Ladeerhaltung an konventioneller Steckdose

Ladeerhaltung an konventioneller Steckdose

Diaveldave
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Hi zusammen,
Mich hat letztens etwas der Schlag getroffen, als ich eine fette Strom Nachzahlung mit gleichzeitiger Anpassung meines Tarif erhalten habe. Für die ersten 5 Monate doch glatt 500€ und nun monatlich 100 € mehr bezahlen.... nun frage ich mich, kann das sein das der GTE das wirklich gewesen ist? Habe jetzt in 9 Monaten 14k km drauf gefahren weil ich nen 100km einfach Arbeitsweg habe, aber da kann ich zu Hause und auf Arbeit laden... aber nen 100derter plus Sprit jeden Monat ist ja schon sehr teuer.... auch wenn ich das ein stückweit einkalkuliert habe.

Nun meine Frage, wenn ich den Golf übernacht lade oder ein paar Tage nicht fahre, macht es Sinn ihn vom Ladegerät zu trennen, da ich ansonsten womöglich nich für die Betriebsbereitschaft Strom verbrauche? Versteht ihr was ich meine?

Weiß jemand wie der GTE das regelt? Ansonsten ein Hammer geiles Auto und ich bin super happy

Gruß Dave
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Re: Ladeerhaltung an konventioneller Steckdose

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Hast Du auch mit eingerechnet wieviel Sprit Du pro Monat eingespart hast? Ohne das genau zu wissen kann man keine wirklichen Schlüsse ziehen... Also ich hatte zu Verbrennerzeiten gut und gerne 100 Euro pro Woche Spritkosten.

100 Euro pro Monat würde heißen (bei 0,25 Euro/kWh und 15 kWh sind das mehr als als 250 km pro Monat wenn Du einen reinen BEV hättest - kommt das ungefähr als elektrische Fahrstrecke hin (bzw. das doppelte wenn Du beim Arbeitgeber auch noch Elektronen abgreifst)?

Wie schaut's beim Golf GTE aus? Kriegt man da die Zahlen aus dem Bordcomputer raus wieviel man mit den beiden Motoren jeweils gefahren ist und wieviel man dabei verbraucht hat?

Grüazi MaXx
#2307 - Mit koordiniertem, gemeinsamen Laden die Strompreise reduzieren und die Welt retten ;-)

Re: Ladeerhaltung an konventioneller Steckdose

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100 Euro pro Monat würde heißen (bei 0,25 Euro/kWh und 15 kWh sind das mehr als als 250 km
Öhm, DIE Rechnung habe ich nicht verstanden :? 100 Tacken machen 400 kWh im Monat, damit kann man 400/15x100=2666 km fahren, dividiert durch 21 Arbeitstage, macht theoretisch 127 km elektrisch jeden Tag. Soll heißen, der GTE kann es nicht gewesen sein, wenn du nicht täglich stundenlang vorklimatisiert hast :mrgreen:.

Andersherum gerechnet:
Du lädst ihn ja Zuhause nur 1x pro Tag auf, macht etwa 7 kWh plus Ladeverluste, Vorheizen etc blabla.......sind wir großzügig und sagen mal 10 kWh = 2,50 € pro Ladevorgang. Wäre für die rein beruflichen Fahrten 50 € / Monat.

Die Kiste ist im Unterhalt (Steuern, Versicherung, Fahrtkosten) saugünstig, einzig das kurze Ölwechselintervall und dann bei 60 TKM der DSG-Ölwechsel trüben die Bilanz etwas, da ists gut, wenn man selbst Hand anlegen kann.

Den Verbrauch des Ladeziegels oder der Wallbox bei Bereitschaft halte ich für nicht ausschlaggebend - siehe auch hier: ladeequipment/standby-verbrauch-von-wal ... 17679.html

Gruß,
Ebi
Golf GTE 2018 - 2020 / Hyundai Kona 2020 - 2023 / Tesla M3 SR+ US seit 3.2020 / PV 10 kWp SMA WR mit BYD Batteriespeicher

Re: Ladeerhaltung an konventioneller Steckdose

Heiminmax
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Diaveldave hat geschrieben:Hi zusammen,
Nun meine Frage, wenn ich den Golf übernacht lade oder ein paar Tage nicht fahre, macht es Sinn ihn vom Ladegerät zu trennen, da ich ansonsten womöglich nich für die Betriebsbereitschaft Strom verbrauche? Versteht ihr was ich meine?
Eben gemessen: 3 W Standby. Den Rest kannst du selber ausrechnen.
Um die Sache im Blick zu behalten, habe ich vor die Steckdose fürn GTE einen Zwischenzähler gesetzt. Das beruhigt zumindest.

Re: Ladeerhaltung an konventioneller Steckdose

Carsten77
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Diaveldave hat geschrieben:Nun meine Frage, wenn ich den Golf übernacht lade oder ein paar Tage nicht fahre, macht es Sinn ihn vom Ladegerät zu trennen, da ich ansonsten womöglich nich für die Betriebsbereitschaft Strom verbrauche? Versteht ihr was ich meine?
Das Ladegerät ohne angeschlossenes Fahrzeug verbraucht hier 0,05kWh pro *Tag*, wenn der GTE dran hängt, sind es 0,08kWh am Tag. Das kann man getrost vernachlässigen.
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Re: Ladeerhaltung an konventioneller Steckdose

Fidel
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Ich lade auch praktisch täglich zu Hause, habe in der kalten Jahreszeit morgens immer am Kabel vorheizen lassen und komme nach einem Jahr auf monatliche Stromkosten nur für‘s Auto zwischen 40 und 50 Euro. 100€ kann ich mir nicht vorstellen, da müsste ich zweimal am Tag den Akku leerfahren und müsste jedesmal zu Hause wieder vollladen.

Re: Ladeerhaltung an konventioneller Steckdose

Schüddi
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Ich habe auch einen Zähler an der Steckdose montiert und lade immer nachts. Am Wochenende manchmal auch zweimal am Tag.
Fahrleistung ca. 25.000km im Jahr. Die Werte sind nur von meiner Steckdose ohne externe Ladungen.

Audi A3 e-tron: 01.05.2017 - 01.09.2018 = 16 Monate
Geladene Energiemenge: 4.067,6kWh
Preis pro kWh = 0,24€ (Ökostrom natrürlich)
Das ergibt gesamt 976,22€
976,22€ : 16 = 61,01€/Monat

Ich verbrauche beim elektrischen fahren im Schlitt ca. 14kWh/100km also kosten mich diese 100km 3,36€
Mit Sprit komme ich mit diesem Betrag nicht so weit. Man kann gut mit 5,5l/100km bei leerem Akku fahren. Rechnen wir pessimistisch 6l. Diese 6l für 100km kosten bei 1,45€/l = 8,70€.

Meine Meinung: ich stecke wirklich jede Nacht an und komme in der Regel auch nahezu leer nach Hause. Wenn der Strompreis ähnlich ist sollte dieser Wert auch für dich reproduzierbar sein. Da würde ich aus Interesse weiter suchen wo die restlichen 30-40€ pro Monat her kommen.

Re: Ladeerhaltung an konventioneller Steckdose

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GTE_Ebi hat geschrieben: Öhm, DIE Rechnung habe ich nicht verstanden :? 100 Tacken machen 400 kWh im Monat, damit kann man 400/15x100=2666 km fahren, dividiert durch 21 Arbeitstage, macht theoretisch 127 km elektrisch jeden Tag.
Servus Ebi!

Upps, ja, da hast Du Recht - da hat wohl das Komma an irgendeiner Hirnwindung eine Abkürzung genommen und sich zu weit vorne wieder eingereiht... Du hast natürlich Recht mehr als 2500 km für 100 € :-D Jedenfalls sollte er das für sich durchrechnen und auf Plausibilität prüfen - Anregungen sind ja jetzt auch ne ganze Menge da...

Evtl. will sich ja auch zusätzlich der Versorger schadlos gehalten und hat das gleich mal vorsichtshalber verdoppelt - das hatte ich auch schon mal erlebt. Auf Widerspruch gegen deren Abschlags-Rechnung gab's dann eine reellere Abschlagszahlung die fast 50 Prozent niedriger lag. Also nicht alles hinnehmen sondern mal nachfragen!

Grüazi MaXx
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