In der Theorie ja, in der Praxis spielt es keine Rolle.MarkusD hat geschrieben:...Das Wasser in der Luft wird mit Heizen nicht weniger. Warme Luft kann nur mehr Wasser binden....DeJay58 hat geschrieben:Das macht doch die warme Luft der Heizung.
- Warme Luft kann mehr Wasser binden als kalte Luft. Deshalb ist es theoretisch richtig die Klima laufen zu lassen.
- Die kalte Außenluft ist schon trocken (trockener als es unseren Atemwegen gut tut). Es macht keine Sinn die trockene Luft über die Klimaanlage nachzutrocknen. Aktuell habe ich hier bei 2 Grad Außentemperatur eine Luftfeuchtigkeit von 28%. Da beschlägt nichts mehr.
- Die Feuchtigkeit im Auto wird durch den Fahrer in das Fahrzeug eingebracht. Über nasse Schuhe, feuchte Kleidung und Atemluft. Da hilft die Klima aber nur, wenn sie auf Umluft steht.
Wenn ich viel Feuchtigkeit in das Auto trage, dann lasse ich beim Aussteigen kurz die Tür zum Durchlüften offen. Da beschlägt nichts mehr von Innen.
Es gibt allerdings wirklich eine Empfehlung die Klima immer laufen zu lassen. Das hat aber technische Gründe. Wird die Klimaanlage über einen längeren Zeitraum nicht verwendet, dann werden die Dichtungen undicht und der Kompressor wird beim Kompressorstart nicht mehr richtig geschmiert, weil das Öl rausgelaufen ist und erst wieder verteilt werden muss. Deshalb soll man sie ein mal im Monat für einige Zeit laufen lassen. Da die Nutzer das vergessen, empfehlen viele Hersteller die Klima immer an zu lassen. Ist vom Mehrverbrauch her billiger als ein neuer Klimakompressor.