Hallo Rogiss,
auf Grund folgender spezifischer Erfahrung habe ich mich vor ungefähr einem halben Jahr entschlossen eine Batteriekapazitätserhöhung anzustreben:
Es waren viele Fahrten zu einem 50Km entferntem Ziel zu machen (einfache Überlandfahrten ohne größere Anstiege). Bei sehr zurückhaltender Fahrweise (ca. 60km/h)Kam ich im Sommer mit einer Reserve von 15 bis 20% wieder nach Hause. Problematisch wurde es im Winter, da kam ich nur noch mühsam die letzten hundert Meter Steilanstieg in extremer Schleichfahrt nach Hause.
Ein weiterer Grund war der Zwang zur sehr langsamen Fahrweise, die doch auf Dauer deprimierend war.
Ich studierte Platz- und Verkabelungsmöglichkeit und war erstaunt über die einfache Realisierbarkeit. Nach kurzer Zeit hatte ich die Batterien (48x40Ah/6,4 kw für 2250€ Winston LYP) im Hause und begann mit dem Einbau, einfach parallel zum Originalblock von 12,5 kw., Notschalter und Hochstromrelais (Zugang über rechten Sitz und Deckel) und bleiben in Funktion.
Wichtig: selbstverständlich habe ich alle Zellen zuerst mit einem Netzgerät auf Vollladung 3,65V gebracht und sie dann erst in jeweils zwei parallel und 24 in Reihe mit der vollgeladenen Mia- Batterie zusammen geschaltet.
Erste Ergebnisse:
- Die Mia-Elektronik mit Display hat die Veränderung ohne Fehlermeldung akzeptiert.
- Probefahrten zeigten, ein deutlich langsameres zurückzählen von km- und %- Anzeige, sogar gefühlsmäßig langsamer als es die Theorie vorschreiben würde (Vermutung: Spitzenlast der Originalbatterie geht zurück)
- Die Vollladung erfolgte wie bisher nur entsprechend länger vorerst ohne Fehlermeldung (mehr dazu später)
Das Erfolgsgefühl war grandios! Ich konnte nun deutlich größere Strecken bei völlig normaler Reisegeschwindigkeit um die 80 km/h fahren.
die Bilder könnt ihr hier runterladen:
https://www.dropbox.com/sh/8pitz8thqvqv0h2/z9SjKACV22
Weitere wichtige Details und Erfahrungen sowie Kommentare zu den Bildern später bei Interesse.
Gruß SteRo (pseudonym Markus)