Naja, wird bei Westnetz noch heute so verbaut. Westnetz ist der größte VNB in D.
Diese separate WP- und Autostrom-Tarife haben sich im prinzip schon überholt. Die dienen doch nur dazu die nicht regelbare Atom- und Kohlekraftwerke besser auszulasten und den Regelbedarf zu reduzieren. Grundsätzlich wird alles von der Netzfrequenz abhängig gemacht. Siehe auch die AR-N 4501. Dort wird die Einspeißung von Windkraft- und PV-Anlagen über die Frequenz geregelt. Großverbraucher müssen bei zu niedrige Netzfrequenz vom Netz gehen und Spitzenlastkraftwerke müssen die Leistung hoch fahren. Ob die RSE überhaupt im Fall des Falles überhaupt angesprochen werden können ist nicht gewährleistet aber die Steuerung über die Netzfrequenz ist überall ohne große Kommunikation möchlich.
Zukünftig wird die Anwendung der AR-N 4501 das Regelfriterium sein da es z.B. notwendig sein wird für die windschwachen Zeiten ein Überangebot der Winkraft zu haben. Die kann man dann über die Netzfrequenz bei zuviel Wind in der Leistung entlang der Kennlinie runter fahren. Der Rest machen dann die Pumpspeicherkraftwerke und die BHKW.
PS: Die RSE werden über analogen Frequenzen angesprochen. Das gibt es schon seit ca. 60 Jahren. Wenn man so will ist das richtige Steinzeittechnik.
Das die Netzfrequenzregelung gut funktioniert musste einer meiner Kunden mal feststellen. Er hatte mich angerufen weil weder sein BHKW noch seine PV funktionierten. Ein kurzer Blick in die Displays zeigten eine Netzfrequenz von 52 Hz. Ursache war die Notversorgung mit einer mobilen Netzersatzanlage. Die laufen heutzutage immer mit 52 Hz damit die Eigenerzeugungsanlagen sich abschalten.