Lokverführer hat geschrieben:Was heißt mit dem Schlimmsten rechnen... Sagen wir so: Erfahrungen mit Akkus in Pedelecs.
Beim Bosch-System waren da schon nach 2 Jahren und zweistelliger Zyklenzahl deutliche Einschränkungen feststellbar ... von daher traue ich da Renault auch nicht so ganz über den Weg
Ja, stimmt wohl. Es gibt sicherlich genug Beispiele für schlechte Akkusysteme. Kenne ich auch von meinen Handys und Laptops, manche tun nach 5 Jahren ohne große Einschränkungen ihren Dienst, andere sind nach einem Jahr hin. Die erste Generation der E-Auto-Akkus war je nach Hersteller auch mal sehr gut (i-MiEV) oder nicht so dolle (Fluence). Aber beim Zoe habe ich da wenig bedenken. Man hat gelernt.
Trotzdem sind diese Arten von Fragen lustig für mich (ist nicht böse gemeint). Klar, bei einer neuen Technologie hat man immer irgendwelche Probleme im Kopf, die man geklärt haben möchte. Bei einem Kumpel von mir war es ähnlich. Erst war er Anti-Elektroauto, nach einer Probefahrt war er dann begeistert und wollte auch eines. ABER was macht er als nächstes? Rechnet aus, was ein Ersatz-Akku kostet und legt grob aus der Luft gegriffen mal 4 Jahre als Lebensdauer fest (Laptop-Erfahrungswert) und rechnet aus, was er in den vier Jahren an Benzin spart, nur um die Ersparnis mit den Kosten eines neuen Akkus zu vergleichen. Auch da war ich sehr belustigt. Äpfel und Birnen halt...
Lokverführer hat geschrieben:Ein neuer, größerer Akku in wenigen Jahren steht ja wohl auch noch in den Sternen.
Ich würde nicht ganz so hoch hinaus und sagen; die Spatzen pfeifen es schon von den Dächern.
Im Ernst, dass sie kommen ist für mich keine Frage - nur unter welchen Umständen/Kosten ein Austausch erfolgt. Und wenn sie nicht von Renault kommen, dann von Drittanbietern. Auch dieser Markt wird bedient werden. Da gebe ich Brief und Siegel.