Ich dachte, den Akku voll geladen stehen lassen wäre nur bei länger anhaltender Standzeit "wirklich" problematisch?
Mir ist klar, dass "jeden Tag 12 Stunden über Nacht" sich nach 2 Jahren auch schon zu einem Jahr Standzeit "voll" summieren. War aber der Meinung, dass durchgehende längere Standzeit "voll" den Akku deutlich stärker schädigt als viele kurze solche Phasen.
Gibt's dazu fundierte Erkenntnisse?
Blöd ist halt, dass man im Auto keine Ladefenster programmieren kann. Geht dann nur mit einer programmierbaren Wallbox. Mit dem Ziegel wäre es nur mit einer Zeitschaltuhr möglich (deren Schaltkontakten man dann auch wieder vertrauen muss - oder man baut sich einen Schaltkasten mit Hutschienen-Schaltuhr und solidem Schütz ... dann aber vielleicht doch lieber gleich die Wallbox
)
Wenn man tatsächlich ein "Fenster" nutzen möchte um den Akku zu schonen, dann hätte ich - solange der Akku noch nicht zu sehr degradiert ist - keine Bedenken, auch regelmäßig an 10% SoC zu gehen. Denn bei 0% SoC ist der Akku eines Drillings ja bei weitem noch nicht an der Tiefentladegrenze. Da hat Mitsubishi das Ladefenster nach unten hin ja begrenzt (nach oben hin nicht, da geht's immer an die Ladeschlussspannung, wenn man die Ladung nicht abbricht). Aber im gegebenen Beispiel, wo eh nur ca. 30% oder weniger der Kapazität täglich gebraucht werden könnte man das Fenster auch auf 40-70% planen. Also bis 70% laden und wenn man abends zurück ist sind noch ca. 40% da. Dann hat man sogar noch etwas mehr Reserve für Heizen, Umwege, ...