Erste Fahrt mit dem eGolf

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Re: Erste Fahrt mit dem eGolf

DaCore
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Joe-Hotzi hat geschrieben:
Ich bin mir nicht sicher, ob einige der Schwachpunkte (bspw. der Schnarchlader mit 3,6kW) nicht gewollte Firmenpolitik sind. Wie will man sonst den Kunden an die steuerfinanzierten CCS-Schnelllader bringen, bei denen (lt. Internet) 5min. Ladezeit 3€ kosten ?!? :shock:
Ich habe mir den Versuch in Leipzig Schkeudiz dann doch erspart.

Aber dafür haben die Schnarchlader wenigstens einen besseren Ladewirkungsgrad als das Notladekabel des Tesla S
Ich glaube eher es sind wie immer die Kosten.

Ich hoffe auf bezahlbare externe kompakte CCS Lader in der Leistungsklasse 11 bis 22 kW.

http://www.emotorwerks.com/tech/electronics
Zuletzt geändert von DaCore am Fr 29. Aug 2014, 20:19, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Erste Fahrt mit dem eGolf

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Interessant wäre zu wissen wie teuer die verschiedenen Lader sind. Ist der VW so knapp kalkuliert ?

Nur Tesla, Renault und Smart haben Schnelllader verbaut.
Tesla S 100D M3P BMW i4 M50
ELECTRIC CARS WORLD NEWS
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Re: Erste Fahrt mit dem eGolf

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eCar hat geschrieben: ... Ich wüsste nicht, wie man das Kabel unterbringen könnte, so dass es einerseits vernünftig verstaut ist und ich andererseits nicht ewig hantieren muss um es ein- und auszupacken. Gibt es hier bei anderen E-Autos bessere Lösungen?
Ja die gab /gibt es und einige davon habe ich benannt. (Staufach Stoßstange /Kofferraumklappe, Seitenwände Kofferraum,oder Staufach in der Fahrertür wäre denkbar ...) Der Twizy hat ein ausziehbares Spiralkabel in einem gut zugänglichen Staufach - bei 3,6kW kein sonderliches Problem.
Aber das hätte ja ein paar Euro gekostet, den eGolf abweichend von der Verbrennerserie auszurüsten - das kann man bei dem Preis sicher nicht verlangen. Dafür werden Technikextras serienmäßig reingepackt, die durch die Stückzahlen dann in der Produktion preiswerter werden sollen und bei anderen Modellen aufpreispflichtig sind und wg. des meist saftigen Aufpreises wohl sonst nicht generell geordert werden.
eCar hat geschrieben:Ich wäre ja immer noch dafür, vermehrt Ladesäulen mit festem Typ 2 Kabel aufzustellen...
Klar doch, damit sperrt man ja auch >90% aller derzeit existenten (meist nicht deutschen) E-Autos aus. Denn das Typ2-Inlet ist eine rein deutsche Entwicklung und um dies zu optimieren, hat man auch noch Stift /Steckerseite umgedreht (nach dem man festgestellt hat, dass die Buchsenseite weniger haltbar ist) und die Kontakte so gestaltet, dass es bei einer Kabelverbindung Typ2-Stecker /Typ2-Buchse keinen Pilotkontakt (=keine Ladung) gibt ... :shock:
Sonst hätte ich ja wenigstens den Typ2-Stecker meines Ladekabels in die Buchsenseite des Säulenkabels stecken können - wäre ja eigentlich nur eine Verlängerung ...
eCar hat geschrieben:Einziger Vorteil eines 2/3-phasigen Laders wäre gewesen, dass ich noch mehr Strom an kostenlosen öffentlichen Ladesäulen "schnorren" könnte.
Klar doch, wenn man nicht vor hat, längere Strecken zu fahren, kann man auch noch den CCS-Ladeanschluss sparen - viel Spaß beim Wiederverkauf.

Der Vorteil eines dreiphasigen, möglichst leistungsstarken Bordladers ist die Unabhängigkeit. Und gerade bei dem doch noch recht kleinen Akku des eGolf wäre - wenn er tatsächlich als vollwertiges Familienauto gedacht ist - eine Ladung in 1-2Stunden an jedem 400V-AC-Anschluss (Stichwort mobile Wallbox, bspw. chromBox) m.E. eine Notwendigkeit. Nicht nur wegen der "Reichweitenangst" - sondern wegen der generellen Verfügbarkeit. Aber genau dies ist von den dt. Autobauern wohl nicht gewünscht - da könnte man ja auf die tollen Verbrennerautos verzichten und es würde wohl kaum einer die sündhaft teuren CCS-Ladesäulen aufsuchen.
eCar hat geschrieben:Und was ist das Problem bei der Einstellung des Ladestroms? Dort steht doch explizit, dass es der maximale (!) Ladestrom ist. Natürlich kann dieser auch extern über das ICCB noch runtergeregelt werden.
Klar kann ich ihn einstellen - mit wieviel dann tatsächlich geladen wird, kann ich aber nirgends sehen. Eine Smartphone-App statt klarer Betriebsanzeigen?!? Das sollte allenfalls Zusatz sein. Aber warum bspw. bei dem schön animierten Energieflussbild nicht ein einziger Leistungswert angezeigt wird, erschließt sich mir nicht. Momentanverbrauch /Rekuleistung nur über das Zeigerinstrument (ich glaube, beim Laden zeigt es gar nichts an) - ohne jede sinnvolle Einheitenanzeige. Oder was sagt mir die Einteilung von 0 - 10 ?!?

Einfach am Beispiel Typ2: Sollte mit 3,6kW anfangen zu laden (Kontrolle?). Irgendwann am Ende senkt das BMS den Ladestrom - dann möchte ich entscheiden, ob die die (längere) Nachlade-/Balancierphase abwarte, oder mit nicht ganz randvollem Akku losfahre ...
Bei CCS mit 40kW dürfte dies noch deutlicher sein - aber evtl. sieht man das ja dann an der Ladesäule ...
Andere Fahrzeuge zeigen im Display entweder die Ladeleistung /Ladestrom an, oder die Ladegeschwindigkeit in km/h Ladedauer - eine sehr aussagekräftige Sache ...
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Re: Erste Fahrt mit dem eGolf

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DaCore hat geschrieben: ... Ich hoffe auf bezahlbare externe kompakte CCS Lader in der Leistungsklasse 11 bis 22 kW.
Na dann hoffe mal. Ich glaube nicht daran. Die Untersuchungen dazu (Wirtschaftlichkeit, Verbreitung, Nutzbarkeit) sind schon Jahrzehnte vorhanden!

DC-Ladung mit Ladegerät in der Ladesäule (CHAdeMO /CCS) ist wirtschaftlich bei hohen Autostückzahlen (die sollen ja in den kommenden Jahren real werden ...) und Ladeleistungen ab ca. 40kW. Da gibt es dann (bei mehreren Mill. (!!!) E-Autos) den Schnittpunkt in der Kosten /Nutzen-Analyse zwischen AC-(Bord-)Lader und DC-Ladesäule.

D.h. das jetzige CCS mit 40kW ist die unterste Leistungsebene, auf der so etwas wirtschaftlich werden kann, da eben nicht in jedes Auto die Ladetechnik, sondern nur ein angepasstes BMS /Steckeranschluss eingebaut werden muss. Dafür steigen natürlich die Anforderungen an die Elektronik, wenn der universelle Stecker dann auch universelle Traktionsakkus /verschiedene Ladespannungen bedienen können muss. Und da man es in Deutschland nicht realisiert, an die CCS-Säulen auch ein CHAdeMO-Ladekabel anzuschließen (technisch fast identlich), meint man es mit der Wirtschaftlichkeit wohl auch nicht so ernst - zahlt bei der dt. Autoindustrie ja eh der Steuerzahler über Fördermittel.

Bis 22kW ist beim existenten, normierten 400V/Dreiphasennetz der Bordlader kostenmäßig klar im Vorteil. Bei einer Lösung, die ein extra Ladegerät durch Nutzung der Motorelektronik spart (wie derzeit bei der Renault Zoe) geht der Kostenvorteil bis 43kW - denn dafür ist auch schon der Typ2-Stecker und die Typ2-AC-Ladetechnik zertifiziert ...

Wo war doch da gleich der Vorteil eines 40kW-CCS-Ladeanschlusses für den Kunden?
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Re: Erste Fahrt mit dem eGolf

eCar
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Joe-Hotzi hat geschrieben: Klar doch, damit sperrt man ja auch >90% aller derzeit existenten (meist nicht deutschen) E-Autos aus.
Ja und? Nicht der Ladesäulenbetreiber sperrt E-Autos aus, sondern der Käufer bzw. Hersteller dieser Autos, die sich nicht an den europäischen Typ 2 Standard halten. Genauso habe ich mich mit dem e-Golf von der bereits flächendeckend existierenden 22 kW AC-Ladeinfrastruktur ausgesperrt. Das war mir vor dem Kauf klar und ich habe mich damit abgefunden. Im übrigen könnte man in einer Übergangsfrist Typ 2 Buchse und festes Ladekabel gleichzeitig anbieten. Dass allerdings immer noch neue Fahrzeugmodelle mit Typ 1 Buchse in Europa auf den Markt kommen, ist eigentlich ein Unding.
Joe-Hotzi hat geschrieben: Klar doch, wenn man nicht vor hat, längere Strecken zu fahren, kann man auch noch den CCS-Ladeanschluss sparen - viel Spaß beim Wiederverkauf.
Nein, ich habe nicht vor, längere Strecken mit einem Auto zu fahren, das ich alle 120 km für 1 (22 kW) bzw. 2 (11 kW) Stunden an die Ladesäule hängen muss. Da leihe ich mir lieber kostenlos von VW einen Verbrenner und fahre die Strecke in einem Rutsch. Auch wenn das wohl nicht im Sinne der Hardcore-Elektromobilisten ist. Sobald es mal eine durchgehende und funktionierende DC-Ladeinfrastruktur (aber mind. 40 kW) gibt, werde ich auch Mittelstrecken (300-400 km) mit einem E-Auto in Angriff nehmen.
Joe-Hotzi hat geschrieben: Klar kann ich ihn einstellen - mit wieviel dann tatsächlich geladen wird, kann ich aber nirgends sehen. Eine Smartphone-App statt klarer Betriebsanzeigen?!? Das sollte allenfalls Zusatz sein.
Also ich sitze während des Ladevorgangs nicht im Auto und glotze ständig auf die Anzeigen. Ich schaue sporadisch in der App nach dem aktuellen Ladezustand und der Restladezeit. Diese Infos reichen mir eigentlich und die sieht man zur Not auch im Auto. Der aktuelle Ladestrom ist für die meisten Anwender eigentlich zu technisch, damit können die eh nichts anfangen. Ich habe mir einen Wechselstromzähler vor das ICCB gebaut, an dem ich den aktuellen Strom ablesen kann. Ist aber im Fall des e-Golf eigentlich auch recht unspektakulär: bis kurz vor Schluss zieht er konstant etwa 15,3 A, danach wird der Ladestrom für wenige Minuten reduziert und dann ist's schon vorbei.
Joe-Hotzi hat geschrieben: Momentanverbrauch /Rekuleistung nur über das Zeigerinstrument (ich glaube, beim Laden zeigt es gar nichts an) - ohne jede sinnvolle Einheitenanzeige.
Falsch, das gibt es auch digital im Bordcomputer - in der Einheit kWh/100 km. Beim Rekuperieren wird der Wert negativ und es gibt einen zusätzlichen Hinweis "Laden". Die Momentanverbrauchsanzeige ist bei mir dauerhaft eingeblendet.

Re: Erste Fahrt mit dem eGolf

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eCar hat geschrieben: ... Ich habe mir einen Wechselstromzähler vor das ICCB gebaut, an dem ich den aktuellen Strom ablesen kann. Ist aber im Fall des e-Golf eigentlich auch recht unspektakulär: bis kurz vor Schluss zieht er konstant etwa 15,3 A, danach wird der Ladestrom für wenige Minuten reduziert und dann ist's schon vorbei.
Das würde ich gern verifizieren, denn es würde bedeuten, dass VW als einziger noch eine ICCB-Schuko-Ladung mit 15,3A x 230V = 3,5kW anbietet. Alle anderen Hersteller haben die Schuko-Ladung auf 10A /2,3kW limittiert wegen der "Schmelzgefahr".
eCar hat geschrieben:Falsch, das gibt es auch digital im Bordcomputer - in der Einheit kWh/100 km. Beim Rekuperieren wird der Wert negativ und es gibt einen zusätzlichen Hinweis "Laden". Die Momentanverbrauchsanzeige ist bei mir dauerhaft eingeblendet.
Mmmm, evtl. habe ich dies nicht gefunden - oder es wurde durch die tollen Sonderfeature wie ACC nicht mehr eingeblendet. Denn bei mir sah das Cockpit so aus:
eGolf-Instrumente.JPG
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Re: Erste Fahrt mit dem eGolf

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Die Rundinstrumente verschwenden leider ser viel Platz.
Der Kilometerstand muß imho immer sichtbar sein.

Hier mal zwei Fotos der Verbrauchanzeige
Dateianhänge
egolf07.jpg
eGolf Rekuperation
egolf06.jpg
eGolf Verbrauch
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

.

Re: Erste Fahrt mit dem eGolf

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Die Rundinstrumente schauen irgendwie wie in den VWs der 70er Jahre aus.
2 schwarze Löcher.

1977
https://encrypted-tbn2.gstatic.com/imag ... hTcJIZUM_F

2014
http://www.auto-motor.at/Auto/Testberic ... 1404812558

:lol:
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Re: Erste Fahrt mit dem eGolf

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eCar hat geschrieben:Dass allerdings immer noch neue Fahrzeugmodelle mit Typ 1 Buchse in Europa auf den Markt kommen, ist eigentlich ein Unding.
Der Meinung bin ich auch. Bei Mitsubishi wurde mir auf der Messe versprochen, dass der i-MiEV und der Outlander "in naher Zukunft" für den europäischen Markt mit einer Typ2 Dose ausgerüstet werden. Sogar von CCS war die Rede aber das steht erstmal auf einen anderen Papier. Für den Hersteller wäre es kein Mehraufwand, die Typ1 Dose gegen eine Typ2 Dose zu tauschen, allein mir scheint unser Markt ist nicht wichtig genug um so eine Modifikation vorzunehmen. War halt auch nur ein einfacher Mitarbeiter, der viel versprechen kann wenn der Tag lang ist.

Die VW Händler für eMobilität sind zum großen Teil mit zwei 3,7 kW Wallboxen mit festem Typ2 Kabel ausgestattet. Obwohl da je nach Autohaus alle Fahrzeuge laden dürfen, kommen nur wenige in den Genuss. Selbst ich hab schon überlegt meinem Auto bei entsprechender Entwicklung eine Typ2 Nase zu verpassen, damit es dann auch mit solchen Lademöglichkeiten umgehen kann.

Dass Jörg ein wenig enttäuscht über die Lademöglichkeiten des eGolf ist, kann ich verstehen. Sein 20 Jahre alter Hotzenblitz kann mit ~15 kW an Typ2 / CEE laden und da sieht man halt irgendwie keine positive Entwicklung. Interessiert bei entsprechend guter CCS Infrastruktur keinen mehr. In Sachsen haben wir zur Zeit eine in Schkeuditz, eine in Leipzig (BMW only) und zwei in Dresden (davon ebenfalls eine BMW only). Gut ausgebaut sieht anders aus. Zwischen den Städten existiert aktuell nur Typ2.

@Jörg, trägst du bitte deine Ladevorgänge in Leipzig und Kitzscher noch als Ladelog im Stromtankstellenverzeichnis ein? Wäre supi! :)
2012-2015: Think PIV4 || 2016-2018: VW e-up!
2018-2020: Mietfahrzeuge || 2021-2023: Renault Twingo Electric
Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: Erste Fahrt mit dem eGolf

eCar
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Joe-Hotzi hat geschrieben: Das würde ich gern verifizieren, denn es würde bedeuten, dass VW als einziger noch eine ICCB-Schuko-Ladung mit 15,3A x 230V = 3,5kW anbietet. Alle anderen Hersteller haben die Schuko-Ladung auf 10A /2,3kW limittiert wegen der "Schmelzgefahr".
Ich habe ein separates 16A ICCB mit blauem CEE-Stecker von Volvo/Mennekes gekauft. Das serienmäßige Schuko-ICCB geht bis 10A, damit habe ich jedoch noch nie geladen.
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