Hallo,
man kann das nicht überall einfach gleichsetzen. Es gibt viele Wohnlagen die sind ziemlich Einschlag-gefährdet, meistens auf Hügeln oder Bergen gelegen. Ein Warnzeichen / Hinweiszeichen ist immer, wenn da verstärkt äußerer Blitzschutz auf den Hausdächern angebracht ist. In manchen Lagen ist das sogar die Regel. Ich musste mir auch bei einer PV-Anlage schon Gedanken dazu machen wie ich sie am besten in den vorhandenen äußeren Blitzschutz mit Fangstangen und Erdern auf jeder Hausecke integriere, im Taunus. Dann gibt es wieder andere Regionen wo von Blitzschutz keine Rede ist. Das hat auch meistens seine Gründe.
Da findet man noch nicht mal in der Nähe irgendwo eine Elektro-Firma die Erfahrungen für den äußeren Gebäudeblitzschutz hat und etwas Material dazu auf dem Lager. Also auch da bitte etwas differenziert denken, immer schauen wo man wohnt. Übrigens, bei uns hier sind mir auch schon einige Überspannungsschäden an PV-Anlagen bekannt, obwohl hier nicht der äußer Blitzschutz die Regelbauweise ist.
Jedenfalls, wohnt man in einer Lage wo äußerer Blitzschutz an Häusern gängig ist, hat das meistens auch einen Grund. Dort sollte man auf jeden Fall während Gewittern ausstecken. Der gängige Überspannungsschutz in Hausverteilungen hilft da auch nicht immer ausreichend gegen die auftretenden Überspannungen bei Einschlag in der Nähe. Bei einem direkten "Treffer" ins Haus ist dann sowieso alles vorbei.
VG:
Klaus