Wenn Du ein als Hardwareentwickler ein Labornetzteil benutzt, von dem Du weist, dass es eine dauerhaft geglättete Gleichspannung ohne überlagerte Hochfrequenzen liefert, sehe ich keine Probleme. Allerdings haben die kein Lademanagement, dass heißt, die reduzieren nicht den Ladestrom mit ansteigendem Ladestand, was zu Überladung und Schädigung des Akkus führt. Du müsstest also das Netzteil vom Akku trennen, bevor es voll geladen ist.Papmobil hat geschrieben:@ NixNutzz
Ich sehe da aber kein Argument, dass es gefährlich ist, ein Ladegerät anzuschließen.
[...]
Wie gesagt, mir geht es um die Aussage des Servicetechnikers: "Ein Ladegerät könnte an dieser Stelle Schaden verursachen!" ???
Dabei wird der Ladestrom nicht reduziert, sondern in zeitlich immer länger werdenden Pausen ab- und zugeschaltet (gepulst). Über die Zeitachse ist das natürlich auch eine rechnerische Verringerung des Ladestromes. Bei dieser Art Ladegerät sollte das Akku besser von der Autoelektronik abgeklemmt sein.LocutusB hat geschrieben:Ein Ladegerät, besonders die besseren die auch einen sulfatierten Akku wieder auffrischen können, pulsieren den Ladestrom mit hohen Frequenzen. Die resultierenden Spannungsschwankungen könnten negative Auswirkungen auf die übrigen Systeme haben.
War weniger schlimm als erwartet. Liegt wohl viel in einem nichtflüchtigem Speicher. Tastenbelegung, Telefonkopplung und Einstellungen waren alle noch da. Nur die Uhrzeit war weg und es gab eine Hand voll Fehlermeldungen. Angefangen bei der RDC bis zur Fußgänger- und Auffahrwarnung. Hat aber dann alles wieder funktioniert.NixNutzz hat geschrieben:Ich hätte allerdings Bedenken den i3 ganz vom 12V-Akku abzuklemmen; es werden vielleicht einige Einstellungen wie Tastenbelegung, Bordcomputer, Radiostationen u.s.w. verloren gehen. In sofern war die Idee des Servicetechnikers das Ersatzakku zunächst parallel anzuschließen schon ganz gut.
Ich verstehe was dort geschrieben steht. Es deckt sich auch mit vielen anderen Aussagen. Es deckt sich aber nicht mit der von mir mehrfach beobachteten Praxis. Ein Beispiel: Ich habe einige Bekannte, die laden grundsätzlich ihr Smartphone im Auto auf, auch bei Kurzstrecken. Das Ding hängt also ständig am Strom und die Batterie wird in allerlei erdenklichen SoC Bereichen bewegt. Dies sind genau aber auch die Leute, die nach spätestens 1-2 Jahren über die geringe Leistungsfähigkeit ihres Akkus meckern. Andere, die die von NiMH und NiCd gewohnte Prozedur nutzen, klagen auch beim Li-Ion Akku nicht. Vielleicht nicht repräsentativ aber trotzdem nicht von der Hand zu weisen. Persönlich fahre mit der alten Strategie gut und wende sie auch beim i3 möglichst an.Hasi16 hat geschrieben:Seite 25:
Geringe Zyklentiefen (Teilzyklus) verlängern die Lebensdauer ihrer Li-Ion-Akkus. Warten Sie deshalb nicht, bis Ihr Akku vollständig entladen ist, also 100% Zyklentiefe erreicht werden, sondern laden Sie ihn am besten schon früher wieder auf. Der von NiMH und NiCd-Akkus bekannte Memory- oder Lazy-Effekt tritt bei Li-Ion-Akkus nicht mehr auf, zusätzliche Auffrischungszyklen mit Komplettentladung sind unnötig. Da jeder Zyklus zu irreversiblen Kapazitätsverlusten führt, würde dies die Lebensdauer sogar verkürzen.
Ich weiß was du meinst, meist benutzen genau diese Leute ihr Smartphone aber auch viel intensiver.Carsten hat geschrieben:Ein Beispiel: Ich habe einige Bekannte, die laden grundsätzlich ihr Smartphone im Auto auf, auch bei Kurzstrecken. Das Ding hängt also ständig am Strom und die Batterie wird in allerlei erdenklichen SoC Bereichen bewegt. Dies sind genau aber auch die Leute, die nach spätestens 1-2 Jahren über die geringe Leistungsfähigkeit ihres Akkus meckern.