ne, da ist nix defekt, das ist alles ganz normal. Auch werden zwei Themen verwechselt:
.) Anzeige einer permanent viel zu niedriger Reichweite -> Batterie abklemmen und warten, natürlich wird es auch durch Tausch der Batterie besser
.) Viel zu rasches sinken des Ladezustandes nach dem Laden bis 99% SOC in der Anzeige.
Und die Frage bezog sich auf das zweitere, also der Frage wie viel ist wirklich drinnen. Ich habe beobachtet, dass die Anzeige immer der Prognose folgt, also wenn der Wagen beim Anstecken eine Ladezeit prognostiziert, wird diese dann auch mit 99% erreicht. Bei Ladestart also 22kW ergibt alle 40 Sekunden ein Prozent auch wenn die tatsächliche Ladeleistung, warum auch immer schon früher sinkt. Das führt dann dazu, dass die Anzeige zwar 99% zeigt, aber diese Anzeige beim Fahren viel schneller sinkt als die Fahrleistung das erklären lassen würde. Auch Abstellen führt nach dem Neustart zu der tatsächlich niedrigeren Anzeige. Das kann bei hohen Temperaturen an 43Kw passieren aber auch bei niedrigen Temperaturen wenn die Akkuspannung unter 15 Grad fällt. (Ab 10 Grad abwärts wird auch niedriger angezeigt, wenigstens etwas.)
Es stellt sich nun die Frage wie man damit umgehen kann, wie weiß ich also, was in meinem Akku drinnen ist?
.) Anzeige der abgegebenen Energie an der Ladesäule. Das ist das genaueste funktioniert aber nur bei Anlagen mit Anzeige...
.) Mitmessen mit Twizplay oder CanZE, die dort angegebenen SOC's entsprechen schon besser der Realität sind aber teilweise auch noch zu hoch. Aber die dort verfügbare Energie stimmt sehr gut, die ist erst in der Nähe von 0% zu klein, es ist also bei Erreichen von SOC 0% oder Verfügbarer Energie = 0 doch noch einiges im Akku.
.) Nach dem Laden 10 Minuten abstellen und beim Neustart die SOC Anzeige beachten und gegebenenfalls nochmal starten
.) immer ca. 20 Minuten bei 99% an der Ladesäule bleiben, dann sind aus meiner Erfahrung auch bei Eiseskälte mindestens 98% SOC drinnen und die Anzeige fällt nicht an der nächsten Kurve plötzlich ab.