Hallo,Badenser hat geschrieben:Da ich annehme, dass Eure Versuche zum Ziel haben, eine universelle DC-Ladestation zu bauen, würde mich mal folgendes interessieren:
- Welchen Spannungsbereich muss eigentlich eine Ladestation zur Verfügung stellen? Hintergrund der Frage ist, bei wievielen der Netzteilen im "wahren Leben" später die Spannung geregelt werden muss. Natürlich wäre 0-400V optimal (alle Netzteile werden geregelt), da aber die Zellen eine untere Entladeschlussspannung haben, kann eigentlich bis irgendwo um 250V kein Strom fließen. Dann würde es reichen, nur ein paar der Netzteile zu regeln.
- Im Moment stellt Ihr die Ausgangsspannung mit den Potis ein. Wie soll die Ausgangsspannung der Netzteile von einem Controller eingestellt werden? Digitalpotis? Welche Spannungen liegen an den Potis an? Halten Digitalpotis das aus?
- Wie kann man bei diesen Leistungen (möglichst potientialfrei) den Strom messen? Hall-Sensoren?
ich kann nur teilweise die Fragen beantworten.
Wie die Erfahrung gezeigt hat, man braucht 6 Netzteile in Reihe am DC OUT angeschlossen und 2 pro Phase am AC IN, damit man ein Akkupack 96S (Kango, Leaf und andere Modelle) von eine AC Säule mit 3-phäsigen Drehstrom direkt laden kann . Das macht genau max. bis 16A Belastung pro Phase und man kann die Ladeleistung mit paralleler Verbindung von 6 NT vergrößern (6 NT 11kW AC, 12 NT 22kW AC, 24 NT 43kW AC). Die Netzteile liefern 30-25A Strom mit einer Spannung von 38 bis 67V, dass heißt 6 NT in Reihe von 228 bis 402V eingestellt werden können.
Es gibt noch ABER:
- alle Netzteile sind gebraucht und ein Ausfall von ein bis paar NT ist sehr möglich, da es nur eine Frage der Zeit ist. Also man sollte dafür bereit sein und ein paar NT zum Ersatz haben!
- die Netzteile saufen viel Lüft, also eine sehr gute Belüftung mit IP-Schutz ist auch notwendig, wenn es um ein DC-Station handelt.
- Vermessung von Stromstärke ist nach meine Meinung das kleinste Problem, viel schlechter sieht es mit Protokolen für CCS und CHAdeMO aus...
Gruß,
DeLike.