e-up! hat Bock auf 550 km Tour - live am 30.09.+03.10.

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Re: e-up! hat Bock auf 550 km Tour - live am 30.09.+03.10.

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Letzter Ladehalt Frankenberg. Ich habe echt alles versucht diese Lösung zu vermeiden und drei weitere auf dem Weg liegende Tank&Rast aufgesucht. Lademöglichkeit Fehlanzeige. Oh Sachsen du mein e-mobiles Entwicklungs-Bundesland.

Obwohl Zeit heute keine Rolle spielt ärgere ich mich über 15 verlorene Minuten, weil die Innenstadt von Frankenberg gesperrt ist und wir keine ausgeschilderte Umleitung gefunden haben. So mussten wir einen Fußweg hochschleichen um dann vor einem Poller zu stehen. Klarer Vorteil e-up!, er passte mit 5 cm Reserve zwischen Poller und Hauswand durch. Größere Fahrzeuge hätten eimen anderen Weg suchen müssen.

Das Wetter sperrt uns jetzt für etwa 90 Minuten im Auto ein. Augen zu und durch.
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Re: e-up! hat Bock auf 550 km Tour - live am 30.09.+03.10.

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Ja, heute hier in Sachsen Sch...wetter. Da muss man mit einem 3,5kW-Bordlader tüchtig leiden in der Ladepause. Ansonsten ist stadteinwärts ein nettes Kaffee mit sehr gutem Eis, die Pizzeria am Markt geht auch und es gibt kostenloses WLan ...
Reicht mit Drehstromlader gerade um die Pause zu überbrücken. ;) Aber insgesamt muss ich halt eingestehen, dass nur 10kW Drehstromlader eben auch nicht wirklich langstreckentauglich sind. Für Deine Reise müsste ich im Stromos wohl die doppelte Gesamtfahrzeit planen. Das Optimum liegt also m.E.n. in der Kombination: Drehstrom-Bordlader + DC-Schnelllademöglichkeit (oder eben 43kW AC wie die Zoe). Bin auf die ersten Berichte vom neuen BMW i3 mit 11kW Bordlader und der neuen Zoe R400 mit großem Akku gespannt.

Gute Heimfahrt euch Beiden für die letzten Kilometer! Ich biete Euch an Frankenberg abzukürzen und bei mir vorbei zu kommen und nebenbei zu laden - aber Du scheinst ja lieber Autobahn zu fahren ...
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Re: e-up! hat Bock auf 550 km Tour - live am 30.09.+03.10.

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PowerTower hat geschrieben:So mussten wir einen Fußweg hochschleichen um dann vor einem Poller zu stehen.
Ach deswegen ist das so'ne Zickzacklinie im Glympse :) .
Gute Weiterfahrt noch. Bin zufällig reingestolpert in den Thread und nun live dabei :D .
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Re: e-up! hat Bock auf 550 km Tour - live am 30.09.+03.10.

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Ich bevorzuge normalerweise Landstraße. Aber bei einer so langen Fahrt muss ich eingestehen, dass dies keine sinnvolle Option ist. Außerdem sind die Schnellladesäulen ja momentan nur an den Autobahnen zu finden. Gern würde ich noch vorbei kommen, meine Holde muss aber spätestens um 21 Uhr ins Bett. ;) Machen wir später mal. Aber danke für das Angebot!
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Re: e-up! hat Bock auf 550 km Tour - live am 30.09.+03.10.

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Fienchen erreicht das Ziel mit Müh und Not, Fahrer und Beifahrerin fallen sich überglücklich in die Arme. Danke, Höhenunterschied, auf dich ist Verlass. 8-) 70 km/h auf der Autobahn gefahren, geht eigentlich gar nicht. Landstraße wäre aber länger gewesen, das Problem bleibt.
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Re: e-up! hat Bock auf 550 km Tour - live am 30.09.+03.10.

Knuubs
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Wow, die Rückfahrt ist ja mal richtig spannend geworden. immerhin seid ihr nicht liegen geblieben!

So wie ich es sehe, habt ihr bei diesen Temeraturen auch keine Verminderung der Ladeleistung an den CCS Säulen gehabt?
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Re: e-up! hat Bock auf 550 km Tour - live am 30.09.+03.10.

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Glückwunsch dass alles so gut gelaufen ist.
Es zeigt eigentlich (wieder einmal), dass für die Praxis die Akkugröße nur EIN Kriterium ist - Bordlader und Ladeinfrastruktur haben mindestens eine gleich hohe Bedeutung.

Die Ladestromdrosselung lässt sich mit besserer Temperierung bzw. besserer Akkuchemie (niedrigerer Innenwiderstand /Erwärmung) in den Griff bekommen - oder eben mit höheren Kapazitäten, die dann die Ströme besser verkraften.

Die Ladeinfrastruktur sollte schleunigst schrittweise auch für CCS zumindest an den Autobahnen ausgebaut werden. Dass bspw. Chemnitz keinen offiziellen CCS-Lader hat, ist ein Skandal.

Ich weiß, ich wiederhole mich.
Aber ein AC-Bordlader, der in etwa so schnell lädt, wie man die Energie verfährt (also optimalerweise 15-22kW) machen das E-Auto in der Fläche unabhängig von den DC-Schnellladepunkten, die rein kostentechnisch wohl noch lange Zeit nicht in der Fläche in Stückzahlen auftauchen werden.
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Re: e-up! hat Bock auf 550 km Tour - live am 30.09.+03.10.

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Was spricht dagegen mal gesammelt einen offenen Brief an die Stadt Chemnitz und ihr Stadtwerk, die eins, zu schreiben, dass die Dimension des Problems offen legt?
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Re: e-up! hat Bock auf 550 km Tour - live am 30.09.+03.10.

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Find ich eine gute Idee. Könnte mir auch vorstellen, dass eins dafür Verständnis hat, dass eine Stadt wie Chemnitz zumindest eine uneingeschränkt verfügbare Schnellladesäule braucht. Möglichst von der 4 und 72 gut erreichbar.
Twizy, Zoe, Leaf 1/2, eUp/Golf/Trans, Ampera-e, i3, ID3/4, Ioniq1/5, Model S/3/X/Y, eNV200

Re: e-up! hat Bock auf 550 km Tour - live am 30.09.+03.10.

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Es ist schon richtig, dass eine große Reichweite und ein leistungsfähiges onboard AC Ladegerät die Defizite der aktuell vorhandenen - oder eben auch nicht vorhandenen - DC Ladeinfrastruktur gut kaschieren können. Das nützt mir aber als Kunde nicht viel, da ich nur aus den Fahrzeugen wählen kann, die
a) der Markt mir anbietet und
b) ich mir leisten kann.
Das Konzept des neuen BMW i3 gefällt mir dahingehend sehr gut und er hat auch eine (aus meiner Sicht) sehr gute Harmonie aus Akkugröße und AC Ladefähigkeit. Er kostet aber mal eben das Doppelte von dem was ich bereit war für ein E-Auto auf den Tisch zu legen und damit ist er eben leider keine Option.

Ich würde es daher begrüßen, wenn man auf derartige "Tricks" verzichten könnte, welche die aktuelle Schieflage der Schnellladeinfrastruktur gut vertuschen können. Vielmehr sollte man das Problem an der Wurzel packen und endlich etwas dafür tun, dass mittlere Strecken mit einem E-Auto gut zu absolvieren sind. Es geht ja nicht immer um die hier gezeigten 550 km, sondern manchmal auch einfach nur um die Fahrt von Mittelsachsen ins Vogtland, in die Lausitz oder nach Berlin. Das sind für die Fahrzeuge absolut keine Hürden, aber sie benötigen dafür eben artgerechte Fütterung. Heute, nicht erst 2020.

Jetzt kommen allerdings die 300-400 km Autos, die diese Ladeinfrastruktur kaum noch benötigen, weil sie eben ins Vogtland, in die Lausitz oder nach Berlin einfach mal durchfahren können. Gut platzierte Schnellladesäulen werden dennoch zukünftig benötigt, wenn es eine Masse von Fahrzeugen gibt. Es gibt ja dann doch noch Leute, die mit ihrem 300 km E-Fahrzeug eine 500 km Strecke fahren wollen. Das wird zum Kinderspiel, wenn - und das ist ganz wichtig - JEDE Raststätte und jeder Autohof entsprechend versorgt sind. Allerdings nicht nur mit einer Ladesäule, denn das wird nicht ausreichend sein und war es auch bisher nie. Ein technischer Defekt, ein falsch parkender Verbrenner, viel Stress.

Bezüglich Reichweite vs. Infrastruktur eine kurze Betrachtung meinerseits, bezogen auf die erlebte Strecke:
- mit dem kleinen 18,7 kWh Akku und der Infrastruktur im Ist-Zustand: 11,5 Stunden (ohne BMW Chemnitz)
- mit dem kleinen 18,7 kWh Akku und der Infrastruktur im Soll-Zustand: 9,5 Stunden
- mit dem größeren 27,7 kWh Akku und der Infrastruktur im Ist-Zustand: 8 Stunden
- mit dem größeren 27,7 kWh Akku und der Infrastruktur im Soll-Zustand: 7,5 Stunden
Bei dem größeren Akku kann ich die Abstände zu den Ladesäulen viel besser wählen, so dass ich mit der bereits heute vorhandenen Ladeinfrastruktur ausreichend versorgt bin und ein dichteres Netz hier keinen nennenswerten Zeitvorteil bringen würde, sondern nur eine größere Sicherheit, dass die Ladesäule die ich ansteuern möchte auch frei ist. Ich würde also von Radebeul direkt nach Selbitz fahren und müsste an dieser Stelle den Zustand in Chemnitz nicht berücksichtigen. Das ist aber nur eine Momentaufnahme von der gewählten Strecke und kann auf anderen Touren wieder ganz anders aussehen.

Letztendlich wollte ich mit der Tour ja auch zeigen, dass es prinzipiell möglich ist und man eben nicht zwingend auf dem Abschlepper landen muss. Viele Journalisten wären an dieser Aufgabe vermutlich gescheitert und auch ich habe es nur meiner langjährigen Erfahrung und einer gehörigen Portion Glück zu verdanken, dass wir gestern aus eigener Kraft angekommen sind. Die Strecke war schon sehr abenteuerlich und unter normalen Umständen würde ein Autofahrer nie auf die Idee kommen, so einen wilden Ritt durchs Rhönland und den Thüringer Wald hinzulegen. Ich habe diese Route lediglich gewählt, weil die Strecke Hermsdorf-Radebeul deutlich kürzer ist als Selbitz-Radebeul, sonst hätte ich in Frankenberg gleich noch eine Stunde dranhängen dürfen. :roll: Da schließt sich der Kreis. Mangelhafte DC Ladung erfordert schnelle AC Ladung. Dieser Umstand war mir beim Fahrzeugkauf bekannt, ZOE und ich harmonierten aber nicht.

Die Hinfahrt über A9 und A6 war wesentlich entspannter und mit Geschwindigkeiten bis 115 km/h auch sehr angenehm zu bewältigen. Auf der Rückfahrt konnte ich dieses Tempo praktisch nie fahren, außer auf dem ersten Abschnitt Heddesheim-Frankfurt. Vermutlich blieben die Zellen auch deswegen kühler und ließen die Schnellladung für längere Zeit zu.

Wir möchten die Tour gern einmal jährlich absolvieren. Und ich denke im nächsten Jahr sieht die Welt schon ganz anders aus und es funktioniert alles deutlich besser, einfacher, schneller.

Anbei noch das Roadbook von der gestrigen Tour.

Zeitverlust...
- ca. 30 Minuten: defekte Ladesäule in Eichenzell
- ca. 20 Minuten: längerer Aufenthalt im Gastronomiebereich bei Tank&Rast
- ca. 15 Minuten: Stau wegen Baustelle auf der A71
- ca. 15 Minuten: Zufahrt Ladesäule Frankenberg gesperrt

Kosten:
- Ladesäule ÜW Rhön: pauschal 3,50 Euro
- Allego: insgesamt 76 Minuten geladen. PlugSurfing 0,36 Euro/min bedeutet 27,36 Euro
= 30,86 Euro
Dateianhänge
Datei eup550_roadbook_radebeul.pdf
fertig ausgefülltes Roadbook von Heddesheim nach Radebeul
(41.45 KiB) 370-mal heruntergeladen
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