Hallo,
zunächst einmal ist mir nicht klar warum zum "Hochfahren" der Elektronik eines Elektroautos nicht ein kleiner Stromspeicher (Akkumulator oder Kondensator) reicht. Das Argument, dass bei einem Notfall ja der Traktionsakku aus Sicherheitsgründen automatisch abgetrennt wird, und man daher als Notstromversorgung (z.B. für die elektrischen Fensterheber oder die Warnblinkanlage) den Bleiakku braucht scheint mir nicht schlüssig.
Aber egal. Zumindest sollten die Elektroautohersteller statt dem Bleiakku einen LiFePO4-Akku einbauen um die Probleme des Bleiakkus (Nur 4 Jahre Lebensdauer wegen Austrocknung, bei den heute üblichen nicht nachfüllbaren "Wartungsfreien" Batterien. Selbstentladung bei mehrmonatigen Standzeiten.) zu vermeiden.
Mittlerweile gibt es ja Austauschakkus. Da LiFePO4-Akkus Tiefentladen werden dürfen, reicht eine geringe Akkukapazität. z.B.
12V LiFEPO4-Akkus mit BMS und 12Ah um 160€.
Der werkseitig in die Renault Zoe eingebaute Bleiakku ist ein wartungsfreier Nass-Akku. Durch die fehlenden hohen Startströme und der niedrigeren Ladespannungen des elektronisches Ladereglers bei Elektroautos kommt es zu keiner Gasung des Nass-Akkus.->Säureschichtung->Sulfatisierung->geringere Ruhespannung->Elektroauto liefert Fehlermeldung. Durch einem Batteriepulser kann jedoch dieses Problem beseitigt werden. (Die Wirksamkeit des Markführers
Megapuls wurde durch eine Studie der Technischen Univerität-Wien bestätigt.)
Renault hat das Problem "gelöst" indem der Bleiakku alle 3 Jahre beim Service auf Kosten des Kunden (um 150€-250€) ausgetauscht wird.