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Griezi, da die Reichweite der mia 12kWh für meinen Gebrauch nicht ganz genügte und ich noch lifepo4-Zellen herumliegen hatte (ex-Twike) habe ich diese nun auf dem Kofferraumboden untergebracht. Es sind insgesamt 96 20Ah-Zellen, je 4 parallel geschaltet, natürlich mit 24 einfachen Balancern. So habe ich nun also 18 kWh zur Verfügung und kann rund 150km fahren. Verbunden habe ich diesen 2. Akku mit 2 verpolungssicheren 50A-Stecker: so kann ich die Batterie leicht auch wieder entfernen. Geladen werden beide Batterien mit dem eingebauten Ladegerät, was nun natürlich bis zu 9h dauern kann. Wenn's eilt und ein 7kW-Anschluss vorhanden ist, kann ich nun aber auch mit einem 2. Ladegerät (geht auf einen der 2 Verbindungsstecker) doppelt so schnell laden. Das wird mir nun erlauben, auf meine Benzinkiste ganz zu verzichten. Als Abdeckung hatte ich noch eine Sitzbank aus meinem Reva, die ich nie brauche, so hat mein Hund immer noch gut Platz auf den Batterien!
Die Autonomie-Angabe zeigt nach Vollladung immer noch 115km an, zählt aber langsamer rückwärts, sodass ich die Reichweite einfach mit 1.5 multiplizieren kann.
Das Einzige, was mich an der mia jetzt noch stört, ist die Rekuperation: ich wohne auf 1000 müNN und und in der Nähe geht es sowohl 500m rauf wie auch runter. Bis zu etwa 5% Gefälle reicht die Rekuperation aus, aber was darüber ist, muss die Bremse erledigen..... diese Energievernichtung ärgert mich ein wenig, das macht mein Reva ion viel besser. Weiss jemand, ob man das anders programmieren kann?
Noch ein Tip für andere mia-Bergfahrer: pro 100 Höhenmeter muss ich 3km Reichweite abziehen, damit man nicht zu früh liegen bleibt. Umgekehrt fahre ich aber 2-3 km weiter pro 100 Höhenmeter, falls das Gefälle unter 5 % beträgt.
Vielen Dank noch an "Markus", der mir Photos und eine Beschreibung zum Anschliessen der Batterie lieferte. Ich bin auch bereit, anderen mia-Besitzern beim Einbau eines Zusatz-Akkus zu helfen. Koordinaten ca. N47°, O7°