden.
Ich habe mir den Titel nicht ausgedacht, ich bin nicht der Autor des Artikels. Ich habe Focus lediglich zitiert.Joe-Hotzi hat geschrieben:Da sieht also unser Forist "motion" als TS im Erdgas- bzw. Methanauto den "Endgegner" für das E-Auto. Kommen dann m.E.n. sehr überlegte Nachfragen zu dieser nicht nur etwas provokanten, sondern auch fragwürdigen Behauptung (letztlich alte Technik mit "neuem" Treibstoff), dann wird sofort abgebügelt:
"Das ist mir zu tendenziös. Gut das du im Vorstand nichts zu melden hast."
Dabei sind das genau die Fragen gewesen, die die Sinnhaftigkeit des Konzepts in Frage stellen.
1. Ja, ich kenn eine Technologie, die noch weniger energieeffizient ist als das Erdgasauto - das "H2-BSZ-Auto" (700bar Drucktanks im Auto und Tansport bei -252°C ...). Auch dieses wird als "Zukunft" des Automobils präsentiert. Aber davon wird die Effizienz des Ergasautos nicht besser.
2. Da der Erdgasmotor ja nicht reinen Sauerstoff atmet, kommt da auch nicht nur CO2 + Wasser hinten raus ...
3. Von "abgeregelter EE-Erzeugung" kann heute niemand eine Anlage wirtschaftlich betreiben und die Abregelung selbst ist nicht gottgegeben, sondern Ergebnis unseres derzeitigen Strommarktes - der sich ändern lässt ...
4. Wenn man also für die Methanproduktion den Strommix ansetzt (wie beim E-Auto sehr gern), sehen die Umweltwerte eines Erdgasauto grottig aus ...
5. die Effizienz eines E-Auto ist immer höher gegenüber einem Konzept, in dem der Strom erst mehrfach gewandelt wird bis zum Vortrieb ...
6. Der Umweltvorteil eines Erdgasautos hängt wie beim Hybrid vom Fahrprofil und der individuellen Nutzung ab - den Optimalfall zu unterstellen ist da doch schon etwas fragwürdig.
7. Die Versprechungen zu den Erdgastankstellen sind ebenso blumig und ohne Gehalt, wie die zu den Wasserstofftankstellen für das ähnlich angepriesene H2-BSZ-Auto ...
8. Zu den Leckagen weiß ich nichts - eine sybthetische Produktion sollte eigentlich sehr wenig Verluste in diesem Bereich haben.
9. Die Verschlechterung der technischen Werte eines Verbrennungsmotors über die Lebensdauer sind ein durchaus heißes Eisen - die der Druckbetankungssysteme übrigens auch. Denn Mechanik verschleißt und aus versprochenen 3-5min Tankdauer wurden im Praxistest einer H2-Druck-Tanksäule auch schon mal 15min. Dabei werden die H2-Betankungssysteme doch derzeit wohl eher sporadisch und nicht regelmäßig /häufig genutzt. 200bar sind natürlich deutlich weniger, aber Verschleiß gibt es da auch ...
10. Ob VW das Erdgas der ausgetauschten Tanks einfach abgelassen hat, weiß ich nicht. Zuzutrauen ist es m.E.n. schon ...
So, das ist meine Meinung zu den aufgeworfenen Fragen.
Natürlich kann man auch einfach behaupten: ... der Verbrennungsmotor lässt sich konstruktiv sehr vereinfachen, sodass viele Bauteile nicht mehr erforderlich sind. - nur fehlt dafür eine sachliche Begründung bzw. der Nachweis. Weniger (verschiedene) Teile hieße billiger (bspw. wie beim E- Antrieb) - einmalige Anlagenkosten würden sich da schnell amortisieren. Bisher wurden die Motoren allerdings immer deutlich komplizierter für eigentlich nur kleine Verbesserungen ...
Natürlich kann man Reichweiten und Tankdauern im Optimalfall präsentieren - nur sollten das dann auch für andere Systeme gelten. Dazu kann man ja auch mal die Frage aufwerfen, ob das "Endziel" dieser "Endgegener" des E-Autos nicht auch darin besteht, den Fixer (Autofahrer) an der Nadel (Tankstelle) zu behalten. El. Energie bedeutet eine gewisse Unabhängigkeit ...
Natürlich kann man Abweichungen vom Normverbrauch präsentieren, die in der kleinen Meldung den absoluten Verbrauch verschweigen und die vom besonders vertrauenswürdigen ADAC lanciert wurde, der bei Stromer gern Well-toWheel rechnet, bei anderen Antriebskonzepten aber Tank-to-Wheel ...
Interessanterweise veröffentlicht derselbe ADAC (lt. Meldung: Abweichungen bei Hybriden 25,2%) dann Testwerte von Hybridfahrzeugen , die real 70% ... 120% über den Herstellerangaben liegen ...
Und man kann natürlich auch auf Motor-Talk verweisen, die auch (wie VW, Mercedes u.a.) genug "Gründe" finden, warum E-Mobilität sich nicht durchsetzen kann und warum es eine Vielfalt an neuen Verbrennermotoren (die allerdings alle immer komplexer werden) geben soll ...
Das alles kann man machen und muss sich nicht von seiner bzw. der hier als TS zu vertretenden Meinung abbringen lassen. Aber dann sollte man sich auch nicht wundern, wenn man als TS mit seinen Beiträgen nicht allzu ernst genommen wird. Ist zumindest mein Eindruck.
Ach ja: Während bei "Motor-Talk" alte Männer die Vielfalt neuer Verbrennermotore beschwören, konstatiert ein Audi-Manager recht trocken:
„Wer einmal elektrisch gefahren ist, der ist für alle Zeiten für den Verbrenner verloren“
Dieser Meinung schließe ich mich an und bin damit wohl nicht allein. Es fängt ganz sicher zumindest an, den etablierten Herstellern wie Audi weh zu tun:
Tesla drei Mal vorn bei „Firmenauto des Jahres“ ...
Meine beiden Söhne finden Verbrennerautos jedenfalls gar nicht erstrebenswert. Erdgasauto? Das hat ja einen Auspuff !!!
Vielleicht ist Dir das nicht bewusst, aber wir haben im Grunde denselben Standpunkt.Joe-Hotzi hat geschrieben:Das kannst D gern so interpretieren - ich sehe es halt anders.Für mich sieht die Sache so aus:- auch wir haben noch unser ehemaliges "(Verbrenner-)Familienauto" - vor allem wegen der AHK, auch für Urlaub, jetzt 13Jahre alt- seltene Langstrecke könnten wir "im Ernstfall" auch im Mietwagen abspulen, dafür brauche ich keinen Verbrenner kaufen- ich werde also nie mehr ein Verbrennerauto NEU kaufen - damit verdienen die Hersteller aber ihr Geld ...
Jupp, den Stand hatte ich aber auch schon vor 10 Jahren als ich erkannte, dass der 3er BMW, den ich fast gekauft hätte, eigentlich nicht not tut und es dann eben ein Corsa mit weniger Verbrauch und besserem Abgas wurde.Joe-Hotzi hat geschrieben:Ich hätte übrigens kein Problem damit, wenn meine Söhne mit gebrauchten Corsas zur weit entfernten Freundin pendeln - ein Ford Mustang oder Audi TT wird aber bspw. völlig emotionslos als "Stinker" abgewertet und ist nicht erstrebenswert - ein Twyzi (!) ist es ...
Nicht, wenn es sich um CO2 drehtAusgestattet mit einem hocheffizienten Einzylinder Motor erzeugt das GEV/one seine elektrische Energie selbst und zwar deutlich emissionsärmer als in der durchschnittlichen großtechnischen Stromproduktion.
ist nun leider grottenfalsch. Selbst mit dem heutigen kohlelastigen deutschen Strommix sind eAutos ca. 20% besser als vergleichbare(!) Verpester. Der Kohleanteil geht aber immer weiter zurück (zum Glück hat sich diesmal die EU gegen Mutti und ihre verkohlten Einflüsterer durchgesetzt...Beim Betrieb des Erdgasmotors entstehen 20 % weniger CO2-Emission als bei Benzinern sowie deutlich verringerte Nox- bzw. HC-Emissionen. Die Energiebilanz des Fahrzeugs ist damit "grüner" als die von batterieelektrischen Fahrzeugen...
- der CO2 Nachteil der Produktion ist nach ca 30tkm wieder drinmotion hat geschrieben:Außerdem: Ein Model S verursacht in der Produktion wesentlich mehr CO2, als ein vergleichbarer Verbrenner.
3 mal so viel.
http://www.ucsusa.org/sites/default/fil ... report.pdf
Horst Lünning bestellt sich schon den dritten Tesla. In der Zeit habe ich ein einziges Fahrzeug gehabt.