TeeKay hat geschrieben:Bei einer H2-Tankstelle ist die Anlagentechnik schon so groß wie bei einer Öltankstelle die gesamte Tankstellenfläche. Das setzt sich dann auch beim Fahrzeug fort. Das braucht Platz für die Brennstoffzelle, die Pufferbatterie und die Tanks - und damit noch mehr Platz als beim Verbrenner. Brennstoffzelle kombiniert die Nachteile von Elektroautos mit den Nachteilen von Verbrennern, ohne Vorteile anzubieten.
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Vorab
Ich bin auch kein großer Freund von H2 Autos einfach weil Energie verschwendet wird.
Aber auch die Technik hat ihre Vorteile.
Da E-Autos relativ lange laden wird man in Zukunft relativ große E-Tankstellen bauen müssen um zu verhindern, dass Kunden auf das Laden warten müssen.
Das H2 Tanken geht im Vergleich dazu natürlich viel schneller weswegen weniger Zapfsäulen ausreichen.
Außerdem könnte die Wasserstoff Produktion flexibel an die Situation im Strommarkt angepasst werden.
Der Wasserstoff würde dann z.B. in der Nacht Produziert werden wenn sonst ungenutzter Wind-Strom im Netz ist.
Ich glaube insgesamt aber nicht, dass sich reine H2 Autos durchsetzen werden.
Selbst wenn die Brennstoffzellen etwas billiger werden sind sie preislich nur in etwas Luxuriöseren Autos machbar.
Die Besitzer dieser Autos haben aber meistens einen eigenen Stellplatz (Garage) für das Auto.
Da ist das Laden an der Steckdose bzw. das induktive Laden viel bequemer als das ständige Fahren zur H2 Tankstelle.
Ich kann mir aber Kombinationen vorstellen.
Man baut einen Akku für nur 100 km ein.
Mit dem Geld was gegenüber einem 600 km Akku gespart wird kann man dann zumindest teilweise die Brennstoffzelle finanzieren und der reiche Kunde bekommt die Kombination aus bequemem Laden Zuhause und schnellem Laden unterwegs.