Joe-Hotzi hat geschrieben:Das ist natürlich ein Ding!
Einen FI Typ-B fordern, aber den Ladeanschluss am gleichen FI mit der gesamten Hausinstallation betreiben?!?
Kann es sein, dass Du da schon etwas konstruierst, was es praktisch nicht gibt /geben darf?!?
Richtig. Diese Anschlüsse sind dann üblicherweise extra abgesichert.m.k hat geschrieben:Das ist pure Realität. Bei einer Drehstromkiste vielleicht nicht, aber wieviele gibts von denen. Viele Häuser haben eine CEE rot in der Garage, für Gartenhäcksler, Kreissäge, Holzbearbeitung etc.
Eine dreiphasige ICCB gibt es nicht!m.k hat geschrieben:Das wird auch die übliche Situation sein, wo man ein dreiphasiges ICCB nutzt. ...Und daher haben solche ICCBs auch standardmäßig Typ A-EV verbaut.
Aber Du hast Recht, dass dort dann i.d.R. sowieso ein extra FI Typ-A verbaut ist und zwar unabhängig von der Hausinstallation und erst Recht unabhängig vom Bad, wo die Hausfrau den Fön ins Wasser fallen lässt ...
Selbst in den ältesten Bauernhäusern wird (wenn überhaupt) zuerst für das Bad und dann evtl. getrennt für die Garage/Scheune /Lademöglichkeit, ... ein zusätzlicher FI Typ-A nachträglich verbaut. Das "Erblinden" des FI im Bad ist damit ausgeschlossen.
Es ist anzunehmen, dass die teuren FI Typ-B verstärkt mit dem Argument Elektromobilität unter die Leute gepresst werden sollen. Das ist ja das Ziel der Elektrobranche. Viel mehr Sicherheit ergeben die Zusatzkosten im Vergleich zu Typ-A aber eben nicht! Nur dies wollte ich herausstellen.m.k hat geschrieben:Wenn sich Otto-Normalo eine dreiphasige Lademöglichkeit installieren lässt wird sowieso ein Typ B eingebaut, ...
Als kleine "Kirsche auf dem Sahnehäubchen" kann ich ja noch erwähnen, dass mit den Gleichstromfehlern, die der FI Typ-B erfasst, deutlich weniger gefährlich sind als Wechselspannungsfehler oder pulsierende, unterbrochenen Gleichströme (die auch von einem FI Typ-A detektiert werden) Das Gefährdungspotential liegt vor allem bei Lichtbögen /Brandgefahr und in Organismen bei Verkrampfungen. (->Stromunfall)
Die geringere Gefährlichkeit von Gleichstrom war das Hauptargument, welches Thomas A. Edison (Patentinhaber Gleichstromtechnologie) gegen George Westinghouse. (->Stromkrieg) Um die Gefährlichkeit von Wechselstrom zu demonstrieren, ließ Edison damit Tiere töten und arbeitete zuletzt auch an der Erfindung des elektrischen Stuhls als Hinrichtungsmethode ...