Ja, das habe ich völlig übersehen:
Es soll natürlich auch ausgiebig von der Möglichkeit der Vorklimatisierung Gebrauch gemacht werden. Das Fahrzeug steht bei uns nicht in einer Garage, sondern in einem Carport, der zwar rundherum zu, aber vorne offen ist. Das "ausgiebig" bezieht sich insbesondere auf den Umstand, dass die Kinder an 5 Tagen pro Woche zur Schule gebracht und wieder abgeholt werden, was sich vor allem im Winter mit der Vorheizung niederschlagen wird.
Auch war heute der Elektriker da, wir können die rote CEE Dose nur mit maximal 25A belasten, andernfalls müssten wir den Stromanschluss unseres Hauses kostenpflichtig hochstufen lassen, was ich aber nicht vorhabe.
Die revidierte Annahme wäre nun:
- Jahreskilometerleistung 15.000 km
- Verbrauch 20 kWh / 100 km (inkl. Vorklimatisierung)
- Ladung ausschließlich zu Hause mit 11 oder maximal 16.5 kW (= 24A dreiphasig, so wie es bei der NRGkick eingestellt werden kann) per (mobiler) Wallbox an roter CEE Dose
- Ladeverluste 20%
Diese Rechnung ergibt in Summe dann 3600 kWh. Zu dick aufgetragen?
Ich muss dazu sagen, dass ich bei meiner Schätzung jedenfalls über dem tatsächlichen Verbrauch liegen muss. Zwar müssen wir bei höherer Schätzung dann höhere monatliche Teilzahlungen an den Stromlieferanten zahlen, das Zuviel bekommen wir aber bei der Jahresabrechnung wieder zurück. Nehmen wir zu wenig an, erhalten wir für den Mehrbedarf keinen Neukundenbonus. Wer den günstigsten Strom hier in Österreich haben will, wechselt dank E-Control jährlich den Stromanbieter, sonst müsste man ja den regulären Preis ohne Neukundenbonus zahlen. Es kommt für uns natürlich nur 100% EET bzw. Ökostrom in Frage.
Bezüglich Ladeleistung: In irgendeinem Diagramm war zu sehen, dass die ZOE bei 11 kW am effektivsten lädt. Das wäre für normale Ladung schon in Ordnung, wenn's schneller gehen muss, dann eben die 16.5 kW. Leider kann ich die Info dazu, also auch die zu erwartenden Ladeverluste bei der jeweiligen Leistung, auf die Schnelle nicht mehr finden.