Sparmeister. E-UP im ADAC ECO Test

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  • kai
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Hi Leute

http://www.adac.de/infotestrat/tests/au ... DTest=5046

Was mich erstaunt ist der gemessene geringe Verbrauch bei Autobahnfahrt. Den Luftwiderstand kann doch ein e-up auch nicht wegzaubern. Oder ist der e-UP ein cw-Wunder ?

Beispiel:

ADAC Stadt / Landstraße / Autobahn
e-UP: 10,4 / 11,9 / 18,6
Ford Focus electric: 19,1 / 19,3 / 30,2
ZOE: 14,0 / 17,0 / 28,3
Smart ED: 17,1 / 22,1 / 34,6
Model S: 21,7 / 21,1 / 31,7

Fair ist in der Abschlußbewertung die mangelnde 3-phasen AC-Schnelladung

Gruß

Kai
Tesla M3 P Midnight Grey, CrOhm Box/22kw, PV seit 2009 mit EV und 9,43 kWp, Tesla PW 2 mit BackupGateway
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Re: AW: Sparmeister. E-UP im ADAC ECO Test

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Die Anströmfläche geht linear in den Windwiderstand ein und davon hat der UP halt nicht viel.
Der sieht eben so aus, wie ein vernünftiger Kleinwagen eben aussehen sollte.
Dazu scheint der Antrieb recht gut ausgelegt zu sein.
Beim Zoe war dagegen doch was mit überproportional hohem Verbrauch bei höheren Geschwindigkeiten. Bzw proportional stimmt hier nicht - der Energiebedarf /km steigt bezogen auf den Windwiderstand mit der Geschwindigkeit quadratisch, beim Zoe aus irgendwelchen Gründen aber noch stärker.
Daher wohl der Unterschied, obwohl man das bei dem Größenunterschied nicht erwarten würde.

Model S - ist klar. Einfach ein großes und sehr schweres Auto. Dafür ist der Wert aber doch sehr in Ordnung.
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: Sparmeister. E-UP im ADAC ECO Test

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  • zottel
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Wenn diese Verbrauchswerte realistisch sind, wären sie wirklich sehr gut.

Ich traue an dieser Stelle aber weder dem Hersteller noch (fast noch weniger) dem ADAC wirklich über den Weg.

Wenn man sich die genannten Verbrauchswerte so ansieht, scheinen die für den Zoe einigermaßen realistisch zu sein, die für den Smart ED massiv übertrieben - und die für den e-Up?

Ich bin wirklich gespannt auf erste Spritmonitor-Werte. Wäre ja toll, wenn VW da wirklich ein kleines Wunder vollbracht hätte. Und auch eine gute Sache für die Elektromobilität insgesamt - Konkurrenz belebt das Geschäft, vor allem wenn sie gut ist.

Re: AW: Sparmeister. E-UP im ADAC ECO Test

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Das spricht vor allem halt auch für eine ganz ordentliche Reichweite trotz eines nicht so großen (= nicht so teuren) Akkus.
Ich hab so Gedanken bzgl eines Hauses im Umland - wäre aber mit Autobahn zur Arbeit verbunden. Da kommt so ein Verbrauch natürlich entgegen.
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Re: Sparmeister. E-UP im ADAC ECO Test

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  • kai
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Hi,

noch was zum Verbrauch:

Der ADAC misst incl. Ladeverlusten, was völlig OK ist.

Der e-up hat ziemlich hohe Ladeverluste und das schon bei einphasigem Schneckenladen.
ADAC 13,8 kwh, davon 11,5 kwh Verbrauch und 2,3 kwh Ladeverluste

Wenn z.B. der ZOE bei 28 Grad AT einphasig nachgeladen wurde, hatte der ADAC die denkbar schlechteste Kombination erwischt.

- ZOEs Batteriekühlung zieht 1kw zusätzlich ( hatte ich 1x im Sommer)
- ZOE scheint bei 3-phasigem Laden effizienter zu sein (ich habe geringere Verluste als beim e-up)

Also Interpretationsspielraum.

Ich glaube, das der e-up OHNE Klima/Heizung ca. 10-20% weniger als ein ZOE benötigt, er wiegt ja auch wesentlich weniger. Ob das ohne Wärmepumpe und WP-Klima Technologie auch im Hochsommer oder Winter so ist, wage ich zu bezweifeln.
Aber das misst der ADAC nicht offiziell. Da gibt es nur den Hinweis im Test (wer liest den so genau wie ich ?)

"Im Winterbetrieb gibt VW eine um rund 30% reduzierte
Reichweite an, was sich auch beim ADAC Heizungstest
(Außentemperatur -10° C) bestätigt hat. "

Und es soll ja auch noch heiße Sommer geben :)

Bei spritmonitor sind übrigens viele dabei die keine Ladeverluste mit angeben. Ich schon :)

Gruß

Kai
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Re: Sparmeister. E-UP im ADAC ECO Test

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zottel hat geschrieben: Wäre ja toll, wenn VW da wirklich ein kleines Wunder vollbracht hätte.
Die Worte Wunder und VW in einem Satz zu nennen ... na ja.

Im Forum hat bereits ein Mitglied mal erklärt, warum der Zoe oben rum so viel braucht. Es läge
wohl daran, dass der Wirkungsgrad dieser Motorentechnik (fremderregt) bei hohen Drehahlen in den Keller geht.
Der Zoe hätte einen 2ten Gang benötigt.
Es ist nie falsch das Richtige zu tun.

Re: Sparmeister. E-UP im ADAC ECO Test

Spürmeise
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STEN hat geschrieben:Es läge wohl daran, dass der Wirkungsgrad dieser Motorentechnik (fremderregt) bei hohen Drehahlen in den Keller geht. Der Zoe hätte einen 2ten Gang benötigt.
Der Drehzahlbereich ist nun bei jedem Motor Auslegungssache. Ein Schaltgetriebe anstelle des Reduktionsgetriebes bringt einen niedrigeren Wirkungsgrad mit sich. Es sind halt nicht alle Fahrzeuge primär für Raserdeutschland ausgelegt.

Re: Sparmeister. E-UP im ADAC ECO Test

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Spürmeise hat geschrieben:Ein Schaltgetriebe anstelle des Reduktionsgetriebes bringt einen niedrigeren Wirkungsgrad mit sich.
Es ist genau anders herum!
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Re: Sparmeister. E-UP im ADAC ECO Test

Spürmeise
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Karlsson hat geschrieben:
Spürmeise hat geschrieben:Ein Schaltgetriebe anstelle des Reduktionsgetriebes bringt einen niedrigeren Wirkungsgrad mit sich.
Es ist genau anders herum!
Ein Schaltgetriebe hat eindeutig einen niedrigeren Wirkungsgrad (85%-91%) als ein Reduktionsgetriebe mit fester Untersetzung. Siehe: VW: DSG mit deutlich höheren Wirkungsgrad (S.7).

Beim billigen Verbrenner ist es natürlich egal, ob da irgendwo 10 kW Abwärme zusätzlich entstehen.

Re: AW: Sparmeister. E-UP im ADAC ECO Test

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Auf Seite 7 geht es um den Vergleich zwischen dem automatisierten Schaltgetriebe DSG mit einem Drehmomentwandler in einer normalen Automatik. Das ist nun wieder völlig was anderes.

Ein 2 Gang Schaltgetriebe ist wie 2 feste Übersetzungen, zwischen denen man je nach Bedarf wählen kann, so dass der Motor sich jeweils im günstigeren Drehzahlbereich befindet.

Nachteil ist halt, dass geschaltet werden muss - Komfort - und man mehr Bauteile und Gewicht hat.
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