Fahrverhalten im Vergleich zum Benziner

Fahrverhalten im Vergleich zum Benziner

the@rtist
  • Beiträge: 84
  • Registriert: So 8. Jan 2017, 11:41
read
Hallo !

Eine Frage:
welche der Fahrstufen D0-D3 ähneln dem Verhalten
eines Benziners am ehesten? Gemeint ist das Verhalten,
wenn man während der Fahrt den Fuß vom Gas nimmt.
D0 ist es wohl nicht, da damit quasi "gesegelt" wird, richtig?

Viele Grüsse,
G.S.
Anzeige

Re: Fahrverhalten im Vergleich zum Benziner

USER_AVATAR
read
Das ist ja beim Benziner abhängig von der Stärke der Motorbremse und diese wird wiederrum vom Gewicht des Fahrzeugs, der Motorisierung und dem gewählten Gang beeinflusst. Der erste Gang verhält sich in etwa wie D3/B und der fünfte Gang eher wie D1. Bin seit vier Jahren kein Verbrennerauto mehr gefahren und kann es daher nur mit der Erinnerung vergleichen.
2012-2015: Think PIV4 || 2016-2018: VW e-up!
2018-2020: Mietfahrzeuge || 2021-2023: Renault Twingo Electric
Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: Fahrverhalten im Vergleich zum Benziner

USER_AVATAR
read
Hallo.
Es ist einfach anders.
Rekuperationsstufen kann man
nicht mit Motorbremse vergleichen.
Viele Grüße aus Bayern
.dedetto

BMW i3 REX ab 2018
VW e-UP! 50000km 2014 - 2018

Re: Fahrverhalten im Vergleich zum Benziner

USER_AVATAR
  • E-lmo
  • Beiträge: 3766
  • Registriert: Mo 19. Sep 2016, 16:24
  • Wohnort: Neuenhagen bei Berlin
  • Hat sich bedankt: 273 Mal
  • Danke erhalten: 740 Mal
read
Von der Bedienung ist der Wagen eher mit einem Automatikfahrzeug zu vergleichen!
Das lange ausrollen beim loslassen des Strompedals in D0 ist in der ersten Zeit nach dem Umstieg schon ungewohnt. Hatte deswegen zum Anfang meist D1 gewählt.
Mittlerweile habe ich mich aber an D0 gewöhnt.
Ich habe aber gehört, dass die aktuellen DSGs auch schon eine automatische Segelfunktion besitzen und den Motor beim Loslassen des Gaspedals in den Leerlauf schicken oder ganz ausschalten!
Da würde ich vermuten, dass die Fahrzeuge der Fahrstufe D0 schon näher kommen.
Seit Mai 2016 mit einem e-UP unterwegs -- Skoda Enyaq seit Mai 2021

Re: Fahrverhalten im Vergleich zum Benziner

the@rtist
  • Beiträge: 84
  • Registriert: So 8. Jan 2017, 11:41
read
@ all, Danke für die Informationen.

Ich will im April eine Probefahrt mit dem e-up machen und dabei
nicht ganz SO blöd aussehen. Ein Automatikgetriebe hatte ich noch
nie "unter den Füssen", ausser bei zwei ganz kurzen Ausflügen mit
einem fortwo, und mit dem ging das damals ganz gut.
Allerdings hatte ich da einen erfahrenen fortwo-Fahrer neben mir.

Was muss/sollte man für solch eine Probefahrt noch beachten ?
Diese wird im Abendlichen Grossstadtverkehr (Stuttgart) leider zur
rushhour stattfinden, ein anderer Termin ist nicht möglich für mich.

Viele Grüsse,
G.S.

Re: Fahrverhalten im Vergleich zum Benziner

ChristianF
  • Beiträge: 605
  • Registriert: Di 2. Feb 2016, 20:01
  • Hat sich bedankt: 5 Mal
  • Danke erhalten: 5 Mal
read
Versuche, das Auto so weit es geht in der Anwendung zu testen, in der Du es zukünftig auch nutzen möchtest. Wenn du also viel im Stadtverkehr unterwegs bist, passt doch der Probefahrttermin sehr gut. Hast Du hingegen 90% Landstraße, solltest Du um einen anderen Termin bitten.
Wichtig ist halt hauptsächlich, ob Du in jedem Szenario mit der Batteriereichweite hinkommst. Das musst Du halt schauen ob es alltagstauglich für Dich ist. Das kannst Du vorher schon berechnen, das Fahrgefühl bekommst Du nur in einer (längeren) Probefahrt.
Viele Grüße,
Christian

Seit 2017 elektrisch unterwegs: VW eUp 160 -> VW eGolf 300 -> Renault Zoe ZE50 -> Kona 39kWh -> Kona 64kWh
Überschussladung mit Leistungssteuerung an eigener PV-Anlage

Re: Fahrverhalten im Vergleich zum Benziner

USER_AVATAR
read
Hallo.
Zur ersten Fahrt:
Lass dir zeigen wie die Rekuperation 2 reingeht. Das ist ein gut passender mittelwert für vorausschauenden Stadtverkehr. Du spürst das Bremsen mittels Gaspedal schon deutlich ohne das es für dich oder der Hintermann problematisch wird. Bleib immer in dieser Stufe um dich dran zu gewöhnen. Achte aber darauf daß der e-UP! IMMER mit 0 startet und voll geladen aich nicht rekuperiert.
Zur Reichweite:
Konzentrier deine Überlegungen auf die sichere Winterreichweite.
Ohne CCS Ladesäule kannst du im 35 km Radius ums Haus fahren. Und jede CCS Lademöglichkeit innerhalb von 70 km erweitert deine Radius auf 35 km hinter der Säule. Im Sommer kannst du dann in diesem Radius ganz locker ein paar "ungeplante" Abstecher machen.
Viele Grüße aus Bayern
.dedetto

BMW i3 REX ab 2018
VW e-UP! 50000km 2014 - 2018

Re: Fahrverhalten im Vergleich zum Benziner

USER_AVATAR
  • m.k
  • Beiträge: 978
  • Registriert: Do 19. Mär 2015, 21:22
  • Wohnort: Salzburg
read
Gönn dir direkt "B" bzw. Stufe 4 zeigt er auch am Display. Durch die starke Rekuperation kann man fast nur mit dem Gas fahren, eines der tollsten Eigenschaften von einem Elektroauto. Nennt man auch "One Pedal Driving". Die anderen Stufen sind bei der ersten Fahrt lustig zum spielen aber im Weiteren würd ich mich nicht wundern wenn du den Ganghebel bei Fahrtantritt direkt auf "B" ziehst und dort ne Sekunde oder so hältst um sofort auf maximale Rekuperation zu schalten ;)

Re: Fahrverhalten im Vergleich zum Benziner

USER_AVATAR
read
Ich mag B überhaupt nicht. Da braucht man viel zu viel Gefühl im Strompedal, sonst gibt es ungewolltes Kopfnicken. :D So unterschiedlich sind eben die Wünsche bezüglich Rekuperationseigenschaften und umso schöner ist es, dass einem der e-up! die freie Wahl lässt.
2012-2015: Think PIV4 || 2016-2018: VW e-up!
2018-2020: Mietfahrzeuge || 2021-2023: Renault Twingo Electric
Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: Fahrverhalten im Vergleich zum Benziner

USER_AVATAR
  • E-lmo
  • Beiträge: 3766
  • Registriert: Mo 19. Sep 2016, 16:24
  • Wohnort: Neuenhagen bei Berlin
  • Hat sich bedankt: 273 Mal
  • Danke erhalten: 740 Mal
read
Der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass das Fahrzeug auch beim Betâtigen des Bremspedals vorrangig durch Rekuperation verzögert. Man muss also keine Angst haben, dadurch Energie zu verschwenden. Der Vorteil ist, dass man im Voreingestellten Modus D0 beim Loslassen des Strompedals sofort "segelt". Eine gewünschte Verzögerung erfolgt dann beim Betätigen der Bremse.
Wenn die Straßen frei sind und man vorrausschauend fahren kann, dann ist das meine erste Wahl. Je voller die Straßen werden und je häufiger das Bremsen erforderlich wird, desto höher stelle ich dann auch mal die Rekuperationsstufen(Beim loslassen des Strompedals) D1-B . Dadurch kann der Fuß in der Tat fast dauerhaft auf dem Strompedal verbleiben.

Das Entscheidende beim Umstieg vom Schaltwagen ist, dem linken Fuß zu verinnerlichen, dass er nichts mehr zu tun hat.
Ich habe oft gesehen, dass Leute dann versucht haben beim Bremsen den linken Fuß zu benutzen. Der ist bisher gewöhnt die Kupplung in der Situation mit Ruck durchzutreten. Was dann in eine ungewollte Vollbremsung mündet...
Seit Mai 2016 mit einem e-UP unterwegs -- Skoda Enyaq seit Mai 2021
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „e-up!, Citigoe iV, Mii electric - Allgemeine Themen“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag