JoDa hat geschrieben: ↑
Lieber @ElectricKlaus
Wie du mittlerweile erkannt hast, muss man die Normen entsprechend auslegen um einen normgerechten Fehlerstromschutz zu erhalten.
Wie gesagt steht das alles im verlinkten Wiki-Artikel, aber da du nun auch geschrieben hast wie die Lage bei dir konkret ist, nachfolgend auch eine konkrete Antwort.
Dein Netzbetreiber schreibt dir vor welcher Fehlerstomschutz im Verteilerkasten sein soll! Und da ein konzessionierter Elektriker auch den Verteilerkasten abgenommen hat, wird der Fehlerstomschutz dort auch passen. Dieser vorgeschaltete FI dient dabei als Brandschutz. (Z.B. Kein FI, 300mA FI TypA, 300mA FI TypA selektiv).
Für einen neu zu errichtenden Endstromkreis gelten jedoch die aktuellen Normen. In Deutschland muss mittlerweile jeder neue Endstromkreis durch einen "30mA FI TypA" abgesichert werden. (Wie viele Endstromkreise an einem gemeinsamen FI hängen ist dabei Ermessenssache des Elektrikers. Die Anzahl ist zwar auch genormt, aber eine Norm ist ja nur eine Empfehlung!)
Lt. aktuellen Normen sollte jede Ladelösung auch einen Gleichfehlerstromschutz aufweisen. (Details siehe Wiki-Artikel.)
Ich empfehle in dem ebenfalls bereits verlinkten Wiki-Artikel "Zu Hause laden - Ein Ratgeber" nur normkonforme Ladelösungen! Z.B. die Wallboxen von "StarkInStrom" beinhalten bereits einen 30mA AC und einen 6mA DC Gleichfehlerstromüberwachung.
PS: Lass dich von den vielen Normen nicht verrückt machen. Lass es einfach von deinem Elektriker machen.
Natürlich wird es ein Elektriker machen - aber nur das, was ich vorher exakt verstanden habe! Ansonsten werde ich abgezockt ... !
Und ich werde das Gefühl einfach nicht los, dass die Normen maßgeblich von der Fa. Doepke gestaltet worden sind / werden ...!
Und es ist natürlich klar, dass ich soviele Altkomponenten wie möglich weiter verwenden will. Daher meine Tiefenbohrungen (als Ingenieur).
Gruesse