ich hab' ja mal im Wiki unter "3.3 Tipps und Tricks" einen Artikel "Reichweitenoptimierung" geschrieben: http://www.goingelectric.de/wiki/Reichweitenoptimierung. Zur Nutzung von Gefällestrecken mit Hilfe der Rekuperation habe ich da zwei Empfehlungen einander gegenübergestellt: einerseits auf (längeren) Gefällestrecken die N-Stellung zu nutzen ("Segeln") und nur zeitweise auf "D" zu schalten, um mit Rekuperation zu bremsen, andererseits eher die "Sollgeschwindigkeit" mit dem Fahrpedal und so mit stetiger sanfterer Rekuperation zu halten (Wirkungsgrad der Ladeelektronik bei hohen Rekuperationsströmen, Wärmeverluste).
Das Thema kommt mir immer wieder in den Sinn. Welche von beiden Varianten die effizientere ist, dürfte stark von der verbauten Elektronik und ihrer Abstimmung abhängig sein: ist deren Wirkungsgrad eher auf niedrigere oder eher auf hohe Rekuperationsströme hin optimiert?
Gibt es dazu Erkenntnisse? Halten das alle Hersteller ähnlich oder sind da Unterschiede bekannt?
Einzig klar sein dürfte: "extrem schwaches" Rekuperieren, das kaum den Eigenenergiebedarf der Elektronik abdeckt, ist ähnlich effizient wie im Leerlauf Segeln und am Ende mit der Reibungsbremse zu arbeiten (denn die Elektronik dürfte im Leerlauf einen geringeren Eigenenergiebedarf aufweisen als während der Rekuperation) - dann ist natürlich die erstgenannte Variante allemal besser. Wo aber liegt nun das Optimum, und: bringt es auf die Reichweite einen messbaren Vorteil, sein eigenes "Rekuperationsverhalten" an die Eigenschaften der Elektronik anzupassen?
Eine allgemeine Anmerkung noch: mein o.g. Artikel ist bislang von niemandem überarbeitet worden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er schon "perfekt" ist. Tut Euch keinen Zwang an