klwinkel hat geschrieben:
Ja, da stimmt etwas nicht...Bei mir ist das auch so.
Der Akku kann bei niedrigen Temperaturen vielleicht weniger Kapazität haben, aber die kWh pro km sollten doch gleich sein? unabhängig von außen Temperatur.
Nee, bei niedrigen Temperaturen ist der Rollwiderstand höher, Winterreifen machen alleine schon 10% Mehrverbrauch aus, auch Getriebe, die Lager etc. alles dreht sich schwerer wenn es kalt ist.
Auch der Motor hat bei niedrigen Temperaturen eine höhere Leistungsaufnahme.
Bei einem Fahrzeug mit thermodynamischen Antrieb ändern sich die Temperaturverhältnisse im Motorraum während der Fahrt relativ schnell, beim Elektroauto nicht.
klwinkel hat geschrieben:
Die Renault Berechnung ist merkwürdig....
Eigentlich nicht, wenn man mit Fluence Spy die Daten vergleicht sind die Angaben des Bordcomputers sogar recht genau.
Ärgerlich ist nur, dass der Bordcomputer keine Daten hinter dem Komma anzeigt.
klwinkel hat geschrieben:
Vielleicht messen die wieviel prozent die Akku Ladung weniger wird, und gehen davon aus das der max immer 22kwh ist.
zB.
Also im Sommer ist 22kwh 100% und im Winter ist 15kwh (vollladung) 100%.
Wen Dan Im Sommer der Akku 1kwh leer wird (nach 8km fahren), ist das 4,5% von vollladung(22).
Wen im Winter der Akku 1kwh leer wird (auch 8 km fahren), ist das 6,6 Prozent von vollladung(15).
Und 6.6% von 22kwh ist 1,45 kWh.
Wenn es um die "Schätzung" der zu fahrenden Kilometer nach einer Volladung geht, dürften solche oder ähnliche Berechnungen mit einbezogen werden, immer im Zusammenhang mit den Fahrereignissen der letzten 200 Km.
Sicher ist das der Bordcomputer im Sommer wesentlich pessimistischere Reichweitenprognosen macht als im Winter.
Im Sommer ist immer noch ein bisserl Leistung im Akku.
Im Winter nicht, da ist leer gleich leer.
Gruß
Berni