Ioniq zu Hause laden

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Re: Ioniq zu Hause laden

Impact
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Naturfreund68 hat geschrieben:Es gibt kein Gerät mit Schukostecker das 32A "zieht", ganz einfach.
Im Normalbetrieb sicher nicht, aber bei einem Kurzschluss (also im Fehlerfall wie von "steve65" geschrieben) durchaus.
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Re: Ioniq zu Hause laden

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Die Logik ist: Irgendetwas geht kaputt im Gerät und es kommt zu einem Kurzschluss (oder ähnlichem Fehlerfall mit niedrigem Widerstand). Das Gerät ist so konzipiert, dass es nicht anfängt, zu brennen, wenn jetzt beim Kurzschluss ein Strom fließt, wie ihn eine 16 A-Sicherung erlauben würde. Wenn jedoch 32 A fließen (bzw. kurzfristig sogar mehr, bis die 32 A-Sicherung anspricht), dann kann dies eventuell die Materialien überlasten. Deswegen ist eine 16 A-Sicherung in so einem Adapter schon sinnvoll.

Ioniq zu Hause laden

Fidel
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@steve65
Der einzige der hier nicht versteht bist Du. Im Gegensatz zur Spannung, die immer anliegt, ist der Strom immer davon abhängig, was der Verbraucher sich nimmt, nicht was die Leitung theoretisch liefern kann. Es gibt in der typischen Haus-Installation nichts, was den Stromfluss begrenzt, nur Teile die einen (für die installierten Leitungen) zu hohen Stromfluss unterbrechen. An jeder Steckdose zu Hause könnten 10A oder 2300W vom Verbraucher abgenommen werden, aber Dein 5W-Steckernetzteil (oder der Elektrorasierer oder die 15W-LED-Lampe oder was sonst noch in der Wohnung ist) NIMMT einfach nicht mehr, auch wenn die Steckdose und die Leitung 32A verkraften würde.

Und es ging hier um das Verbot von Adaptern, die 'andersrum' funktionieren, also mit denen man an eine 16A-Steckdose z.B. einen 32A-NRGKick anschließen könnte. Im Gegensatz zum eher unwahrscheinlichen Fehler und Kurzschluss im Verbraucher ist hier die Überlastung der Steckdose/Leitung praktisch vorprogrammiert, wenn der unbedarfte Anwender nicht daran denkt die Leistung _im_Verbraucher_ runter zu regeln.

Für den anderen, den Fehlerfall sollten eigentlich die Verbraucher intern eine Absicherung z.B. In Form einer Schmelzsicherung haben. Das 5W-Smartphone-Ladegerät hält auch keine 10A von der Steckdose aus.

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Re: Ioniq zu Hause laden

steve65
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@Fidel

ich weiß zwar nicht wie viele Geräte Du schon durch eine CE Zulassung gebracht hast, ich schon einige. Dabei geht es immer um die maximale Belastung im Fehlerfall. Für den nominalen Betrieb interessiert sich der Prüfer nur am Rande.

Umgekehrt, ein 32 A Verbraucher am 16 A Anschluss interessiert keinen, da dafür ja der Überlastschutz nach dem Stand der Technik ausgelegt ist. Dafür steht der Installateur gerade, der User kann dabei Fehler machen wie er kann.

Gruß
Steve
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Re: Ioniq zu Hause laden

Fidel
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Ok. Danke für die Aufklärung. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Bleibt dann allerdings die Frage warum die Schweizer jetzt doch gerade die Fälle verbieten, die nach Deiner Aussage "keinen interessieren"?
Könnte das vielleicht daran liegen, dass bei den Installationen mehr gepfuscht wird als bei den Endgeräten?



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Re: Ioniq zu Hause laden

steve65
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Keine Ahnung warum die Schweizer das verbieten wollen.
Jede Vielfach - Steckdose tut im Grunde das Gleiche und verleitet zur Überlastung einer Leitung, wird die auch verboten?

Besser wär's, insbesondere weil die meisten Vielfach - Steckdosen auch noch in der Zuleitung unterdimensioniert sind.

Zwei Ioniq Ladeziegel an einer Vielfach - Steckdose die an einer Schuko Steckdose hängt und wir haben das gleiche Überlast Szenario. Blöd aber nicht ausgeschlossen, das muss die Installation absichern.




Gruß
Steve
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Re: Ioniq zu Hause laden

Impact
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steve65 hat geschrieben:Zwei Ioniq Ladeziegel an einer Vielfach - Steckdose die an einer Schuko Steckdose hängt und wir haben das gleiche Überlast Szenario. Blöd aber nicht ausgeschlossen, das muss die Installation absichern.
Immerhin weist das IONIQ-Handbuch darauf hin, dass dies zu unterlassen ist ("Do not use an extension cord or Adapter"). Kann aber natürlich dennoch vom Nutzer so eingesetzt werden und dann Probleme verursachen falls die Installation dies nicht wie (vor-)geschrieben verhindert.

Re: Ioniq zu Hause laden

Naturfreund68
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Also. Hier handelt es sich wieder um den Versuch von Schutz vor menschlicher Dummheit... Das wird nichts ; -)
Mit Verbieten wird das nie was, nur mit Bildung.

Re: Ioniq zu Hause laden

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:back to topic:
Jetzt ist der Post von ClarkKent hier etwas aus den Augen geraten.
ClarkKent hat geschrieben:Kann mir da jemand sagen, ob mir der NRGkick im Vergleich zum KHONS irgendwelche Vorteile bringen würde?
Hier denke ich ist der JuiceBooster 2 etwas im Vorteil, weil er "seine" Adapter erkennt und max. Strom dadurch voreinstellt.
ClarkKent hat geschrieben:Wie ist das mit der Schieflast beim KOHNS bzw. NRGkick?
Das Schieflast Problem "verursachen" beide und KHONS schreibt dazu ja "Das einphasige Laden mit 32 Ampere ist in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz teilweise zulassungspflichtig. Bitte informieren Sie sich vorgängig bei Ihrem Stromanbieter, ob Sie dieses Ladekabel verwenden dürfen. Stichwort: Schieflast."

Lass dich da nicht kirre machen. Schieflast wurde hier schon zig mal diskutiert und die kann im realen Leben durch dumme Zufälle auftreten ohne dass jemand damit rechnet.
Beispiel: in einem Wohnhaus sind die 3 Phasen im Verteiler munter unter den Sicherungen verteilt. Wenn du im Haus verteilt irgend welche größeren Verbraucher betreibst weisst du i.d.R. überhaupt nicht, welche der 3 Phasen nun grade an deiner Steckdose anliegt. Hast du im Winter im Kinderzimmer und Arbeitszimmer einen Heizlüfter laufen, das Essen brutzelt auf dem Herd und jemand ist am Bügeln kannst du zufälligerweise ohne es zu wissen ausgerechnet alle Verbraucher an der gleichen Phase hängen haben und bist der Schieflast schuldig :D .
ClarkKent hat geschrieben:Hat hier jemand eine Ahnung, ob man das am NRGkick einstellen kann BEVOR man den Typ 2-Stecker am Auto ansteckt? Ich nehme mal stark an, dass das so ist, nicht wahr!?
Habe keinen, wer kann seine Frage hierzu beantworten?
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Re: Ioniq zu Hause laden

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Von mir auch mal eine Frage - betrifft auch andere Fahrzeug (mit 1P-Lader) genauso: Mit einem Ladeziegel an CEE Blau kann ich mit 16A laden, also 3,6 kW. Es gibt auch Ziegel / Systeme, die ja mehr Ladestrom zur Verfügung stellen können, z.B. 4,2 kW.

Warum müssen diese dann über CEE-Rot (Drehstrom) angeschlossen werden?

"Machen" diese Systeme etwas mit L2 und/oder L3? Also wird darüber Energie bezogen, wann das Fzg. ja nur eine Phase nutzen kann?

Oder sind die CEE-rot noch solider im Aufbau bezüglich der höheren Leistung als Cee-Blau?

Könnte ich dann mit meiner bisher nur einphasigen Verkabelung in der Garage einfach eine CEE-Rot-Buchse montieren und 4,2 kW laden?

Was machen Wallboxen mit > 3,6 kW Leistung?
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