Ich persönlich habe nach 3 Jahren den vorgeschriebenen Bleiakkutausch beim ZOE-Service verweigert.
Ich habe stattdessen in der "Zigarettenazünder-Steckdose" ein
solches Gerät (Spannungs- und Raumtemperaturmesser, USB-Steckdose) eingebaut.
Habe die Boardspannnung daher über ein Jahr schon ständig in meinem Blickfeld. Der Ladecontroller arbeitet demnach einwandfrei. (Nach Fahrtantritt wird der Akku zunächst mit ca. 14,4V geladen. Die Ladespannung dürfte Temperaturkompensiert sein, da sie bei winterlichen Temperaturen bis zu 14,6V beträgt. Danach fällt die Boardspannung schlagartig auf 13,6V welche die Spannung für Erhaltungsladung ist.)
Sicherheitshalber habe ich im Handschuhfach noch eine
"Powerbank" mit der ich mir selbst und Verbrennerfahrern Starthilfe geben könnte.
Laut Forumsberichten gibt es das Problem des vorzeitigen Bleiakkuverschleißes sowohl beim Prius als auch bei reinen Elektroautos (ZOE, Kia Soul, IONIQ).
Ich persönlich glaube es liegt hauptsächlich an den fehlenden hohen Startströmen welche für die Durchmischung des Elektrolyten und die Desulfatisierung notwendig sind. Schlechte Ladecontroller, und Stromverbraucher welche sich bei abgestelltem Fahrzeug nicht ausschalten, sind m.E. weniger häufig.
Im Forum gepostete Lösungen sind z.B.
"Batteriepulser" ,
"Spannungswächter" oder man gibt sich selbst Starthilfe mit einer
"Powerbank".
Mit LiFePO4-Akkus müsste der Akku während der Lebensdauer des Autos nicht mehr getauscht werden,
und wegen der vernachlässigbaren Selbstentladung wäre das Hochfahren des Autos auch nach langen Standzeiten im Winter kein Problem mehr.
Glaube so wie Prius, dass Bleiakkus nur aus Kostengründen noch verwendet werden.
Mittlerweile gibt es jedoch als Ersatz für 12V Bleiakkus auch günstige
LiFEPO4-Akkus (mit eingebautem BMS). Diese erscheinen mir auch für die ZOE interessant, da für ein Elektroauto ja auch eine Kapazität von ca. 10Ah ausreichen müsste.
Was meint Ihr dazu?