Sorry hatte da wirklich was überlesen und habe den Eintrag korrigiert!! Bin von SLAM ausgegangen, wobei auch 300 Millionen ambitioniert sind um 15.000 Ladesäulen aufzustellen.Lasse aber mal den Link zu
SLAM stehen.
Aber auch bei der Förderung werden private Investoren gesucht. Und die werden wohl nur in Gebieten investieren in denen man von einem hohen Anteil an E-Mobilisten ausgehen kann. Für strukturschwache Regionen wird es wohl weiter düster aussehen.
Ich gehe auch mal davon aus, dass die Förderung eng an SLAM angelegt sein wird. Gefördert wird wie hier bei GE ja schon zu lesen war nur TYP 2 und CCS. Interessant wird sein, ob man mit den Fördermitteln auch DC Trippel-Lader aufstellen darf.
Wenn dem nicht so ist dürfen die asiatischen Hersteller schon mal in die Portokasse greifen, wenn sie an ihrem bisherigen Ladestandard festhalten wollen. Oder sie bauen endlich in ihre Fahrzeuge TYP2 Stecker ein, denn ein Großteil dieser neuen Lader wird mit festem Kabel für Typ 2 ausgestattet sein (SLAM Seite 11, 2.1 Anschlüsse / Ladestandards). Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist der TYP 2 Anschluss ab 2017 für alle E-Fahrzeuge in der EU verbindlich vorgesehen.
Auch noch interessant die
Richtlinie des europäischen Parlaments und des Rates über den Aufbau der Infrastruktur alternativer Kraftstoffe
Ab Seite 14 geht es dann um die Ladeinfrastruktur. Interessant dabei, das die EU bei einer Ladestation von mindestens 10 Fahrzeugen ausgeht. Da erscheinen dann die durchschnittlichen 4 Ladepunkte bei SLAM als doch etwas unter dimensioniert! Auch sollte man sich folgenden Satz auf Seite 14 dieser Richtlinie aus dem Jahr 2014 verinnerlichen:
Privateigentümer von Elektrofahrzeugen sind weitgehend vom Zugang zu Ladestationen auf Gemeinschaftsparkplätzen, etwa von Wohn-, Büro- oder Geschäftsgebäuden, abhängig. Die Behörden sollten zur Unterstützung der Fahrzeugnutzer Maßnahmen ergreifen, damit Bauherren und Immobilienverwalter die entsprechende Infrastruktur mit einer ausreichenden Zahl von Ladestationen für Elektrofahrzeuge errichten.
Geschehen ist bis zum jetzigen Zeitpunkt gar nichts. Dabei wären genau diese Maßnahmen wichtig um eine breitere Akzeptanz beim Autofahrer zu erreichen. Bei Neubauten Tiefgaragen oder nicht öffentlichen Parkplätzen wäre eine Änderung in den Bebauungsplänen relativ einfach durchzusetzen. Gleiches gilt im Bestand. Dazu noch eine Reglung, das Privatfahrzeuge der Firmenangehörigen auf dem firmeneigenen Parkplätzen Strom laden können und schon sähe die E-Welt ganz anders aus.
Juergen