Helfried hat geschrieben:Das ist übrigens auch die sparsamste Fahrweise, zumindest beim Motorrad. Also zügig beschleunigen, dann Gang raus und Kilometer lang rollen. Seit ich einmal in der Extrempampa ohne jede Aussicht auf eine Tankstelle (Sonntag...) kaum noch Sprit hatte, weiß ich den Trick.
Das ist bei allen Verbrennern so, die (wie eben die meisten) ihren "Sweet Spot" bei niedrigen Drehzahlen (1,500/min) und fast Vollgas haben. Dort sind sie am sparsamsten. Da aber alle Gänge viel zu kurz ausgelegt sind (auch ein 6. Gang), kommt man nur beim Beschleunigen dort hin. Und muss bei 2.000/min (Auto...) schon wieder hochschalten. Wenn´s denn noch geht...
Eigentlich müsste ein richtiger Spargang so ausgelegt sein, dass man 3/4-Gas braucht, um z.B. 130 in der Ebene zu fahren. Aber dann jammern die ganzen ADAC-/AMS-Hörigen, man kriege wunde Finger vom Schalten und der Kupplungsfuß bekäme einen Ermüdungsbruch
Beim eAuto macht es nicht ganz so viel aus. Nur wenn die Leistung grad so um die 1 kW (Antreiben oder Rekuperieren) liegt, erscheint es mir günstiger, die Kleine laufen zu lassen.
Geht es steiler bergab, kann man ja wählen: >2 kW Rekuperation bringt dann mehr Reichweite, Geschwindigkeiten weit über die geplante Streckengeschwindigkeit bringen einen schneller ans Ziel. Der Luftwiderstand (quadratisch!) nimmt dann etwas von der möglichen Reichweite.