Berlin 23. Mai - Weltrekord Parade zur FIA Formel E

Habe vorhin mit Louis gesprochen. Ob es ein Rekord ist, ist noch nicht raus. Die Fahrzeuge haben zwar gereicht, aber die Abstände waren teilweise viel zu groß. Es werden nur die Fahrzeuge gewertet, die maximal 15m Abstand zum Vordermann hatten. Das ist die Guiness-Regel für Konvi fahren. Und leider waren viele dabei, die sich nicht an die Anweisungen der Ordner gehalten haben. Einige haben den Rekord auch leider bewusst verkompliziert, weil sie sich vor der langen gerade zurückfallen lassen haben und dann beschleunigt haben. Diese Fahrzeuge fallen leider alle aus der Wertung raus. Schade. Ich denke, dass es nicht gereicht hat.
Die Auswertungen guinnes-leute dauert etwa 6-8 Wochen.

Wurde von mir eher als "Sicherheitsding" verstanden mit dem Abstand. Jedenfalls von mir. Ja gab Lücken. Dann hätte man anders aufstellen müssen um das zu erreichen. Es wurde durch 2 Hallen gefahren. Und gleich am Anfang musste man über Fernsehkabel fahren. Mal sehen.
Schön war es auf jeden Fall. Bei so vielen Fahrzeugen saß man lange auf glühenden Kohlen bis es losging.
Gruß Siggy

Also egal ob geschafft oder nicht. Es war eine super tolle und absolut einmalige Erfahrung.

War ein toller Event. Wir waren fast ganz hinten und bis dahin gab es extreme luecken. Ich konnte zwar an meinem Vordermann dran bleiben' aber der egolf hinter mir war teilweise nicht mehr mal zu sehen

Der Streckenposten "TV-Kabel" hat mich vollstaendig ausgebremst, nach der dann folgenden Kurve war vom Vordermann nichts mehr zu sehen. Auch die Strecke war durch die Haarnadelkurven insgesamt unguenstig fuer Konvois. Da bilden sich zwangslaeufig Staus an den Kurven, von denen dann wieder herausbeschleunigt wurde. Auf einer voellig geraden Strecke tritt sowas nicht auf. Auch das Tempo war allgemein viel zu hoch. Von den Ansagen beim Briefing hat man am Ende des Pulks exakt gar nichts verstanden.Trotzdem ein klasse Event. Mit dem E-Auto auf dem Tempelhof zufahren hat ja schon fast etwas historisches. Druecken wir die Daumen, bis zum Ergebnis bleibts wohl noch spannend.

Es waren 577 und damit neuer Rekord

Ich fand's auch klasse, hat auf jeden Fall Spaß gemacht und die gesamte Atmosphäre in den historischen, gigantischen Hallen des Tempelhofer Flughafens war großartig, mit Hang zur Gänsehaut. Die Haftungserklärung hat sich übrigens keiner richtig angeschaut, da hätte man auch drei Kreuze druntermachen können. Deswegen von der Parade wegzubleiben war ein großer Fehler. Gefühlt waren alle verkauften Teslas in D in den beiden Hangars aufgereiht, die Übermacht war schon erdrückend, offensichtlich gute Mobilisierung unter dieser Fraktion.
Die Ordner am Beginn der Strecke (als man über die Kabel fahren mußte) waren völlig mit den Nerven fertig, Ich war ziemlich zum Schluss an der Reihe und die schrieen nur rum, es war gar nicht klar, ob man zu langsam oder zu schnell war.
Das Briefing war akustisch ein GAU, in den riesigen Hallen hat man so gut wie nichts verstanden. Im Prinzip war das ein Blindflug, alle Leute mit denen ich gesprochen habe, sagten, sie hätten vielleicht 30% davon verstanden. Die Abstände auf der Strecke waren wirklich im Bereich von 40, 50 m. Um überhaupt auf den Vordermann aufzuschließen musste man deutlich schneller als 50 km/h fahren, obwohl das Limit auf 45 km/h festgelegt war. Im Gegensatz zur guten Einweisung beim Aufstellen war das abschließende Parken am Ende der Parade eher wenig effizient organisiert. Schade eigentlich.
Unterm Strich trotzdem ein einmaliges Erlebnis und die Formula e gab's ja schließlich auch noch.

Eagle_86 hat geschrieben:Warum wird bei der Runde eigentlich die Gefahr nochmals gesteigert indem wir auf der Hälfte der Strecke umkehren und uns dann mit max. 15 m Abstand und 35 km/h entgegenfahren?

Ganz einfach: Damit alle Autos zügig wieder in den Hangars abgeparkt werden können, müssen wir entweder wenden -- oder die ankommenden Autos müssten am Ziel die Fahrbahn der losfahrenden Autos kreuzen. Welches Verfahren ist wohl störungsanfälliger...?

TeeKay hat geschrieben:

Volker.Berlin hat geschrieben:und in jedem Fall sendet er das richtige Signal -- besser als einfach kommentarlos weg zu bleiben.

Ich hab den Grund meines Fernbleibens Herrn Palmer per Mail genannt.

Herr Palmer ist der falsche Adressat. Der hat den Text nicht (vor)geschrieben. Du hättest im übrigen auch "Lorem ipsum" ohne Unterschrift abgeben können, es wurde nicht kontrolliert. Mit einem Streichen der kritischen Passagen wärst Du vermutlich problemlos durch gekommen. Ich habe einige Leute gesprochen, die nicht unterschrieben haben, sondern einfach nur ausgefüllt und abgegeben. Schade dass Du nicht dabei warst, Du hast was verpasst...

Fand ich außerdem nicht "gefährlicher " als normaler Straßenverkehr, die beiden Fahrbahnen waren breit genug und durch Hütchen voneinander getrennt, besser hätte man das nicht machen können. Auch die Tatsache, dass nichts passiert ist (soweit ich das überblicke) spricht für das Safetykonzept.