Wie lange gibt es Verbrenner in Großserie? Fast 100 Jahre?
Wir sind beim E-Auto in der zweiten, vielleicht dritten Generation und wir sind technisch immer noch im early adopter Stadium.
Was spannendes, was zum Spielen und Schokolade
- guter Verbrauch auf Kurzstrecke, Langstreckentauglichkeit, kurze DC Ladezeiten bzw. hohe Ladeleistungen und zwar direkt bei Ladebeginn, volle Performance direkt nach dem Kaltstart, kein Batterieverschleiß - das bekommt man alles noch nicht einwandfrei unter einen Hut, da müssen Zielkompromisse gefunden werden und jeder Hersteller versucht es ein wenig anders.
Die verwendete Batteriekapazität, die Zellchemie, die generelle Auslegung, letztendlich die Akkuheizung, all das spielt eine große Rolle, so dass die ganzen Vergleiche gegen E-Golf, E-Up! und andere, gerade ältere BEVs mit viel kleinerer Batterie und Zellchemie technisch überhaupt keinen Sinn machen. Der ID.3 ist anders, kann Langstrecke, hat einen größeren Akku und hat dadurch anscheinend auch neue Nachteile gewonnen, die es vorher in der Form noch nicht gab.
Wenn man das Thema E-Mobilität ernst meint, dann ist es mit 100 km und NUR Kurzstrecke (für mich) nicht getan. Mit dem ID.3 trauen wir uns das erste Mal an das Thema E-Mobil als Erstfahrzeug und dann brauche ich bitte auch ein Auto mit dem ich 200 km am Stück fahren kann und das unter 30 Minuten geladen wird und dann die nächsten 200 km schafft (meine ganz persönlichen Anforderungen).
Der ID.3 macht da für mich viel richtig und ist damit der erste Wagen, mit dem ich mich auf dieses Experiment einlasse.
Jetzt gebe ich VW zusätzlich noch etwas Zeit, aus den ganzen Rückmeldungen zu lernen, freue mich auf die nächsten Updates und bin immer noch der Meinung für mich die richtige Wahl getroffen zu haben.
Viele Argumente und Beiträge von
@Funky81 treffen da genau meine Gedanken zu dem Thema.