Machen wir mal eine Rechnung:
Wir haben knapp 13.000 km Autobahnen (Quelle: Wikipedia, Stand 2014). Ich gehe mal davon aus, dass dieser Wert verdoppelt werden muss, da auch die Gegenrichtung versorgt werden muss. Wollen wir also alle 50km eine Ladeinfrastruktur für Elektroautos bauen und haben 161 Millionen (= Budget zur Förderung der Brennstoffzellentechnik) zur Verfügung, so hätte man pro Ladepunkt knapp 310.000 Euro zur Verfügung. Könnte passen, wenn man die Kosten für die Erschließung mit einrechnet. Frage ist dann aber, wo der viele Strom für die Elektroautos dann herkommen soll, wenn plötzlich alle umsteigen
Über die Zukunftschancen der Wasserstofftechnik kann man streiten (Transport, Herstellung, Effizienz), aber 161 Millionen (bzw. 54 Mio / Jahr) sind jetzt, den Gesamthaushalt betrachtet, nicht wirklich viel. Da könnte man doch auch eine ähnliche Summe für die Förderung der Ladeinfrastruktur locker machen und hätte der Elektromobilität einen richtigen Schub gegeben (ggf. kombiniert mit Zuschüssen beim Kauf). Aber das wir die Autolobby ja zu verhindern wissen...