e-Golf einige Monate ohne Nutzung

[Langsam aber stetig]

Das Erhaltungsladegerät kann ich mir dann sparen sofern sich die Bleibbatterie dadurch speist.

Aber ist das so? Ich weiß es nicht beim e-Golf, aber bei anderen Autos wird die 12-V-Batterie nur dann geladen, wenn das Auto angeschaltet ist.

[Cerebro]

Nicht am Netz hängen lassen! In diesem Fall eher den Akku auf 50..70% laden und abhängen. Im schlimmsten Fall jemand beauftragen eine "Bewegungsfahrt" zu machen und wieder bis 50..70% laden lassen falls Ihr länger als ca. 4 Monate unterwegs seid.

VW empfiehlt bei Standzeiten >3 Wochen das Auto an das Stromnetz zu hängen! Ich würde ein Ladetimer setzen der das Auto bei ~70-80% hält und an der Wallbox o.ä. hängen lassen.
Was soll eine Bewegungsfahrt bringen? Den Zellen ist es relativ egal, solange sie nicht vollgeladen sind oder leer. Das nachladen der 12V Batterie macht das Auto selbst wenn es an der Wallbox hängt.

[bm3]

Ist das bms noch aktiv, wenn der HV—notstecker gezogen wird? Oder muss noch die 12 v batterie abgeklemmt werden?

Bei den gängigen Fahrzeugen hängen Schaltkreise des BMS direkt an jeder Zelle , sie werden zwar in eine Art Schlafzustand geschaltet wenn sonst weiter nichts bei dem Auto läuft, allerdings ziehen sie weiter einen (geringen) Strom permanent aus jeder Zelle unabhängig davon ob der HV-Notstecker noch gezogen wird oder der 12V-Akku nachgeladen oder abgetrennt wird. Wenn man jetzt genaue Zahlen des Herstellers hätte zur Gesamtentladung des Akkus pro Woche oder Monat Standzeit, vielleicht finden die sich ja irgendwo, könnte man trotzdem mit dem Start-SOC kalkulieren wie lange der HV-Akku risikolos herumstehen kann und dann nur der 12V-Akku ab und zu eine Ladeerhaltungsladungen benötigt. Solange man aber keine genauen Zahlen dazu hat, ist es wohl besser bei Standzeiten von einigen Monaten es wie hier bereits beschrieben zu handhaben.

[AbRiNgOi]

Die Zellen an sich haben zwar eine recht geringe Selbstentladung von 1-2 % / Monat,

Das sind Zahlen von einem Tesla, der gut und gerne eine Stunde pro Tag im Internet surft.. Um den 12V Akku dadurch nicht zu entladen wird dazu das HV Netz eingeschalten. Ich denke nicht, dass dies für einen VW zutrifft, der schaltet das HV System nicht ein, egal wie schlecht es dem 12V Ziegel geht. Selbstentladung sollte auch kein Thema sein
Aber: Ich bin gespannt auf die Zahlen.

PS: Der Akku sollte vor stakem Frost geschützt sein. Normalerweise wird dieser durch öfteres Fahren gar nicht so durchfrieren, wenn der aber nur rum steht.

[Cerebro]

Korrekt, das Problem ist beim e-Golf nur die 12V Batterie. Alarmanlage, Car_Net usw brauchen Strom und der e-Golf lädt die 12V Batterie nur von HV, wenn Zündung an oder an der Wallbox.
Daher gemäßt Handbuch bei längerer Standzeit Auto mit Steckdose verbinden. Ladetimer Min+Max auf 70% und alles wird gut.
Alternativ HV Batterie auf 80% laden und 12V Batterie abkemmen. Selbst bei einer Selbstentladung von 10% pro Monat hat man 8 Monate Zeit. Mein Auto stand im Sommer 3 Wochen. Als ich wieder kam, waren immer noch 80% drin, wie beim abstellen und das ohne Stromverbindung.

[Langsam aber stetig]

70% ist sicher nicht schlecht, aber darf ich fragen, wie Du auf den Wert kommst und warum Du diesen empfiehlst? Ich dachte immer, dass um die 50% am günstigsten sind im Bezug auf die Akkualterung.

[Cerebro]

Alles unter 20% und über 80% ist schlecht Alles dazwischen ist bei Li-NMC nahezu egal. Da der e-Golf oben raus eh knapp 10% Reserve hat sind 70% im Auto reale 60% SoC. Wichtiger ist es den Bleiklotz bei >50% zu halten, denn die nehmen schnell schaden (Sulfatierung).

[morris]

häng doch den ladeziegel dran. stell den zeitplan auf einmal die woche zb montags 13 uhr laden bis auf 70%
gibt doch ne obere ladegrenze einzustellen oder?

oder online über car net da siehst doch doch auch vom ausland deinen reichweite. wenn er bei 20km rest angekommen ist lädst du ihn online bis auf 100km hoch und machst dann die ladung wieder aus

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