enabler hat geschrieben:
Gegenfrage: Warum soll E-Mobilität auf Langstrecke billiger sein?
Weil es für unser Wohl und das Wohl der kommenden Generationen essentiell ist, dass wir vom Verbrennen fossiler Brennstoffe wegkommen. In Deutschland ist Elektromobilität wahrlich noch nicht interessant für die grosse Masse. Genau daher ist es wichtig, dass mit einem möglichst niedrigen cost-of-ownership Anreize gesetzt werden, sich mit diesem Thema zu beschäftigen.
enabler hat geschrieben:
Die DC-Infrastruktur und -Betriebskosten sind sauteuer und der Umsatz auch bei guter Auslastung marginal.
Was Du als sauteuer betrachtest ist aus Sicht von einem großen Unternehmen eher peanuts.
enabler hat geschrieben:
Elektrisch fahren ist bei Ladung zu Hause und in der Arbeit spottbillig. Und dort wird 80-90% geladen.
Aus welcher Quelle stammen Deine 80-90%? Hier im Forum gibt es nicht wenige, die mindestens an einem der beiden Punkte nicht laden können. Manche sogar an keinem der beiden Punkte. Diese sind dann auf die öffentliche Infrastruktur angewiesen.
Von spottbillig kann auch nicht unbedingt die Rede sein. Zumindest nicht, wenn Du den höheren Anschaffungspreis eines BEV mit in die Kalkulation hinein nimmst.
Mein Punkt ist nicht, dass ich den Betreibern ihren Gewinn nicht gönne. Aber wenn es in Deutschland vorangehen soll in Sachen E-Mobilität, dann darf es einfach keine Ladesäulen geben, bei denen der Preis so hoch ist, dass ich schnell ausrechnen kann, dass ich mit dem Verbrenner billiger unterwegs gewesen wäre. Es ist so schon schwer genug, Deutsche vom Elektroauto zu überzeugen, da braucht es das nicht auch noch.