Umfrage AC Ladung Ampera E

Joe-Hotzi hat geschrieben:Wenn es ein flächendeckendes, zuverlässig nutzbares DC-Schnellladenetz einmal gibt, wo die Ladesäulen auch in der Fläche bspw. alle 10-20km verfügbar sind, dann verliert ein Drehstrom-AC-Bordlader an Relevanz!

Auch dann kann man mit dem vor Ort noch schneller laden und hat einfach weiter ein breiteres Spektrum an günstigen Lademöglichkeiten,

Joe-Hotzi hat geschrieben:Zur Verdeutlichung ein "Modell" (ganz ohne schnelle DC-Ladung):

Das ist aber unrealistisch. Nicht nur hier in HH wird es bis Ende 2017 massiv mehr Triple Lader geben auch Opel verweist darauf (Link kam hier aus dem Forum).
Diese DC Lücke schließt sich immer wieder bis sie bald bedeutungslos sein wird. Und dann?

Joe-Hotzi hat geschrieben:100km Tagesfahrleistung lade ich auch mit 3,6kW problemlos über Nacht nach. Mit 4,6kW /7,2kW wie beim Ampera-e erst Recht.

Mit dem Ampera kann man dann locker 3 Tage ohne nachladen fahren. Macht aber keiner und sogar an der Schuko wäre bei 3 Nächten á 10 Stunden sicher 60kWh wieder im Akku. Dann kommt das WE und das CCS-Netz wächst auch weiter.

DonDonaldi hat geschrieben: ...
Mit dem Ampera kann man dann locker 3 Tage ohne nachladen fahren. Macht aber keiner und sogar an der Schuko wäre bei 3 Nächten á 10 Stunden sicher 60kWh wieder im Akku. Dann kommt das WE und das CCS-Netz wächst auch weiter.

So eine Pauschale Aussage passt nicht, wenn man nicht mehr als 300 bis 400 km fährt stimmt es,
wenn man aber jeden Tag 200 km fährt, steht man irgendwo gestrandet

DonDonaldi hat geschrieben:

Joe-Hotzi hat geschrieben:Zur Verdeutlichung ein "Modell" (ganz ohne schnelle DC-Ladung):

Das ist aber unrealistisch. ... wird es bis Ende 2017 massiv mehr Triple Lader geben auch Opel verweist darauf

Genau! Bis 2020 wird es 1Mio. Elektroautos in Deutschland geben!
Die Bundesregierung verweist auf ihren nachzulesenden Beschluss dazu!

Kurze Nachfrage: Wie viele CCS-Schnellladestationen hat den Opel schon in etwa errichtet? Sinnvollerweise die aktuellen 150kW-CCS-Lader oder evtl. gar die 350kW-Lader, die Porsche für den "Mission-E" gerne als "Tesla-Killer" hätte?

DonDonaldi hat geschrieben:Diese DC Lücke schließt sich immer wieder bis sie bald bedeutungslos sein wird. Und dann?

Dann hast Du mit einem Drehstromlader immer noch eine sehr flexible, preiswerte Lademöglichkeit immer dabei! Du kannst bei jedem Bauern, an jedem Baustromverteiler oder bei Gewerbetreibenden und eigentlich auch an (fast) jeder Hausverteilung sicher, preiswert und zügig laden - völlig unabhängig von einer derzeit noch zu errichtenden Infrastruktur.
Zusätzlich lies den Beitrag noch einmal ganz ruhig durch - zumindest den Anfang und das Ende - da wird Dir geholfen!

Ich finde, der angekündigte Opel Ampera-e ist derzeit in seiner Klasse das beste E-Auto. Man sollte sich aber bewusst sein, dass die Basis Chevrolet Bolt gerade beim Bordlader eben nicht an europ. Verhältnisse angepasst wurde. In Amerika ist halt einphasiges Laden Standard. Mal in die Runde gefragt:

Gibt es für den Ampera-e eine AHK? DAS wäre für mich ein sehr starkes Kaufkriterium!!!

Wenn ich übrigens lese: Nach circa 30 Minuten soll die Batterie wieder so weit aufgeladen sein, dass der Wagen weitere 150 Kilometer zurücklegen kann. Dann schlussfolgere ich, dass der Ampera-e an CCS nur mit etwa 50kW laden kann. Die neue Zoe ist mit 22kW-Drehstromlader + 100kW CCS bestückt. Das dürfte den kleineren Akku bei wenigen Fernreisen im Jahr praktisch aufwiegen ...

Die von mir aufgezeigten Zusammenhänge zwischen Verbrauch /Fahrgeschwindigkeit, sowie Ladeleistung und Reisedauer gelten ganz allgemein, von BMW bis Volkswagen. Besonders natürlich für die "E-Autos der ersten Generation" - von BMW i3 über iMiEV &Co, Nissan Leaf bis VW E-Golf und VW e-Up! mit den kleinen Akkugrößen und 3,6kW-"Schnarchladern"ganz besonders.

DonDonaldi hat geschrieben:Das ist aber unrealistisch. Nicht nur hier in HH wird es bis Ende 2017 massiv mehr Triple Lader geben auch Opel verweist darauf (Link kam hier aus dem Forum). Diese DC Lücke schließt sich immer wieder bis sie bald bedeutungslos sein wird. Und dann?

Na da freut sich ein Amper E Fahrer aus Eisenhüttenstadt schon drauf. Bin gespannt, wieviel CCS-Lader bei ihm 2017 in 100km Umkreis aufgebaut worden sein werden

Ach ne, der darf ja nicht. eAuto ist nur für die Großstadt.

Joe-Hotzi hat geschrieben:Dann schlussfolgere ich, dass der Ampera-e an CCS nur mit etwa 50kW laden kann. Die neue Zoe ist mit 22kW-Drehstromlader + 100kW CCS bestückt. Das dürfte den kleineren Akku praktisch aufwiegen ...

Für Zoe 2 mag das dann stimmen, aber alles deutet darauf hin, dass die 43 KW schon am Limit für den ZE40 Akku sind.
ich würde aber dennoch lieber 41 Netto mit 22 KW AC als 60 Netto mit AC-Schnarchladung nehmen

eDEVIL hat geschrieben: ... aber alles deutet darauf hin, dass die 43 KW schon am Limit für den ZE40 Akku sind.

Ja, auch ich habe schon geschrieben, dass die Zoe2 mit dem 41kW-Akku (wenn überhaupt) die technisch möglichen 100kW Ladeleistung nur ganz kurz am Ladebeginn ausnutzen kann und dann auch auf etwa 50kW herunterregelt.
Ein zukünftiges Akkuupdate (und man könnte die Vorrüstung mit 100kW CCS als Ankündigung sehen) profitiert dann aber massiv von der hohen möglichen Ladeleistung, die der Ampera-e bei technisch auf 50kW limmitiertem CCS-Inlet auch bei einem AkkuUpdate dauerhaft nicht nutzen kann. Dass man im Bestand die CCS-Technik nachträglich aufrüstet, ist unwahrscheinlich. Ein "FaceLift" schließt "Altbesitzer" aus ...

Insofern halte ich eine "100kW CCS-Vorrüstung" (die sehr wenig kostet) für eine sehr gute Investition in die Zukunft. Zusätzlich profitiert ja Lebensdauer /Zuverlässigkeit, wenn ich die Komponenten leistungsfähiger dimensioniere.

eDEVIL hat geschrieben:Ich würde aber dennoch lieber 41 Netto mit 22 KW AC als 60 Netto mit AC-Schnarchladung nehmen

Ich auch. Es sei denn, einer hat AHK und einer nicht ...

michaell hat geschrieben:So eine Pauschale Aussage passt nicht, wenn man nicht mehr als 300 bis 400 km fährt stimmt es,
wenn man aber jeden Tag 200 km fährt, steht man irgendwo gestrandet

Genauso pauschal wie die anderen Aussagen. 200km und keine CCS Säule ... auweia!
Und jeden Tag 200km da steht man mit den anderen Fahrzeugen auch übel da. AC würde da auch bis zu 2 Stunden dauern und wie gesagt gibt noch CCS.
Und nach 200km hat der Ampera noch gut was im Akku während die anderen leer oder schon länger leer sind.

Joe-Hotzi hat geschrieben:...Wenn ich übrigens lese: Nach circa 30 Minuten soll die Batterie wieder so weit aufgeladen sein, dass der Wagen weitere 150 Kilometer zurücklegen kann. Dann schlussfolgere ich, dass der Ampera-e an CCS nur mit etwa 50kW laden kann......

Ich schliesse daraus, dass der sogar mit weniger als 50kW läd, wahrscheinlich aus dem Grund, dass zwar die Energiedichte hoch ist, aber die Leistungsdichte gering und der Akku garnicht soviel Strom aufnehmen kann, so dass 100kW CCS völlig sinnlos wären.

DonDonaldi hat geschrieben:... 200km und keine CCS Säule ... auweia!

Tut mir leid für Dich, wenn Du die generelle Problematik nicht verstehst. Letzter Versuch meinerseits:

Die meisten derzeitigen CCS-Ladepunkte sind Einzellladepunkte (manche bieten übrigens nur 20kW oder sind nicht 24/7 erreichbar ...). Wenn da ein Defekt vorliegt, oder sich (dank der Verkaufserfolge des Ampera-e) kurz vor Dir jemand angestöpselt hat - was dann?!? Oder wenn Du ankommst und derzeit leider ferststellen musst, dass Du die Säule nicht freischalten kannst - wg. fehlender Anmeldung /Registrierung, Karte, ...

So, und nun ist es gut. Jeder mag lesen, sich sein Urteil bilden und vor allem elektrisch fahren - jeder wie er mag!