Karlsson hat geschrieben:Hier in Bakersfield ist es gerade Mitternacht und auf 28 Grad "abgekühlt".
Im heimatlichen Deutschland wäre ich bezüglich der Akkulebensdauer viel optimistischer.
Sicherlich! Dabei wäre noch anzumerken, daß der Hersteller immer noch offiziell nicht zugegeben hat, daß diese Kunden hitzebedingt einen vorzeitigen Batterieverschleiß erfahren haben. Die LEAF-Community mußte sich ziemlich stark dafür einsetzen, daß das Problem erkannt und richtig angegangen wurde. Anfänglich gab es allerlei Beteuerungen. So hieß es, unter anderem, daß das Fahrzeug ausführlich getestet wurde und außer in Abu Dhabi kein Bedarf für ein Batterie-Kühlungssystem besteht.
Ich weiß wovon ich spreche, ich war vor 12 Monaten aus genau diesem Grund in Phoenix.
Allerdings wäre ich nicht überrascht wenn die normalen Alterungsprozesse der Zellen auch in Deutschland oder in England immerhin einen größeren Anteil des Kapazitätsverlustes ausmachen würde. Ich möchte die anderen Faktoren damit nicht abschreiben, das wäre sicherlich nicht wünschenswert. Es ist aber gut sich vor Augen zu halten, daß je nach der Batterie-Bauweise unterschiedliche Verhalten zu erwarten sind.
Beim Tesla Roadster, der keine sehr robusten Zellen hat, dafür aber über ein robustes Kühlsystem verfügt, scheinen Ladezyklen und die Kilometerlaufleistung die ausschlaggebende Rolle zu spielen. Beim i3 wird meines Erachtens so einiges vom Kühlungssystem abhängen, und auch davon wie gut die Zellen gebaut wurden.
Im ActiveE Feldversuch hatten wir jemanden dabei, der ca. 9% Kapazitätsverlust nach 50.000 km hatte. Das ist recht ordentlich, aber ein wenig mehr Verlust nach 12 Monaten, als ich mir persönlich erhofft habe.
P.S. Ich bin im "kühlen" San Jose. Ein LEAF und ein Model S ist ganz ordentlich für Visalia!