ElektroWende ist nicht mehr aufzuhalten-außer in Deutschland

Taxi-Stromer hat geschrieben:Ich lade dich gerne zum zuschauen ein!

Ja, gabs hier auch mal ums Eck. Da kommen aber auf 20 Rennfreaks eine Millionen normale Nutzer.
Das ist so ähnlich als wenn die Sachsen sich über Überfremdung beschweren, obwohl man sich da statistisch kaum vorstellen kann, dass jeder schon mal nen Ausländer gesehen hat.
Und früher war alles besser.

Lieber Karlson,
ja, sicher du hast ganz recht und du spricht mir aus dem Herzen und Verstand.

Ein bisserl Einschulung in basale Physik, so wie es seinerzeit beim Führerschein notwendig war ist beim Umstieg auf E-Autos notwendig. Sonst gibt's garantiert Enttäuschungen bei den Gasfuß- und mit Erdöl befeuerten Klimaanlagen Rittern und RitterInnen dieser Tage, da hast du ganz recht.

Deswegen habe ich ein Beratungs-Projekt schon vor 5 Jahren gestartet.
Aber das Interesse für diese "Einführung" ... siehe http://www.lohas-travel.at in die persönliche Mobilitätswende ist äußerst gering.

So muss es halt jede(r) "Erfahren" wie es geht...
oder das Forum hier sorgfältig lesen....

Danke für deinen Einwand

Karlsson hat geschrieben:

ZoeDoktor hat geschrieben: also die 170 war der "bürgerliche" Durchschnitt, für die weniger Sportlichen

Die Angabe ohne weitere Erläuterungen ist unseriös. Wenn Jemand jetzt mit dieser Erwartungshaltung das Auto kauft, wird der mit großer Wahrscheinlichkeit ziemlich angekotzt sein.
Bitte ein bisschen mehr Objektivität und Ehrlichkeit.

ederl65 hat geschrieben:Ich meinte ja den Verbrauch von 6,9l/100km bei diesen Geschwindigkeiten.

Eine Momentanverbrauchsanzeige hatte ich nicht. 6,9 Liter/100km war das höchste, was ich je auf einer Tankfüllung hatte, gemessen ab Zapfsäule. Der Abschnitt war 98% Autobahn mit Geschwindigkeit immer was ging.

ich bin immer noch der meinung, dass elektroautos in deutschland etwas für enthusiasten sind.
in der regel mit lademöglichkeit zu hause.
und solange für diesel oder benziner in den städten keine einschränkungen
kommen wird sich in deutschland daran auch nicht viel ändern.
ich persönlich kann niemanden von elektroautos überzeugen.
spätestens bei den ladekosten der öffentlichen ladestationen
incl. erwarteten verhalten (umparken) muss ich selber lachen.
siehe meinen Beitrag:
http://www.goingelectric.de/forum/oeffe ... 17839.html
stefan

Ganz Richtig... Norwegen zeigts vor, deswegen fahr ich mit meiner Zoe bald hin um mir das vor Ort anzusehen.



fullquote entfernt.

ZoeDoktor hat geschrieben:Aber das Interesse für diese "Einführung" ... siehe http://www.lohas-travel.at in die persönliche Mobilitätswende ist äußerst gering.

LOHAS ist hier genau der passende Begriff. Und daher kann von Elektrowende zur Zeit defakto noch keine Rede sein und das ist auch kein speziell deutsches Phänomen.

Vor allem sollte man auch nicht so tun, als ob die Norweger bessere Menschen wären. Die haben mit ihren rigiden Tempolimits, hohen Spritpreisen und der massiven E-Auto Förderung einfach super Voraussetzungen, damit würde das E-Auto auch überall anders zum Renner werden.

Lieber Karlson,

genau so ist es. Du hast in allen Punkten recht.

In Oslo soll angeblich bald (irgendwann um 2024?) ein Einfahrverbot für Dieselfahrzeuge herrschen ...

Norwegens Staat fördert Elektromobilität systematisch seit den 1990iger Jahren.
Und die schaffen halt, was sie vorhaben: http://elbil.no/english/norwegian-ev-policy/

Nicht weil die Norweger als Menschen besser sind, ist das so.

Die haben halt echt viel Strom aus Wasserkraft...
Und keine fossilistische Autoindustrie und obere Managementebene, die an die Umsatzweltspitze will. ...
Übrigens Familie Piech hat eine echt schöne Ranch in Austria ... in the Alps...

Karlsson hat geschrieben:

ZoeDoktor hat geschrieben:Aber das Interesse für diese "Einführung" ... siehe http://www.lohas-travel.at in die persönliche Mobilitätswende ist äußerst gering.

LOHAS ist hier genau der passende Begriff. Und daher kann von Elektrowende zur Zeit defakto noch keine Rede sein und das ist auch kein speziell deutsches Phänomen.

Vor allem sollte man auch nicht so tun, als ob die Norweger bessere Menschen wären. Die haben mit ihren rigiden Tempolimits, hohen Spritpreisen und der massiven E-Auto Förderung einfach super Voraussetzungen, damit würde das E-Auto auch überall anders zum Renner werden.

Jaja, so ist das in Norwegen: Kaum macht man was richtig, schon funktioniert´s

Welch überraschende Erkenntnis

ja, die Norweger sind wahrscheinlich nicht bessere Menschen als wir, aber entspannter

wir Deutschen neigen ja manchmal etwas zum Starrsinn. da werden uralte Vorurteile (" E-Autos sind bestenfalls nach über 500.000km besser in der Ökobilanz als ein Top-Diesel ") so lange wiederholt, bis sie nicht mehr aus den Köpfen herausgehen.
Und die Reichweite...
und die Höchstgeschwindigkeit...
und man muss im Winter frieren, um noch nach Hause zu kommen...

und und und...

es wird wohl noch etwas dauern, leider

jeder tropfen öl der nicht im eigenen land verbraucht wird,erhöht die rücklagen für jeden einzelnen norweger.
strom kostet etwa 14 cent,bei doppelten einkommen gegenüber deutschland.
norwegen will gar nicht,daß wir oder andere länder elektrisch fahren,solange das öl noch aus den bohrlöchern fließt.
bei uns ist jeder bürger verschuldet,in norwegen ht jeder 110.000.-euro an staatsrücklagen,was bei einer 4 köpfigen familie ein leben mit wenig arbeit garantieren wird.

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... stand.html


http://derstandard.at/1388650702628/Nor ... reich-wird

Umso wichtiger wäre es doch, wenn wir unsere massiven Ölschulden durch eine "ölfrei-Diät" abbauen würden!

Noch dazu stützen wir mit unserem monströsen Öl- und Gasverbrauch so Knallchargen wie den Lupenreinen oder das wahabitische (also fundamentalistisch islamistische) Königreich Saudi-Arabien

Wohin soll unser Geld lieber fließen: Zum heimischen Solarteur oder zur Opec?