Hört sich schön an aber geht an der Realität vorbei. Die Autoindustrie wird die Fahrzeuge weiterhin für nur ca. 10 Jahre Lebensdauer bauen. Also für ca. 150.000 bis 200.000 km Fahrleistung. Ein E-KFZ benötigt für die Strecke ca. 30.000 kWh. Ein 60 kWh Batterie muss also nur ca. 500 Vollladezyklen halten. Aus Kosten und Gewichtsgründe werden die keine besseren Batterien einbauen eher schlechtere (Beispiel sind die heutige Starterbatterien). Ein netzdienlicher Speicher im EFH sollte einen Durchsatz von ca. 2000 kWh pro Jahr haben (meine Erfahrung mit unseren stationären Speichersysteme). Da sind in 10 Jahren ca. 20.000 kWh. Damit reduziert sich die Batterielebensdauer auf ca. 6 Jahren. Ich glaube nicht, dass der Autobesitzer das mitmachen wird, da er dann entweder eine neue Batterie kaufen muss oder eine erheblichen Abschlag auf den Wiederverkaufswert.Karlsson hat geschrieben:Nicht bei einem Fahrzeug, das 15tkm/a fährt und einen 60kWh Speicher hat, also im wesentlichen eine kalendarische Akkualterung hat.
Daher ist das bidirektionales Laden eine Totgeburt. Einzig das netzdienliche Laden wird kommen bzw. können wir heute schon z.B. als Überschuss abhängiges Laden von PV-Strom. Aber dafür brauch ich kein DC- sondern es reicht das jetzige AC-Laden und dafür ist die Infrastruktur erheblich preiswerter.