Bidirektionales Laden - Wie wichtig wäre es Euch?

Re: Bidirektionales Laden - Wie wichtig wäre es Euch?

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Eine kleine Box, die über DC verbudnen ist, würde mich schon reizen.
Da genügen auch 1-2KW max. Leistung, da im Schnitt die aLst eh kaum höher ist und Nachts erheblich weniger

Hätte nebenbei den Vorteil, das man auch bei schelchtem Wetter auschlielich mit PV-Strom alden könnte.
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

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Re: Bidirektionales Laden - Wie wichtig wäre es Euch?

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War heute beim Händler vor Ort. Sonst kaufe ich ja über Vermittler. Wollte dem Händler mal eine Chance geben.
Er hat behauptet, dass der e-Golf das Hausnetzt speisen könnte (Entladen). Hab ich da was verpasst?
e-Golf und Polestar 2 (78 kWh, Single-Motor, 19" Räder)
PV-Anlage 18kWp, Speicher 13,5kWh netto, von der Notwendigkeit der Energie- und Mobilitätswende überzeugt

Re: Bidirektionales Laden - Wie wichtig wäre es Euch?

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Technisch ist das mit CCS auch heute schon ohne weiteres möglich:

http://www.sma.de/newsroom/aktuelle-nac ... erlin.html

Ich vermute mal, dass AC geladen wird und DC entladen, aber das steht da nicht. Ich denke bei den heutigen Fahrzeugen macht erstmal nur intelligentes Laden Sinn. Wenn die Akkukapazität demnächst 50kWh+ ist, könnte man auch über bidirektionales Laden ernsthaft nachdenken. Möglicherweise kann man dann in der Arbeit EE Überschussstrom kostenlos tanken, den man Nachts ins Haus einspeist. Und bei vielen steht sowieso ein Auto meist in der Garage...

Auf jeden Fall muss in künftigen Autos eine Anzeige der Ladezyklen möglich sein. Sonst kauft man ein 3 Jahre alten gebrauchten mit 10000km, aber einem durchgenudelten Akku...
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Re: Bidirektionales Laden - Wie wichtig wäre es Euch?

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Super-E hat geschrieben:Technisch ist das mit CCS auch heute schon ohne weiteres möglich:

http://www.sma.de/newsroom/aktuelle-nac ... erlin.html

Ich vermute mal, dass AC geladen wird und DC entladen, aber das steht da nicht. Ich denke bei den heutigen Fahrzeugen macht erstmal nur intelligentes Laden Sinn. Wenn die Akkukapazität demnächst 50kWh+ ist, könnte man auch über bidirektionales Laden ernsthaft nachdenken. Möglicherweise kann man dann in der Arbeit EE Überschussstrom kostenlos tanken, den man Nachts ins Haus einspeist. Und bei vielen steht sowieso ein Auto meist in der Garage...

Auf jeden Fall muss in künftigen Autos eine Anzeige der Ladezyklen möglich sein. Sonst kauft man ein 3 Jahre alten gebrauchten mit 10000km, aber einem durchgenudelten Akku...
Danke für den Artikel.
Steht aber drin, dass die e-Ups dafür umgebaut wurden.
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Re: Bidirektionales Laden - Wie wichtig wäre es Euch?

Timohome
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Das ist sehr sehr interessant. Vorallem weil ja jetzt unsere unfähige Regierung meint, nur noch 1000 Windräder pro Jahr zu bauen und dann in 3 Jahren stellt man fest, mist, Elektroautos brauchen ja auch Strom und können zukünftig auch als Schwarmstrom genutzt werden. Ja das konnte man jetzt nicht wissen...

@ Bernd: den Durchsatz der KWH kannst du heute mit den Service Kabeln doch nachvollziehen, VCDS bei VW z.B. Wie es bei den Franzosen ist weiß ich nicht.

WIe ist das eigentlich, unsere VW Panasonic Akkus sind ja Nickel Mangan Cobalt Batterien mit, wenn ich richtig gelesen habe 3000 Zyklen bei mindestens 80 %. Bei teilweise Ladungen, sprich 30 --> 90% Ladezustand sollten sich die Zyklen verdoppeln, so die Angaben andere Lithium Batterie Hersteller. Das würde ja grob bedeuten der Akku hält 20 Jahre !! :-O Dass das nicht der Fall sein wird wissen wir denke ich mal. Aber demnach sollten doch die Zyklenbelastung kein Problem darstellen, oder?? Geht man davon aus, dass eine Batterie nach 10 Jahren getauscht wird, dürfte sie ja noch weit über den 80 Prozent liegen, wenn die kalendarische Alterung da nicht einen Strich durch die Rechnung macht. Fakt ist doch, dass die Fahrzeug Akkus schon anders von der Haltbarkeit sind, als Handy Akkus oder dergleichen.

Habe meinen UP erst seit ein paar Tagen, aber wenn es im Winter nicht dermaßen schlechter wird, dass ich keine 50 KM komme, ist das für mich das perfekte Auto.

Re: Bidirektionales Laden - Wie wichtig wäre es Euch?

AndiH
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Meiner Meinung nach sind für die Verwendung des Auto als Speicher nicht die Akku-Zyklen das Problem sondern die Verfügbarkeit. Ein Puffer Speicher für Energie sollte immer dann verfügbar sein wenn die Energie erzeugt wird (unregelmäßig) oder gebraucht wird (unregelmäßig). Wenn also ein Auto öfters den Standort wechselt ist es als Pufferspeicher eher nicht so geeignet, da die Gefahr besteht das der Speicher dann nicht zur Verfügung steht wenn er tatsächlich gebraucht wird. Anderst sieht es für das Laden von "überschüssigem" Strom aus. Da das Zeitfenster zum Laden oft sehr groß ist und die benötigte Ladezeit und Leistung recht genau bestimmt werden kann macht es Sinn die Leistung und die Zeiten zum Laden z.B. an einer PV Anlage auszurichten.
Deshalb halte ich bidirektionales Laden zwar für technisch interessant aber nur in Einzelfällen praxistauglich.

Gruß

Andi
Seit 02/2016 über 6.000 Liter Diesel NICHT verbrannt
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Re: Bidirektionales Laden - Wie wichtig wäre es Euch?

zitic
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Warum soll man seine Zyklen für die Netzdienlichkeit verbraten? Kommt man nicht annährend auf einen Hub, der das rechtfertigen würde. Da spart man wenige Cent und darf dafür dann erstmal ordentlich investieren, Servicegebühren kommen noch dazu etc.. Das lohnt hinten und vorne nicht. Selbst wenn man mit dem eigenen Strom aus der PV rechnet, geht man sogar das man den wagen tagsüber in der Garage stehen hat. Das ist das gleiche, wie mit den stationären Heimspeichern. Der Kunde zahlt nur drauf.

Manchen reicht da eine romantisch illusionorische Verklärung, dass man vermeintlich zur Energiewende beiträgt. Da ist ja auch jedem selbst überlassen. Ich geb sicherlich auch Geld für Dinge aus, bei denen man objektiv nur den Kopf schütteln kann. Ich sehe aber auch keine große Nachfrage, gerade bei kleinen Akkus, sodass sich das für Hersteller lohnt dafür großen Aufwand zu betreiben.

Das ist noch keine Technik die groß Sinn ergibt. Auch wenn man die Finanzen mal weglässt. Da kann sich niemand, der für stabile Netze sorgen muss, drauf verlassen, dass zu Uhrzeit x im Umkreis y z.B. 5kW/5kw/h bei dem und dem Auto bereit stehen. Das klingt ja bei Andi auch an. Dann noch der Aufwand für diese Kleckermengen. Alle Anschlüsse, an denen das Auto potentiell steht, müssen dann dafür ausgelegt sein etc..

Das mag perspektivisch mal Sinn ergeben, gerade auch bei Flotten. Aber momentan ergibt das keinen Sinn. Wie schon erwähnt, sind die techniken standardisiert, aber einfach kaum sinnvoll. Das ist dann beim iMiev ein netter Marketinggag, wahrscheinlich im wesentlichen durch irgendwelche japanischen Forschunggelder finanziert, aber mehr dann auch nicht.

Re: Bidirektionales Laden - Wie wichtig wäre es Euch?

Themse
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Ich denke beim Thema Bidirektionales Laden, nicht vorrangig an die Netzstabilität, sondern an die Möglichkeiten,
die sich mir selber erschließen, wenn mein Auto nicht nur Strom tanken sondern auch ausspeichern kann.
Da mein Haus-halt mit einer 6,24 KW PV ausgestattet ist, habe ich übers Jahr gesehen jede Menge Überschussstrom,
den ich für billiges Geld ins Netz einspeise.
Um den Eigenverbrauch zu erhöhen, überlege ich mir, einen Stromspeicher anzuschaffen, damit ich auch bei Dunkelheit
meinen eigenen Strom verbrauchen kann.
Dieser Stromspeicher würde dann für teures Geld bei mir herumstehen und nur den einen Job machen, nämlich tagsüber Strom laden um ihn des Nachts wieder abzugeben.
Wenn ich nun ein Elektroauto habe, dann habe ich schon einen Stromspeicher und zwar für den "hausgebrauch" einen ziemlich großen.
Und genau den könnte ich an der Versorgung meines Hauses teilhaben lassen und mir dafür teure Heimspeicherkapazität ersparen.
Und wenn ich mir vorstelle, wo es überall kostenlose Stromtankmöglichkeiten gibt, könnte ich mir dort auch ab und zu mal
ein bischen kostenlosen Strom für zu Hause "einladen" ;)
Ich finde ein wirklich attraktive Sache !
Sion reserviert am10.9.2017 - ZOE R110 Z.E.50 Experience Leasingvertrag 21.11.19

Re: Bidirektionales Laden - Wie wichtig wäre es Euch?

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Den einzigen Nutzeffekt hätte für mich das Auto als rollende USV zu sehen. Da der Motor eh mit Drehstrom bis 43kW läuft sollte der Frequenzumrichter doch auch 230V und 380V liefern können. Bei Netzausfall dann nicht im Dunkeln zu stehen hätte was.


mfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: Bidirektionales Laden - Wie wichtig wäre es Euch?

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zitic hat geschrieben:Warum soll man seine Zyklen für die Netzdienlichkeit verbraten?
Hallo,
manche Dinge gehen auch nur durch Herumstehen kaputt. Ein Auto, das nicht bewegt wird altert trotzdem. Gummis verspröden, 12V Bleiakkus entladen sich, Weichmacher gehen verloren, etc... Akkus werden durch liegen lassen auch nicht besser. Ausserdem geht es um Entnahmen die eher bei 2kW als bei 22 kW liegen, zumindest beim Eigenverbrauch. Hier wird es sich Bidirektionales Laden als erstes rechnen.

Nur weil die Akkutechnik sich heute noch nicht rechnet, heißt noch lange nicht, daß sich das in ein paar Jahren schon ganz anders darstellt. In den letzten zwei Jahren lag der durchschnittliche Preisverfall der Li-Akkus bei 30%, und es ist nicht damit zu rechnen, daß diese Kostensenkung in den nächsten Jahren aufhört.

Es gibt Länder auf dieser Erde, daß beträgt der jährliche Netzausfall wesentlich mehr als die 12 min/a wie bei uns in D. In den USA bricht in ländlichen Gegenden durch Hurricanes under Blizzard immer wieder das Netz ein. Die Betroffenen können dann mehrere Tage ohne Strom sein. Wann wann dann einen großen Stromspeicher hat, wird man sich glücklich schätzen. Das ist die erste Zielgruppe. Wenn dann durch die steigenden Stückzahlen die Preise immer wettbewerbsfähiger werden, rechnen sich Stromspeicher auch bei uns.
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