Moin, moin,
DonDonaldi hat geschrieben:
Noch mal zu einem anderen Kernpunkt und ich hoffe der ist nicht unter gegangen. Was kann an einem E-Auto eigentlich kaputt gehen und wie beim Verbrenner ins Geld gehen? Das ist mein Hauptproblem. Nach den Schäden am A2 ist mein Vertrauen in den Verbrenner an sich zumindest aktuell nachhaltig geschädigt.
vorsichtig ist die Mutter der Porzellankiste!
Im Elektroauto gibt es leider sehr, sehr teure Bauteile die kaputt gehen können.
Der Motor, die Ladeelektronik, Steuerelektronik und wenn gekauft, der Akku.
Es hilft wenig zu wissen, dass bei den bisherigen Erfahrungen der Elektroautonutzer, diese teuren Komponenten fast nie, und wenn dann in der Garantiezeit kaputt gegangen sind. Bei einem Gebrauchtwagen kann das schon ganz anders ausschauen.
Ich will jetzt kein Spielverderber sein, beachte bei Deinem Kauf folgendes und Du fällst weicher:
Nur ein Fahrzeug mit dem 22Kw Lader kaufen, dauert etwas länger so eines zu finden, lohnt sich aber zweimal.
Der Wagen ist ruckzuck wieder aufgeladen, man kann problemlos auch weitere Strecken fahren.
Der Wiederverkaufswert wird in einigen Jahren viel höher sein als ohne die Schnelladeoption, da man die Schnellademöglichkeit dann als Standard ansehen wird.
Nur vom Händler mit erweiterter Gebrauchtwagen Garantie mit mind. 24 Monaten kaufen.
Kein Fahrzeug das als reiner Vorführer oder Carsharing Modell betrieben wurde, solche Karren sind ohne Vorbehalte runtergeritten, da darfst Du dann alle folgenden Reparaturen ausführen lassen, die aus dieser Behandlung resultieren.
Da nutzt die erweiterte Garantie nix, wenn die Karre jeden Monat in die Werkstatt muss.
Werkstatt, sehr wichtig, finde in Deiner erreichbaren Umgebung eine Werkstatt in der sich der Meister mit dem Elektroauto auskennt und Erfahrung mit diesem hat.
Das Auto reparieren zu dürfen, heist nicht, das auch zu können.
Nimm Dir Zeit, lieber ein halbes Jahr später kaufen, als den Schnellkauf jahrelang bereuen.
Viel Glück beim Autokauf.
Gruß
Berni