e-beetle hat geschrieben:Daher finde ich den Weg über die 12V Batterie ganz verlockend.
Alte 12V raus, neuer 12V Block aus 4x 3,2V LiFePO4 500Ah rein.
Den up-DC/DC Wandler bei vollem 12V Akku unterbrechen und erst wieder bei z.B. 10% zuschalten.
Solange (100%-10%) an den 12V Block einen DC/DC Wandler laufen lassen, der während der Fahrt über die gleichen Pins, wie Du den Fahrakku unterstützen.
Würde das aus Deiner Sicht gehen?
Hallo Michael
Deine Idee ist sehr gut.
MACHBARKEIT - WERTUNG
Gegenüber meiner Lösung hättest du den Vorteil, dass du die Zusatzbatterie jederzeit zuschalten kannst, unabhängig des Ladezustandes der beiden Akkus. Weiter braucht deine Lösung kein zusätzliches Ladegerät (Vorsicht, ein BMS brauchts trotzdem, allerdings nur für die 4 Zellen). Die Bedienung ist völlig simpel (Ein - Aus). Zum Laden braucht es keine zusätzliche Handlung des Anwenders.
Ein Inverter 12 V => 400 V wird wahrscheinlich recht schwierig zu beschaffen sein. Bringst du vier solche Klötze an Stelle der 12 V Batterie unter? Ist das Ladegerät der 12 V Batterie imstande, die Leistung von 120 A während Stunden zu liefern? Im Normalbetrieb des e-up wird das selten der Fall sein. Stimmt die obere Ladegrenze dieses Ladegerätes (ca. 14.5 Volt) mit derjenigen von 4 LiFePO4 - Zellen überein?
SICHERHEIT
Grundsätzlich würde ich jedem abraten, in der Crashzone eines Autos irgendwelche Akkus zu platzieren (Brand bei Unfall). Allerdings scheinen die von dir vorgeschlagenen LiFePO4 doch relativ sicher, aber damit halt auch gross und schwer. Die 400 V sollten für den Nutzer kein Problem darstellen, nur für den Mechaniker. Und bei deiner Lösung gibt es ebenfalls einen Teil mit 400 V.
Falls du die Idee weiterverfolgst, informiere uns bitte.
Kurzer Lagebericht meines e-up: Er hat jetzt gut 80'000 km, Zusatzakku seit ca. 50'000 km. Ich würde die verdoppelte Reichweite nicht mehr hergeben. Die beiden Akkus werden immer zusammen geladen und im Betrieb arbeiten sie gemeinsam. Das sollte auch die Lebensdauer des e-up Akkus verlängern.