Im Schnee steckengeblieben

Re: Im Schnee steckengeblieben

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Moin!
Vollgas hilft nur, wenn Du dadurch das Profil frei bekommst, also eher was für Temperaturen von -10°oder so. Sonst taust Du durch die Wärme nur den Schnee an und verwandelst ihn in Eis. Daher immer nur mit geringer Raddrehzahl arbeiten, der Grip kommt dann über die feinen Lamellen im Winterreifen.
In erster Linie helfen sonst abstumpfende Mittel wie Split, Sand oder Salz.
Gruß Ingo
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Re: Im Schnee steckengeblieben

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Hat der E-Golf eigentlich weniger Bodenfreiheit als der normale Golf ? Wegen des Akkus ?
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: Im Schnee steckengeblieben

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Er hat auf jeden Fall eine andere Gewichtsverteilung, also weniger Last auf der Vorderachse.
Gruß Ingo

Re: Im Schnee steckengeblieben

TeeKay
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Mit dem 5er BMW blieb ich auch schon stecken. Bei -20°C in der norwegischen Hochebene. Genial... Völlig normal, wenn du auf Schnee aufliegst. Da hilft nur, den Schnee unter dem Auto zu entfernen. In der Regel genügt es, ihn teilweise zu entfernen, so dass die Reibung geringer wird. Anschließend hilft alles möglich, aber nicht Vollstrom. Hatte ich erst vor 2 Wochen mit dem Ampera-E in Lettland. Soweit der Arm reichte, den Schnee unter dem Auto entfernt und dann durch vorsichtiges Aufschaukeln (schneller Wechsel von Vor- und Rückwärtsfahren) das Auto freigekämpft.

Re: Im Schnee steckengeblieben

DiLeGreen
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Ein Bekannter fährt einen Gas-Caddy, der hat recht wenig Bodenfreiheit und sitzt bei Schnee gerne mal auf. Daher hat er im Winter immer einen Klappspaten dabei.
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Re: Im Schnee steckengeblieben

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Ja das Bild skeht sehr stark nach Aufsitzen zwischen der Vorderachse aus. Ein Verbrenner wäre Tatsächlich wieder frei gekommen, weil der Schnee unter dem heißen Motorblock schnell nachgegeben hätte...
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Re: Im Schnee steckengeblieben

schnapper
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Besten Dank für die vielen Tipps!

Salz oder Split auf und um die Räder streuen könnte ich mal ausprobieren. Dazu müsste ich mir sowas aber erstmal besorgen, denn ich habe das noch nie benötigt. Bei uns streut immer die Hausverwaltung ausreichend, darum habe ich sowas nie vorrätig. Aber ein Scheiben-Eisspray hatte ich zur Verfügung und habe damit fleißig unter die Reifen gesprüht. Die Scheiben werden damit schließlich rasend schnell abgetaut, da hätte das bei den Reifen doch eigentlich auch was bewirken müssen.

Ja, das auf den Fotos sind die Dunlop-Winterreifen ab Werk. Das mit dem Luftdruck muss ich mal meiner Werkstatt sagen, ich selbst mache an meinen Reifen nichts. Ich habe zwei linke Hände bei handwerklichen Arbeiten aller Art.

Normalerweise fahre ich immer im Eco+ Modus, weil mir der Golf im normalen Fahrprofil sehr schnell den Akku leersaugt. Allerdings schaltet der Golf nach jedem Neustart immer wieder in den Normalmodus, das kann man ja leider nicht vorbelegen.
Und da ich gestern immer wieder den Motor abgestellt hatte, habe ich natürlich jedesmal im Normalmodus die Reifen durchdrehen lassen. Aber das ist ein guter Tipp, zuerst auf Eco+ zu schalten und dann langsam Gas zu geben.

Was ist in diesem Fall (also beim Anfahren im Schnee) der Unterschied zwischen Normal und Eco+? Inwiefern verhält sich der Antrieb bei Eco+ anders als im normalen Standardmodus?

Mit Schnee kann ich tatsächlich nicht sehr gut umgehen, und ich habe mich ja auch geärgert, dass ich aus dem kleinen Häufchen nicht rausgekommen bin.
Die Hinterräder standen alle auf reinem Asphalt, und einen der Vorderreifen hatte ich fast soweit frei, dass er hinten komplett vom Eis befreit war (schließlich wollte ich rückwärts fahren), und trotzdem haben die Reifen alle durchgedreht.

Noch eine dumme Frage: Was versteht Ihr unter Hin- und Herschaukeln? Einfach nur leicht Gas geben und dann sofort wieder runter vom Gas? Oder abwechselnd Vorwärts- und Rückwärtsgang einlegen und dadurch versuchen, sanft vor- und zurückzufahren?

Ich habe versucht, eine alte Stofftasche unter den Reifen zu legen, aber die hat es ums Verrecken nicht unter die Reifen gezogen. Vielleicht war die Stofftasche zu glatt.

Ich hatte wohl tatsächlich zuviel Schnee und Eis direkt unter dem Auto. Der Raum unter dem Wagen war ja vorne nahezu komplett mit nassem Schnee aufgefüllt, da ich direkt in einen Schneehaufen reingeschlittert bin. Vielleicht hat das in erster Linie dazu beigetragen, dass sich der Wagen nicht mehr bewegt hat. Da das kein Neuschnee war, konnte ich den aber nicht so ohne weiteres rausholen. Den habe ich noch nicht mal mit der Schneeschaufel richtig zu fassen bekommen, einfach weil er schon zu hart war. Dabei ist mir dann ja auch die erste Schneeschaufel abgebrochen.

Einen Klappspaten hätte ich in der Tat gut gebrauchen können.

Das dachte ich mir doch, dass der Verbrenner noch einen Vorteil im Schnee hat. Der Motorblock wird sehr warm und taut somit den darunterliegenden Schnee eher auf als ein e-Auto. Darum bin ich mit meinen alten Seats auch nie irgendwo im Schnee steckengeblieben.

Re: Im Schnee steckengeblieben

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  • Jan
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Ich finde diese Idee ganz praktisch. Schnell angelegt und scheint gut zu klappen. Kannst ja einmal auf youtube nach Clips suchen.

https://autosock.com
Kommt bei Dir auch schon Strom vom Dach? :) https://www.youtube.com/watch?v=bBPRBxziQOI
Der Ioniq wartet schon auf die ersten Sonnenstrahlen. :)

Re: Im Schnee steckengeblieben

johannka
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Du bist eindeutig mit dem Unterboden aufgesessen. Als du den Schnee unter den Rädern weggeräumt hast ist das Fahrzeug noch tiefer auf den Schnee gedrückt worden.
Und ja, der eGolf scheint wirklich etwas tiefer zu liegen, bzw am Unterboden stärker verbaut zu sein. Merkt man gerade sehr schön an den Schleifgeräuschen vom Unterboden, wenn man auf schneebedeckten Straßen unterwegs ist, auf der vor einem schon etliche Autos gefahren sind und man nochmal einen Zentimeter vom Schnee wegkratzt.

Re: Im Schnee steckengeblieben

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Für den Fall, dass Du mal wieder in der Nähe Deiner Garage aufsetzt, könntest Du Dir zwei dicke Bretter bereitlegen. Mit dem Wagenheber jeweils ein Vorderrad anheben und ein Brett darunter.
Dann hast Du 1. Haftung und 2. ein paar Zentimeter Erhöhung, um über das Schneeplateau zu kommen.

Gruß
Dirk
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