E-lmo hat geschrieben:
Beim Spartrafo werden Teile der Wicklungen der Primärwicklung von der Sekundärwicklung mitgenutzt. Beide teilen sich auf jeden Fall einen Wicklungsanfang. Es ist also keine galvanische Trennung zwischen beiden Wicklungen möglich.
Das ist mir bewußt, aber da gibt es ja noch weitere Nachteile u. diese kommen erst durch den Schutzleiter zum Tragen u. durch die Tatsache dass zwei Phasen genutzt werden.
Man hat dadurch keinen "echten Neutralleiter" mehr welcher sich auf dem selben el. Potential befindet wie der Schutzleiter.
Die Potentiale beider Anschlüsse L - N verändern sich relativ zum Schutzleiter-Potential aufgrund der Phasenverschiebung.
E-lmo hat geschrieben:
Wenn hier wirklich ein Spartrafo verbaut ist, dann liegt auf dem Neutralleiter des Typ2-Steckers eine Spannung größer 100V gegenüber PE und es kann keine Schutzleiterkontrolle stattfinden.
Jepp, dazu ist es eine Wechselspannung u. deshalb dürfte das nicht funktionieren weil N und PE bei der Verwendung eines Spartrafo nicht auf dem selben el. Potential liegen,
was allerdings erforderlich ist meines Wissens nach.
E-lmo hat geschrieben:
Daher würde ich einen Spartrafo hier eher nicht erwarten.
Da gibt es noch mehr pot. kritische Fehlerquellen in Trafo. Falls z.B. eine Unterbrechung der Trafowicklung zwischen L und N auftritt dann würden am Anschluss des Autos 400 V anliegen. Das ist zwar unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.
Eine Beschädigung des AC-Laders im Auto ist dann durchaus möglich.