Das ändert aber nichts an den technischen Fakten /Gegebenheiten, die ich als meine Meinung /Empfehlung formuliert habe.
DAS sind die wichtigen, einzuhaltenden Bedingungen, deren Notwendigkeit auch schnell einleuchtet.wchriss hat geschrieben:Hier ein Auszug aus der DIN VDE 0100-722: ( Ladepunkt für E-Fahrzeuge = unter anderem alles was Type 2 ist ) Ausserdem muss jeder Anschlusspunkt für ein Elektrofahrzeug aus einem eigenen Endstromkreis versorgt werden und durch eine eigene Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) geschützt werden.
Solange hier noch diskutiert wird, ob die Ladesteckdose zusammen mit Waschmaschine und Trockner betrieben werden kann, sollte man hier ansetzen!
Du behauptst zwar, meine Aussagen seinen falsch, aber durch Deine Zitate der DIN VDE 0100-722 sehe ich sie eher bestätigt!
Über die Sinnhaftigkeit /Anwendbarkeit der DIN in allen privaten (!) Bereichen darf man allerdings ruhig auch mal nachdenken.
Jetzt musst Du nur noch erläutern, wo beim "Ioniq zu Hause laden" eine "unbekannter Charakteristik der Last bzgl. der Gleichfehlerstrome > 6 mA" vorliegt!!!wchriss hat geschrieben:Bei unbekannter Charakteristik der Last bzgl. der Gleichfehlerstrome > 6 mA muss ein RCD Typ B oder ein RCD mit aktiver Zusatzfunktion verwendet werden!
Die gibt es bei einphasigen und mehrphasigen, galvanisch getrennten Ladegeräten nicht!
Man könnte wohlwollend vormulieren, dass es bei öffentlichen Ladestellen (unbekannte Charakteristik, da verschiedenste E-Autos) sinnvoll wäre. Aber selbst da wäre m.E.n., da die Chamäleon-Ladetechnik (Renault Zoe) einiges an "aktiver Zusatzfunktion, die Gleichstromfehler detektiert" mitbringt, ein RCD Typ B nicht zwingen vorgeschrieben.
Natürlich kann es Gleichstromfehler geben! Allerdings nur in Formen, die auch ein Typ A schon detektiert. Deshalb verlinke ich ja immer wieder die entsprechende Stelle, damit das für jeden nachvollziehbar ist ...wchriss hat geschrieben:Desweiteren kann sehr wohl ein Gleichstromfehler bei Einphasigen Netzteilen auftreten !
Vor allem Psychisch.wchriss hat geschrieben:Die eigentliche Frage die sich jeder selbst stellen muss ist doch, kann ich mit dem Restrisiko leben wenn ich nicht VDE-gerecht installiere oder nicht, und was passiert im Schadensfall. Sowohl finaziell, rechtlich wie auch psychisch.
Denn weder technisch, noch rechtlich gibt es im privaten Umfeld einen Grund, für das Laden eines Hyundai Ioniq einen RCD Typ B zu verbauen.