Carsten77 hat geschrieben:einfallzel hat geschrieben:Der reale Stromverbrauch (Wall-to-Wheel) mag ja dem einen oder anderen sehr wichtig sein, aber ich finde, was zählt, sind die echten Kosten. Die lassen sich ziemlich gut messen.
Eben, ohne den realen Stromverbrauch ab Steckdose zu kennen, kannst du keine echten Kosten ermitteln. Das war es, auf das ich auch schon weiter oben hinaus wollte. Was mich interessiert, sind meine durchschnittlichen Kosten auf 100km und dafür muss ich zu Hause auf den Zwischenzähler gucken (der im übrigen 2% Messtoleranz hat, das ist mir "geeicht" genug
). Mein Stromanbieter akzeptiert leider keine eingereichten Fotos der Verbrauchsanzeige des Autos
Na wenn dann schon richtig.
Du siehst was du nachgeladen hast (vorausgesetzt du lädst nicht auswärts) mehr aber auch nicht. Den Stromverbrauch im Fahrbetrieb hast du deswegen noch lange nicht. Davon hatten wir hier aber geredet.
Wir reden hier außerdem von ein paar Prozentchen Ladeverlusten (ich persönlich tippe auf -10% maximal sonst wäre das Kabel undicht) und dann sind 2% messtoleranz auf einmal irrelevant?...
Ich könnte auch genau sagen, wie viel ich Zuhause nachgeladen habe aber ich lade nunmal auch unterwegs und diese Datenpflege dann zu betreiben ist mir einfach zu hoher Aufwand für einen zu geringen Nutzen.
Aber mich beschäftigt weiter, wie manche auf so enorm hohe Verbräuche generell kommen - und das meine ich ernst. Das kann doch nur im EV Mode mit 135kmh über die AB funktionieren. Ich schaffe es im Alltag nicht mal annähernd an die 30 kWh/100km. Da muss ich mich ernsthaft bemühen für.
Zum Thema Kosten: Es ist schon richtig, das man die Kosten im Blick hat, dafür habe ich auch meine monatlichen Abrechnungen der Tank&Ladekarte sowie meinen Stromzähler Zuhause. Ich weis, was ich für den Strom bezahle und kenne den Wagen nach ca. 35.000km. Daher mache ich mir nicht mehr die Mühe, das bis auf den Cent raus zu rechnen. Am Anfang war für mich wichtig, das er nicht teurer fährt als ein vergeichbarer Diesel und das ist der Fall. Ich bewege mich im Sommer bei 6,XX€/100km und im Winter bis 8,XX€ sodass ich im Mittel bei 7,XX€/100km lande.
Aber das ganze auf die vierte Nachkommastelle zu berechnen und eine Wissenschaft aus Ladeverlusten zu machen halte ich persönlich für übertrieben. Genauso halte ich nichts davon Momentaufnahmen zu betreiben. Je länger der Aufzeichnungszeitraum desto genauer werden die Daten. Vor allem hat man bei einem extrem langen Aufzeichnungszeitraum auch sämtliche Fahrzustände mit eingerechnet. Das ist für mich ein echter Alltagswert! Mit 2,5km den Berg hoch oder einzeln zusammen gerechneten Kurzstrecken fange ich nix an.
Meine Daten beziehen sich entweder auf die volle Distanz mit dem e-tron (ca. 35.000km) oder eben immer Langzeit vom BC. Ich resette immer bei jedem Tankvorgang und lese anschließend den Stromzähler zuhause ab.
Bei den Langzeitwerten im BC sind eben auch externe Ladungen sowie Rekuperation berücksichtigt. Daher für mich auch wertvolle Daten.