Würd mich echt freuen, wenn nach einem Unfall (den ich natürlich nicht haben möchte), das Licht einmal geprüft würde.
Wenn man´s in der Werkstätte prüfen lasst, so wie ich, dann wird einem gesagt das es OK ist. Aber das sie trotzdem bei der jährlichen Überprüfung (=Pickerl) kein Pickerl hergeben dürfen.
LED-Retrofit erhalten keine ECE-Zulassung (obwohl sie im Rest der Welt zugelassen sind), weil sich die europ. Autobauer entschlossen haben lieber billige LED-Scheinwerfer den Kunden teuer zu verkaufen. Wenn bei denen dann ein oder mehrere LED-Chips kaputt gehen, kann man dann nur mehr den gesamten Scheinwerfer neu kaufen.
Zwei Zusatzscheinwerfer mit "E-Kennzeichnung" (=Fernlichtscheinwerfer nach ECE R112) darf man jedoch selbst ganz legal im Straßenverkehr als Fernlicht benutzen und auch selbst ans Auto schrauben. Ohne Kontrolle und (fast) ohne Begrenzung des Lichtstromes.
Übrigens sind Halogenlampen in der EU bereits verboten, weil sie zu viel Energie verschwenden!
(Seit 1.Sept. 2021 auch die meisten 12 Volt Halogenlampen, und ab 1.Sept. 2023 sollen dann zumindest offiziell alle verboten sein.)
Nur nicht die 12V Halogenlampen für Autos, weil für die gibt es ja keine zugelassene Alternative.
Meine Verschwörungstheorie lautet:
Die Autohersteller und die europ. Halogenlampenhersteller verhindern, dass LED-Retrofit eine ECE-Zulassung bekommen.
Spannend wird´s dann ab 1.Sept. 2023, denn wenn´s dann keine "Ausnahmeregelung" gibt, dann gibt´s in Europa keine zugelassenen Ersatzlampen mehr für Autoscheinwerfer mit Halogenlampen.