Hallo!
Ich hab mir die 260 Überschriften in der Batterie-Rubrik durchgeschaut, aber im Schnelldurchlauf keine Information bzw. keinen Hinweis auf so ein Thema erhalten.
Wenn ich schon ein Elektroauto kaufe, sollte ich doch wissen und bedenken, welcher Aufwand bei der Herstellung betrieben wurde. Zumindest ist das mein Empfinden.
Auf der Suche nach Antworten habe ich Artikel im Netz entdeckt, die proklamieren, dass die Herstellung pro kWh Akku zwischen 70 und fast 130 kg CO2-Ausstoß bedeutet.
Die Herstellung eines Akkus für ein Model S 90 bedeutet also, pessimistisch gerechnet, einen Ausstoß von knapp 12 Tonnen CO2.
Die Herstellung des Akkus für einen Nissan Leaf, BMW i3 oder Hyundai Ioniq bedeutet einen Ausstoß von ca. 4 Tonnen CO2 nach diesen Angaben.
Wenn ich einen Diesel oder Benziner jährlich 15.000 km weit fahre und in der Realität ca. 100 g/km CO2-Ausstoß habe, dann sind das im Jahr 1,5 Tonnen CO2.
Im Vergleich rechnet sich also diesbezüglich ein E-Auto a la Leaf, i3 oder Ioniq nach knapp drei Jahren; ein Model S 90 allerdings erst nach acht Jahren!
Wenn diese Zahlen aus dem Netz stimmen, gibt es hoffentlich keine Tesla-Fahrer, die weniger als 30.000 km pro Jahr fahren.
Gruß
W.
PS: Ja, ich weiß, dass die Herstellung des fossilen Treibstoffes von der Ölbohrung zur Zapfsäule auch mit CO2-Ausstoß verbunden ist und nicht nur die Verbrennung im Motor.