Die ersten 30 Tage e-Golf300 sind rum - Laternenlader

Re: Die ersten 30 Tage e-Golf300 sind rum - Laternenlader

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Hab ihr dann gute Infrastruktur auf euren täglichen Wegen oder in der Nähe der Arbeit oder in der Nähe der Wohnung?
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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Re: Die ersten 30 Tage e-Golf300 sind rum - Laternenlader

AndiH
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michael060392 hat geschrieben: Schön, noch jemanden zu haben, der so bescheuert ist^^
"Idealistisch" trifft es in meinen Augen besser ;-)

Geht halt nur bei recht wenig km pro Tag und zuverlässiger Lademöglichkeit im typischen Wochenablauf.

Gruß

Andi
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Re: Die ersten 30 Tage e-Golf300 sind rum - Laternenlader

Misterdublex
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Karlsson hat geschrieben:Hab ihr dann gute Infrastruktur auf euren täglichen Wegen oder in der Nähe der Arbeit oder in der Nähe der Wohnung?
Bei uns in der Stadt gibt es ca. 80 Ladepunkte, Tendenz deutlich steigend. Innogy will weitere 50 Ladesäulen errichten (also zusätzlich 100 Ladepunkte).

Im Prinzip können wir bei jedem Ausflug, Einkauf, über Nacht (ein paar hundert Meter von zu Hause) oder während der Arbeitszeit an AC laden. Da reichen mit dem 7,2 kW-Lader im e-Golf300 auch mal 60-120 min um weitere 50-100 km nachzuladen.

Wo ich dir (Karlsson) deutlich Recht geben muss ist, wenn man beim Laden darauf angewiesen ist 1-2x pro Woche extra einen Schnelllader anzufahren, dann wird das schnell zu einer Nervenprobe. Letzte Woche war das bei uns so, der AC-Lader hatte seine Aussetzer und wir konnten nur die DC-Lader nutzen, dies war sehr, sehr nervig.

Das Bequeme am E-Auto ist, das "Einfach nebenbei Laden" am AC und da braucht man in unserem Fall nichteinmal einen 22 kW-Lader für.

@michael060393:
Vor deinem Szenario habe ich noch mehr Respekt als vor unserem. In Gießen habe ich jetzt ca. 20 Ladepunkte gezählt. Finde ich für eine Stadt in der Größenordnung sehr ordentlich. Eine Nachbarstadt von uns mit 90.000 Einwohnern hat gerade einmal 4 Ladepunkte (Velbert - peinlich).
Dein Szenario finde ich dennoch respektabler als unseres, da die Zahl der Säulen im Ort selber deutlich knapper ist als bei uns.
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Re: Die ersten 30 Tage e-Golf300 sind rum - Laternenlader

rolfrenz
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Gratuliere auch beiden! Ich finde es gut, wenn Pioniere wir ihr zeigen, dass es auch ohne Ladestation zu Hause geht. Tolle, zukunftsträchtige Entscheidung. Wir haben eigene Ladmöglichkeit mit PV zu Hause, da ist es leichter, aber als wir vor 4 Jahren mit dem e-Up! angefangen haben, war um uns herum Ladewüste und die meisten haben uns auch für verrückt erklärt, weil wir auch Langstrecken damit erkundet haben. Jetzt, ein paar Jahre später gibt es so viele Ladestationen, sowohl CCS als auch beschleunigte 22 kW, dass es fast unanständig normal geworden ist, mit EV zu fahren. Deswegen haben wir mittlerweile auch den letzten Stinker aus dem Haus verbannt und ich muss sagen, zu Hause laden zu können ist zumindest bei uns in Salzburg und Umgebung natürlich toll, aber eigentlich mittlerweile nicht mehr notwendig...
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Re: Die ersten 30 Tage e-Golf300 sind rum - Laternenlader

wogue
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Hallo!

Völlig naiv ein E-Auto zu kaufen, ohne sich vorab über das Laden Gedanken gemacht zu haben, also das, glaub ich, tut wohl niemand. Ich hab auch einige Zeit überlegt, ob ich es mir antun soll, die Kosten für die Installation in der Tiefgarage, die knapp 1000,- für eine Schuko-Dose betrugen, überhaupt auf mich zu nehmen.
Fußläufig ist hier zwar keine Ladestation erreichbar, aber es gibt im Umkreis von 5 km doch einige DC- und AC-Lader.
Entscheidend für meinen endgültigen Entschluss jedoch waren zwei Tatsachen, dass erstens der damals bestellte Ioniq EV im Winter nicht ohne Stromanschluss würde vorheizen. Der E-Golf macht das ja anders und lässt sich auch fernbedienen. Und zweitens, dass schnelle Ladungen der Akkuhaltbarkeit nicht gerade zuträglich sind.

Weil ich mittlerweile auch recherchiert habe, dass es besser für den Akku ist, immer wieder wenige km nachzuladen, anstatt ihn tagelang ohne Zwischenladung etwas mehr zu entladen und erst dann anzustecken, hänge ich ihn jeden Abend am Strom an. Bis zum Morgen ist er dann auf die eingestellten 80 % geladen. Nur für längere Strecken lasse ich ihn - sofern ich es nicht vergesse - voll laden.

Mein Fazit: Ich bin selten auf längeren Shoppingtouren, während derer ich ihn an AC-Ladern hängen lassen könnte. Ich habe keine andere Lademöglichkeit in unmittelbarer Nähe. Für meine Zwecke - gerade jetzt im Winter - ist, auch wenn es anders ginge, die Lademöglichkeit in der heimischen Garage eine gute Investition gewesen.

LG
W.

Re: Die ersten 30 Tage e-Golf300 sind rum - Laternenlader

Zoidberg
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wogue hat geschrieben:Bis zum Morgen ist er dann auf die eingestellten 80 % geladen.
Wo kann man eigentlich die obere Ladegrenze einstellen? Im Discover Pro oder in der App?

Re: Die ersten 30 Tage e-Golf300 sind rum - Laternenlader

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Zoidberg hat geschrieben:Wo kann man eigentlich die obere Ladegrenze einstellen? Im Discover Pro oder in der App?
Sowohl als auch. Die obere Ladegrenze(n) werden beim e-Golf über die verschiedenen Ladeprofile(Abfahrzeiten) eingestellt. Ist keine Abfahrszeit eigestellt, wird einfach bis 100% vollgeladen nach dem anstecken.

Hat man z.B. Immer eine bestimmte Abfahtszeit aktiv was weis ich z.B. Mogens um 7:00 Uhr 80% und will jetzt spontan zwischenladen am Supermarkt dann gibt es im Tankdeckel eine sofortlade Taste. Dann wird sofort geladen und das Ladeprofil ignoriert. Man braucht also nicht extra umprogrammieren.

Re: Die ersten 30 Tage e-Golf300 sind rum - Laternenlader

michael060392
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Karlsson hat geschrieben:Hab ihr dann gute Infrastruktur auf euren täglichen Wegen oder in der Nähe der Arbeit oder in der Nähe der Wohnung?
Ich habe mir davor schon einige - vielleicht etwas zu naive - Gedanken gemacht. Aber seitdem hat sich die Situation auch zum Besseren verändert. In Gießen gibt es ca. 20 Ladepunkte. Davon sind 6 x 22 kW Typ 2 im 500m-Radius von meiner Wohnung. Alle kostenlos, 4 davon halt mit Parkgebühren. Zusätzlich haben wir im Ort noch 2 x CCS mit 20 kW und 50 kW. Die 50 KW CCS sind bei LIDL und kostenlos. Dazu noch ein paar weitere Typ2, die aber eigentlich ausscheiden.

Ich arbeite in Herborn, ca. 40 km einfache Strecke. Auf dem Hinweg ist eine Schnellladestation von Allego (€€€), die herhalten kann, wenn ich mit fast leerem Akku in Gießen mal nichts finde. Alternativ kann ich einen Umweg nehmen und bei IKEA mit 20 kW per CCS zwischenladen. Auf dem Heimweg befindet sich in Katzenfurt eine EnBW-Säule mit 50 kW CCS, Charge & Fuel-fähig. Die könnte zum Zwischenladen herhalten, wenn es mit dem Rückweg nicht reicht.

Im Sommer sollte ich locker 2 x hin und zurück kommen, zur Not mit Zwischenladung. Ziel ist es, regelmäßig an den kostenlosen Typ2-Ladern zu stehen. Im Winter werde ich wohl öfter CCS nutzen bzw. häufiger am Typ2 übernachten. Das wird maßgeblich davon abhängen, wie sich die Zahl der Elektrofahrzeuge in Gießen entwickelt. Im Moment sind die 6 kostenlosen Ladepunkte quasi unausgelastet. Solange das so ist, habe ich kein schlechtes Gewissen, das Auto Übernacht am Kabel zu lassen - wenn doch neben an drei Anschlüsse frei sind. Wenn es in Zukunft enger wird, werde ich sicherlich nicht zum Ladesäulenblockierer werden. Es ist aber die Frage, was bis dahin infrastrukturtechnisch passiert. Die ansässige Firma Bender hat ja angekündigt, in Mittelhessen ca. 1.000 Ladepunkte errichten zu wollen.

Ich mache mir dabei eigentlich keine Sorgen um das Liegenbleiben. Eher wird es am Ende darum gehen, was das alles kostet? Je nach Tank- und Parkverhalten kommen da monatliche Stromkosten zwischen 0 Euro und 220 EUR (!!!) auf mich zu. Das ist halt schon ein Wort zum Sonntag und verhagelt die Kostenbilanz. Ich glaube aber, dass ich weit von den 220 EUR weg bleiben werde. :)

Ich sehe es so: wenn es bei meinem Fahrprofil geht, haben alle meine Freunde keine Ausreden mehr. :P
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Re: Die ersten 30 Tage e-Golf300 sind rum - Laternenlader

Misterdublex
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@Michael060392:
Das ist bei euch ja ein ganz schön bunter Ladesäulen-Anbieter-Markt. Schwer da ein allumfassendes "Ich-lade-kostengünstig-Paket" zu bekommen. Dabei gleichzeitig eine Ladekosten-Sicherheit zu erlangen ist bestimmt schwer.

An deiner Stelle würde ich immer an AC laden, möglichst über Nacht. Dabei sollte es dir im Prinzip erstmal egal sein, ob du dabei ggf. eine 22-kW-AC-Ladesäule 2-3 Std länger belegst als erforderlich. Ein schlechtes Gewissen würde ich da nicht haben, du kannst halt nur 7,2 kW.
Die 22-kW-AC-Ladesäulen-Belegungsproblematik ist sowieso das Ergebnis einer städteplanerischen Fehlleistung. Um E-Mobilität in die Masse zu bringen bedürfte es meiner Meinung nach nicht die 22-kW-AC-Ladesäulen, die hier und da stehen, sondern in Gegenden mit hohem Mehrfamilienhausbestand an jeder geeigneten Straßenlaterne einem 4,6 kW-AC-Ladepunkts, an dem über Nacht geladen werden kann. Für den Errichtungspreis einer 22-kW-AC-(Bürgermeister-)Ladesäule bekommt man ca. 8 Laternenladepunkte wie sie z.B. durch ubitricity angeboten werden.
So lange das nicht vorhanden ist, kannst du an den "Bürgermeister-Ladesäulen" solange stehen, wie es für dich stressfrei sinnvoll ist.

Bei uns gibt es im Prinzip nur innogy 22 kW-AC-Ladesäulen (abgesehen von 1x allego und 2x Autohaus), ab und an stehen wir da auch über Nacht. Wegen innogy bietet sich bei uns pauschal einfach eine Flatrate für das innogy-Netz an. Bei dir ist das ja wesentlich schwieriger.

Wie machst du das? Ich vermute mal für:

EnBw: Charge&Pay für ca. 7€/h
Allego: Swisscharge für 0,34 €/kWh
Ladenetz: Vattenfall für 0,20 €/min
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Re: Die ersten 30 Tage e-Golf300 sind rum - Laternenlader

michael060392
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Misterdublex hat geschrieben:@Michael060392: Die 22-kW-AC-Ladesäulen-Belegungsproblematik ist sowieso das Ergebnis einer städteplanerischen Fehlleistung. Um E-Mobilität in die Masse zu bringen bedürfte es meiner Meinung nach nicht die 22-kW-AC-Ladesäulen, die hier und da stehen, sondern in Gegenden mit hohem Mehrfamilienhausbestand an jeder geeigneten Straßenlaterne einem 4,6 kW-AC-Ladepunkts, an dem über Nacht geladen werden kann. Für den Errichtungspreis einer 22-kW-AC-(Bürgermeister-)Ladesäule bekommt man ca. 8 Laternenladepunkte wie sie z.B. durch ubitricity angeboten werden.
Ganz. Genau. Das...! :D

Was die Ladekarten angeht, bin ich noch unentschlossen. Zum Start liegen bei mir zuhause die SWG-Ladekarte, der PlugSurfing-Anhänger und die NewMotion-Karte. Charge & Fuel ist bestellt.

Ob ich mir eine Elektronauten-Karte, Swisscharge, Entega oder E.ON Drive hole, werde ich entscheiden, wenn ich mein Fahrprofil ein bisschen besser kenne... :)

Insgeheim hoffe ich natürlich auch, dass mein Arbeitgeber mittelfristig eine Ladesäule aufstellen wird. Für den Akku wird es bestimmt besser sei. Aber solange kein einziger Mitarbeiter ein Elektroauto hat, welchen Grund hat die Firma, sich über sowas Gedanken zu machen? Bei uns sind alle noch schwer auf dem Diesel-Tripp. Ich werde schon seit der Bestellung im September ständig gefragt, wann das Auto denn nun endlich kommt? Das Interesse ist also zumindest schon mal da :)
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