Elektromotor des i3

In der ganzen Diskussion um den i3 wird etwas in den Hintergrund gerückt, was eigentlich herausgestellt werden sollte.

Meiner Meinung nach, hat BMW mit dem neuentwickelten E-Motor eine Tradition fortgeführt, die schon im Firmennamen genannt wird.

Bayerische Motoren Werke oder nun kann es auch heißen: „BEMW“ (Bay. Elektro Motoren Werke).

Denn – bei 125 kW und 250 Drehmoment wiegt der Kraftprotz nur 50 kg und hält sein Drehmoment über die gesamte Beschleunigung von 0 bis 150 km/h.

Na – wenn das nichts ist. Gut – die Batteriezellen kommen von Samsung, aber auch hier ist „BEMW“ gefordert, eine Lösung zu finden, à la Motorenentwicklung. Auch am Preis für beides - Carbon und Batteriezellen - müsste noch gearbeitet werden. Das ist, sicherlich nicht einfach, da das neue E-Auto gleich in zwei vitalen Komponenten mit einer Kostenherausforderung konfrontiert ist.

Aber wie gesagt, der Motor ist, meiner Meinung nach, Spitze.

Also ich muss schon sagen, dass BMW sich hier nicht die blöße gibt. Ganz im Gegenteil was dort verbaut wurde ist schon ein Sprung nach vorne.
Der Preis natürlich noch nicht so, aber das ist bei anderen EVs ja nicht anders.

Hallo,
ich hole dieses Thema mal wieder "nach oben" - wurde in den letzten Wochen bei aller Diskussion um den i3 scheinbar wenig beachtet. Andererseits ist das genau der Grund, warum der i3 besser durchzieht als zB ein ZOE oder Leaf, ganz besonders bei den höheren Geschwindigkeiten: das etwas geringere Gewicht in Kombination mit dem Synchron-Reluktanzmotor.

Hier hat BMW eine wichtige Komponente entwickelt, die auch im Kern zum Image/Zielkundschaft passt, nämlich spürbar andere Fahrdynamik als die Konkurrenz.

Ein paar Details zum i3 Motor kann man hier nachlesen, auch wenn ich nicht sicher bin, ob das nicht "technsiches Marketing" für BMW ist. Oder hat jemand noch weitergehende, fundiertere Quellen?
Das Motorprinzip wird in der Zukunft wohl noch weitere Rollen spielen, zB im Bereich Pumpen.

Hi Leute,

soviel ich weiß hat der i3 Permanentmagneten aus Neodym, was eine seltene Erde ist.
Neodym gibt es maximal bis 2030.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 71556.html

Tesla und Renault verzichten auf Abhängigkeit zu seltenen Erden. Wird lustig bei Massenproduktion. Woher nehmen, wenn nicht stehlen ?

Gruß

Kai

kai hat geschrieben:Hi Leute,

soviel ich weiß hat der i3 Permanentmagneten aus Neodym, was eine seltene Erde ist.
Neodym gibt es maximal bis 2030.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 71556.html

Tesla und Renault verzichten auf Abhängigkeit zu seltenen Erden. Wird lustig bei Massenproduktion. Woher nehmen, wenn nicht stehlen ?

Gruß

Kai

Wenn das stimmt, dann wäre das schade... BMW tut doch viel um den i3 möglichst nachhaltig zu Produzieren?!

http://www.youtube.com/watch?v=-4zN4KHB9qA

Grüße

Dieser Artikel soll ja schon überholt sein. Seltene Erden sind auch gar nicht so selten, man muss sie nur fördern und das nicht den Chinesen alleine überlassen. Außerdem sind Alternativen in der Entwicklung.

kai hat geschrieben:soviel ich weiß hat der i3 Permanentmagneten aus Neodym, was eine seltene Erde ist.

"Seltene Erden" ist ein Prä-Wissenschaftlicher Begriff aus dem 18. Jahrhundert. Deswegen sind diese Elemente (Lanthanoide) noch lange nicht "selten". Blei ist schon mal "seltener" als Neodym.

Spürmeise hat geschrieben:"Seltene Erden" ist ein Prä-Wissenschaftlicher Begriff aus dem 18. Jahrhundert. Deswegen sind diese Elemente (Lanthanoide) noch lange nicht "selten". Blei ist schon mal "seltener" als Neodym.

Selten sind sie nicht, da hast Du schon recht. Das Problem bei der Förderung ist - und das gilt auch für die nicht geförderten deutschen Vorkommen - dass der notwendige Abbauprozess eine Unmenge von giftigen und anderen schädlichen Substanzen und jede Menge radioaktiven Müll hinterläßt. Vor allem für die Vorkommen in Deutschlan wird deshalb eine Gewinnungsmethode gesucht, die umweltverträglich ist. Was nützt uns ein CO2 vermeidendes Elektroauto, dass auf der anderen Seite mit großen Umweltschäden verbunden ist (Neodymgewinnung).

Für alle Interessierten hier ein Zitat mit link:

Zitat

Abfallstoffe des Verfeinerungsprozesses wie giftige Chemikalien und radioaktive Substanzen landen in einem riesigen Auffangbecken, dem „See der Seltenen Erden”. In den vergangenen Jahren haben sich vermutlich 150 Millionen Tonnen Abraum dort angesammelt. - See more at: http://www.stimmen-aus-china.de/2011/04 ... otOF7.dpuf

Zitat Ende

Quelle:

http://www.stimmen-aus-china.de/2011/04 ... -in-china/

Halte ich auch für wichtig, das man den Produktionsprozeß da mit einbezieht. Da lieber etwas mehr Stromverbrauch, bevor man solche Umwelterschmutzung in Kauf nimmt.

eDEVIL hat geschrieben:Halte ich auch für wichtig, das man den Produktionsprozeß da mit einbezieht. Da lieber etwas mehr Stromverbrauch, bevor man solche Umwelterschmutzung in Kauf nimmt.

Weil ja alles irgendwie doof ist wäre ein vernünftiges Recycling doch am besten. Dann wird nur einmal die Umwelt verschmutzt, aber man profitiert dauerhaft vom effizienten Verfahren/Motor.