Robert28 hat geschrieben:Da die Drillinge von Mitsu gebaut werden, denke ich wir mit unseren C-ZERO und IONs dürfen dort auch auftauchen und sind gern gesehene Kunden wenn die Akkus mal aus der Garantie raus sind.
Wohl kaum, da für die i-MiEV das Diagnosegerät MUT3 von Mitsubishi erforderlich ist, für die PSA-Geschwister jedoch das Lexia3-Gerät. Letzteres wird sich eine Mitsubishi-Werkstatt wohl kaum anschaffen. Ich lasse mich aber gern positiv überraschen!
Ich glaube, dass es abzusehen ist, dass es Firmen geben wird die praktisch von Werkstatt zu Werkstatt ziehen und das KnowHow für Akkuwartung/-tausch anbieten werden.
Meine Vermutung geht eher dahin, dass sich einerseits Spezialbetriebe mit eigener Werkstatt etablieren werden (das ganze Equipment von Werkstatt zu Werkstatt mitzuschleppen stelle ich mir problematisch vor) und andererseits in Zukunft freie Werkstätten Techniker mit "Hochvolt-Schulung" haben werden und sich die Werkstatthandbücher verschiedener EVs nach Bedarf zukaufen.
Relativ unattraktiv scheint mir das Angebot von Mitsubishi übrigens zumindest derzeit auch noch zu sein:
http://www.goingelectric.de/forum/c-zer ... ml#p388145Elko hat geschrieben:1nen 8er Block Tauschen kostet 3.200,-€ ohne einbau und Versand Lieferzeit ca 5-6 MONATE !!!!!!!
Nachdem Preise von 6.000-10.000 € für den Ersatz der
ganzen Batterie genannt wurden ist das ein absoluter Apothekenpreis. Hochgerechnet 35.200 € für die 11 Blöcke (88 Zellen), aus denen die ganze Batterie besteht? Und da würden dann immer noch das Gehäuse und die darin verbaute Elektrik / Elektronik dazu kommen. Natürlich wären 3.200 € plus Einbau immer noch billiger als eine ganz neue Batterie plus Einbau. Aber dann hätte man immer noch eine "größtenteils alte" Batterie. Und schon wenn 2 Blöcke getauscht werden müssen lohnt es sich gar nicht mehr.
An ein Akku-Upgrade glaube ich erst, wenn es auf dem Markt ist. Mitsubishi selber hat zu viel Interesse am Verkauf neuer Fahrzeuge, als dass sie den i-MiEV upgraden würden - so meine Vermutung. Auch hier lasse ich mich gern positiv überraschen
... und selbst wenn: ob sie dann auch ein Upgrade an PSA "weitergeben" würden?
Dass es Sekundäranbieter geben wird, die ein derartiges Upgrade anbieten halte ich für sehr fraglich: die vermarktbaren Stückzahlen sind vermutlich zu klein.
Gäbe es Zellen, die mit größerer Kapazität, aber gleichen Abmessungen und maximal gleichem Gewicht exakt 1:1 in unsere Batteriewanne passen, wäre das ja noch problemlos machbar. Ach, und die Spezifikationen müssen auch sonst einigermaßen übereinstimmen (sonst könnte es u.a. thermische Probleme geben).
Aber anderenfalls wird der Entwicklungsaufwand enorm sein: Crashsicherheit nachweisen, Kühlung anpassen, Ladesystem anpassen / ggfs. neues Ladesystem ... ich denke, das kann man vergessen.